Konzerttip: Anna Depenbusch

Anna Depenbusch; Copyright: www.anna-musik.de

In den nächsten Tagen gibt es noch einige andere umwerfende Künstler zu sehen. Am 14.04.2007 spielt beispielsweise Anna Depenbusch (weitere Infos bei MySpace), die ich ja auch schon mal live erleben durfte, zusammen mit Tom Luna, Frank Bülow und Lea Finn im Downtown Bluesclub am Stadtpark. Eine Mischung, die einen fantastischen Abend verspricht. Ich kann leider nicht dort sein, also macht mir keine Schande und geht hin. Ich verspreche Euch, Ihr werdet es nicht bereuen.

Hier nun vier Videos, die ich von Annas Seiten zusammengeklaubt habe (das Copyright liegt natürlich bei Anna bzw. ihren Vertretern). Schaut sie Euch an, laßt Euch verzaubern und geht zum Konzert.

One night of Queen in der Musikhalle

Bereits vor gut einem Jahr betreute ich One night of Queen schon in der Musikhalle / Laeiszhalle Hamburg, auch dieses Mal bin ich als örtlicher TL wieder mit dabei. Wer mehr über die Show wissen will, der lese einfach den alten Artikel. Es hat sich nichts Wesentliches verändert und darum schwenke ich meinen Blick mal ein wenig hinter die Kulissen.

Der neue Truck von innen

Vor kurzem schrieb ich über die neue LKW – Generation bei Rock’n Roll Trucking, aus den anfänglichen fünf Aufliegern sind mittlerweile schon zwölf geworden und einen dieser neuen Autos habe ich heute hier. Ihr seht hier mal das, was vom klassischen Dancefloor übriggeblieben ist; sehr wenig. Und so sind alle begeistert ob des Platzes, den es jetzt in den Wagen gibt: die Fahrer, die Techniker und vor allem die Hands. Außerdem ist die kleine Dancefloorrampe ideal geeignet für Bürgersteige und ähnliche kleine Hindernisse.

Kühlschrankaufkleber

Diesen Aufkleber fand ich heute auf einem der Tourkühlschränke, was mich sehr zum Schmunzeln brachte, denn André Rossow, genialer Koch auf dieser Tour, ist nun mal wirklich dünn. Ich durfte heute auch am Tourcatering teilnehmen (was für einen Örtlichen nicht selbstverständlich ist) und konnte mich von seinen Qualitäten überzeugen. Es war extrem lecker …… und wieder ’n Kilo zugenommen.

Das Frontpult - Yamaha PM4000 - bei One night of Queen

Queen ist ja ehrlicherweise eher ein 80er Jahre – Phänomen. Damals gab es noch keine digitalen Tonkonsolen und konsequenterweise verwendet man auch hier ein gutes altes Yamaha PM4000 Pult. Ein großer Tisch, der für den Laien erst mal unübersichtlich aussieht, für den etwas geübten Tonmann aber den Vorteil hat, daß man überall direkt hingreifen kann, ohne sich durch Menüs zu arbeiten und sich das Pult, man will es kaum glauben, eigentlich selbst erklärt. Allerdings ist auch nichts wirklich abspeicherbar (jaja Kollegen, ich weiß, Mutegruppen gibt es schon; aber das erklärt mal ’nem Laien). Im Monitoring ist es übrigens ein 48er Soundcraft MH4.

Der Aufbau des Lichts

Die Show hat das aufwendigste Lichtrigg, daß ich persönlich in der Musikhalle sah (und es ist auch das lauteste Konzert; interessanterweise beschwert sich aber keiner. Es ist halt eher nicht das typische Musikhallenpublikum). Damit der Aufbau schnell vonstatten geht, werden hier sogenannte Prerigged Trusses verbaut. Also Traversen, in die je zwei Sechserbars schon fest eingebaut sind. Die Lampen, die Ihr noch drumherum montiert seht, sind ACL – Sätze, also ganz scharf gerichtete Scheinwerfer. Leider kann in dieser Halle aber gar nicht das komplette Licht aufgebaut werden. 1/3 bleibt heute im Truck.

Einleuchten

Hängt alles, dann müssen die Scheinwerfer noch eingeleuchtet, also ausgerichtet werden. Hier kann man schon sehr gut erkennen, daß während der Show ein paar Lampen angeh’n.

Die Treppenkonstruktion im Set von One night of Queen

Verantwortlich für den hellen Fleck im Bild sind diese PAR36, die in großer Zahl in die Treppenstufen des Sets einbebaut sind. 80er Jahre eben.

DimmerCity bei One night of Queen

So viel Licht benötigt auch viele Dimmer und ein wenig Strom. 144 Kanäle á 2.000W können hier gedimmt werden, dazu kommen die ungedimmten Lampen. Der Strombedarf nur für’s Licht liegt bei dreiphasigen 300A. Ein Zwölffamilienhaus oder eine kleine Eigenheimsiedlung kann man damit bequem versorgen.

One night of Queen in der Musikhalle / Laeiszhalle Hamburg; für ein größeres Bild einfach klicken

Zu guter letzt will ich Euch dann doch noch mal ein aktuelles Photo der Show bieten, das Ihr auch größerklicken könnt. Das Publikum ist begeistert und ist gerade dabei, faktisch die Balkone abzureißen ……

Nach 135 Minuten Show gibt es einen knackigen Abbau; sehr angenehm.

Langton und spontane Gäste im Hörsaal

Der Mischpultplatz im Hörsaal

Wie schon angekündigt spielte heute Langton im Hörsaal und alle die nicht dort waren haben einen tollen Abend verpaßt. Über die Stimmung im Hörsaal sagt ja der Mischpultplatz mit seiner originellen Pultbeleuchtung schon ’ne Menge aus. Ich mag diesen Laden, zumal mich dort auftretende Künstler bisher nie enttäuschten.

Der Abend fing dann auch direkt mit einer Überraschung an. Während des Soundchecks Langtons am Nachmittag kamen Duncan Townsend und James Carnwarth zufällig am Hörsaal vorbei, man kam ins Gespräch und es wurde beschlossen, daß die beiden mit ihrem gerade mal wenige Tage alten Projekt spontan den Opener für den Abend machen. Der Name zum Projekt wurde erst im Laufe des Abend geboren: „A bit on the side“, weil es für beide ein Nebenprojekt zu ihren normalen musikalischen Aktionen ist. Das was wir da zu hören bekamen war superüberzeugend und wurde vom Club begeistert gefeiert: Gutelaunesingersongwritermusik, handwerklich perfekt, gute Texte, schöne Musik, die ich ganz schnell wieder hören möchte. Am 16.04.2007 wollen die zwei in „The Academy“ am Hans Albers Platz spielen und bis dahin noch ein paar Songs schreiben. Ihr solltet jetzt Eure Kalender rausholen und den Termin vormerken.

Langton im Hörsaal in Hamburg

Nach einer kleinen Umbaupause ging es dann mit Langton weiter, die als Gast den Bläser Thomas Buhrmann mit im Gepäck hatten. Außerdem gibt es ab sofort einen Tastateur, der die Musik dezent aber sehr gut unterstützt.

Langton im Hörsaal Hamburg

Das Schöne an den Langton – Songs sind die Verwandlungen mittendrin. Aus Schmusepop wird Ska, aus Pop wird HipHop und aus Jazz wird Soul. So entsteht eine Mischung, die beim ersten Hinhören kommerziell genug für die Radiolandschaft ist, aber so viel Seele hat, daß man beim zweiten und dritten Hören immer noch neue Facetten findet.

Langton im Hörsaal Hamburg

Während des Konzerts fiel mir auf, wie wenig man die Musiker der Band wahrnimmt, wie sehr sich der einzelne zurücknimmt, um dem Gesamtergebnis zu dienen. Keine Egotripsoli, sondern perfektes Können. Sehr angenehm. Eine Ausnahme bilden da natürlich Christopher Langton als Frontman und sein alter ego Leo Lazar am Schlagzeug. Die zwei haben die Show jederzeit im Griff und ergänzen sich perfekt.

Langton im Hörsaal Hamburg

Thomas als Gast paßte mit Horn und Trompete perfekt ins Set, verstand, sich den Songs unterzuordnen, hauchte manchmal nur und war so eine echte Bereicherung.

Langton im Hörsaal Hamburg

Zum Schluß, es war wegen Publikumsdrängens schon die zweite ungeplante Zugabe, gab es „Ist es Liebe“ doch noch. Eigentlich hatte man sich bandintern geeinigt, den Song nicht mehr zu spielen. Was meiner Meinung nach übrings eine Fehlentscheidung wäre.

Ihr könnt die Band schon am 10.04.2007 wieder im Haus 73 am Schulterblatt sehen; so steht es jedenfalls auf der Bandseite, im Programm des Haus 73 ist dieser Termin interessanterweise nicht zu finden. Ansonsten gibt es am 02.05. ein da capo im Hörsaal. Auch diese Termine gehören in Euren Terminkalender.

Während des Konzerts ging mir noch durch den Kopf, daß es schon sehr komisch ist, daß viele Leute nur zu den großen Konzerten in die Arenen gehen, während echte Perlen wie die beiden Bands des heutigen Abends nur ein kleines Publikum finden. Dabei ist das musikalische Erlebnis gerade in den kleineren Clubs doch viel intensiver ! Es gibt kein Gedrängel, die nächste Bar ist maximal zehn Schritte weit weg, man kann sich mit den Künstlern nachher noch unterhalten und es ist echt viel billiger. Darum Leute: bekommt Eure knackigen Hintern aus den Sesseln und geht mehr in Clubs. Vertraut nicht auf die Empfehlungen der „das Beste der 80er, 90er und das Geilste von heute – Sender“, sondern bildet Eure eigene Meinung. Erlebt Musik.

Lieblingsstadt

Bühne auf dem Spielbudenplatz in Hamburg

Daß ich in Hamburg extrem gern wohne habe ich hier ja schon das ein oder andere Mal erwähnt. Der Spielbudenplatz direkt an der Reeperbahn ist gerade einer gewissen Entwicklung unterworfen. In den letzten Jahren war es doch eine deutliche Staubwüste, letztes Jahr wurde er zumindest mal geteert, so daß im Sommer die ganzen umliegenden Kneipen ihre Biergärten darauf eröffnen konnten. An den beiden Enden den Platzes stehen nun große Bühnen, die leider aus Rücksicht auf die Anwohner (man glaubt es nicht, aber rund um die Reeperbahn wohnen richtig viele Menschen) viel zu selten bespielt werden.

Wochenmarkt auf dem Spielbudenplatz

Ganz neu, heute erst das vierte Mal, ist ein Wochenmarkt, der auf dem Spielbudenplatz jeden Mittwoch von 16:00 bis 23:00 Uhr seine Stände geöffnet hat. Nicht irgendein Tourigedöns, sondern ein richtiger Wochenmarkt mit Obst, Gemüse, Fleisch, Käse, Brot, von allem etwas und richtig Auswahl. Was man eben von ’nem Markt erwartet. Aber eben zu kiezüblichen Zeiten. Das Photo ist um 21:00 Uhr entstanden und da war gut was zu tun. Auch zwei Standbesitzer mit denen ich mich unterhielt waren sehr zufrieden mit dem Zuspruch und erzählten, daß erstaunlicherweise die Leute, wenn sie aus den umliegenden Theatern kommen, noch ihre Wocheneinkäufe machten, daß umliegende Kneipen schon ihre Bestellungen für die nächste Woche aufgeben würden und niemand mit dem Umsatz gerechnet hätte. Hört sich toll an und zeigt mal wieder, daß Hamburg doch die beste Stadt Deutschlands ist……

Andere scheinen das übrigens genau so zu empfinden. Thomas hat eine wunderschöne Photosafarie gemacht; danke an Jan für den Tip. 

Vorbesichtigung eWerk Berlin

das eWerk in Berlin; Copyright des linken Bildes: www.ewerk.net

Am Dienstag morgen stand direkt die nächste Vorbesichtigung an. Die medizintechnische Abteilung von Siemens möchte ein neues Gerät vorstellen und läd dazu Mediziner und andere Interessierte zu einer Tagung, die Anfang Mai im eWerk in Berlin stattfinden wird. Grund genug, da mal vorbeizufahren und sich mit dem Kunden zu treffen.

Zwischen den beiden Bildern oben liegen über 80 Jahre, das eWerk wurde in verschiedenen Etappen zwischen 1885 und 1923 erbaut und hat auch danach eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Technofans können sich nach der Wende sicher noch an legendären Nächte erinneren, bis die Stadtverwaltung 1997 für Ruhe sorgte. Mittlerweile ist der ganze Komplex aufwendig restauriert und als Büro- und Veranstaltungskomplex genutzt.

Halle C des eWerks Berlin; das Bild kann man größerklicken

In der Halle C werden wir neben dem Catering Computerworkstations und Ausstellungen zum Thema aufbauen. Das Schöne an dieser Art von Hallen ist, daß man gar nicht viel tun muß, um eine ganz besondere Atmosphäre entstehen zu lassen.

Halle F des eWerks Berlin; größeres Bild ?  Einfach klicken !

In der Halle F werden wir den Kernspin – Scanner selbst und die Vortragssituation für 320 Zuhörer plazieren. Darüber hinaus wird es in den Nebenräumen noch zehn sogenannte „Breakouts“, also kleine Workshopsituationen, geben, in denen dann Wissen ganz gezielt vertieft werden kann.

Mehr über diese Veranstaltung erlebt Ihr hier ab dem 03.05.2007.

Hotel van Delden – Haus, Gästehaus des Diakonievereins Berlin

Mein Zimmer im van Delden Haus, Berlin; für ein größeres Bild einfach klicken

Von Montag auf Dienstag blieb ich in Berlin, das Hotel konnte ich mir selbst buchen und weil ich ganz gerne mal abseits der üblichen Übernachtungsfabriken wohne, hatte ich mich bei HRS für das Gästehaus der evangelischen Diakonie, dem van Delden Haus in Dahlem entschieden. Es ist natürlich nicht wirklich ein klassisches Hotel, hat aber drei Sterne, liegt wunderschön ruhig und doch mit U-Bahn und Bus gut erreichbar. Außerdem hatte es sehr gute Kritiken bisheriger Besucher erhalten. Zu Recht.

Mein Zimmer im van Delden Haus Berlin; ein größeres Bild gibt's nach dem Draufklicken

Ihr seht, das Zimmer ist hell, gemütlich, hat einen großen Balkon, ein geräumiges Bad, es gibt kostenloses W-LAN, ein Fitnesscenter und außerdem kann man sich für 3,00€ am Tag ein Fahrrad leihen. Der Schreibtisch ist etwas klein (es soll aber Zimmer mit größeren Schreibtischen geben), es gibt keine Minibar, aber eine gut bestückte, günstige, 24h geöffnete Selbstbedienungskantine (0,7l Mineralwasser für 80Ct beispielsweise, der Pott Kaffee kostet 50Ct, aber auch Kuchen, Süßigkeiten, Chips gibt es sehr preisgünstig), wer einen Fernseher möchte, muß das vorher anmelden.

Dieses Hotel ist ausschließlich für Nichtraucher (find ich ja toll) und in der Kantine gibt es keinen Alkohol. Nein, Bier auch nicht. Der nächste Supermarkt ist aber nur sechs Fußminuten entfernt.

Die Kapelle im van Delden Haus, Berlin

Da es ein evangelisches Haus ist, gibt es natürlich auch eine Kapelle. Wer länger als 08:00 Uhr schlafen möchte sollte sich eine Zimmernummer höher als fünf geben lassen, dann hört man den Gottesdienst nicht mehr.

Das Frühstück ist für ein Dreisternehaus gut, es gibt zehn verschiedene Säfte (ich probiere Apfel-Quitte) und endlos viele Tees. Die Atmosphäre ist sehr gemütlich. Natürlich laufen dort ganz viele Diakonieschwestern herum — das Haus wird ja von ihnen betrieben — die Schwestern scheinen aber in der Jetztzeit angekommen zu sein und man hat nie ein komisches Gefühl dabei. Ganz im Gegenteil: gerade die Schwestern geben einem das Gefühl, wirklich willkommen zu sein; auch als Geschäftsreisender. Ich würde das Haus auf jeden Fall noch mal buchen, es hat mir gut gefallen. Neben der von mir genutzten Kategorie gibt es noch zwei Gästewohnungen und einfachere Zimmer im Jugendherbergsstil.

Vorbesichtigung Palais am Funkturm

Die Ehrenhalle im alten Messekomplex Berlin; für ein größeres Bild einfach klicken

Am Montag hatte ich den ersten Arbeitstag für meinen neuen Arbeitgeber und der führte mich direkt nach Berlin zu einer Vorbesichtigung für die ifa – Eröffnungsgala. Die findet traditionsgemäß rund ums Palais am Funkturm statt, Eröffnung und Ende des Abends ist in der Ehrenhalle geplant, die Ihr hier sehen könnt.

Die Ehrenhalle in der Berliner Messe; für ein größeres Bild einfach klicken

Die Ehrenhalle ist sehr deutlich in den dreißiger Jahren entstanden und damit muß man sich erst mal auseinandersetzen; eine gemütliche, zum Verweilen einladende Atmosphäre ist in der innen 31m hohen Halle gar nicht so einfach zu zaubern. Aber dafür fragt man ja Profis — also uns :-)  Details kann ich hier noch nicht erzählen, weil wir uns noch im Pitch mit anderen Agenturen befinden; da wäre ich ja schön blöd, wenn ich hier erzähle, wie wir’s machen und die uns die besten Ideen klau’n.

Das Palais am Funkturm in der Berliner Messe; für ein größeres Bild einfach klicken

Dinner und Reden der Ehrengäste (die Kanzlerin und ähnliches Kaliber) gibt es dann im Palais am Funkturm, einem Traum aus den 60ern. Auch der wird natürlich so gestaltet, daß er optisch in der Jetztzeit ankommt — auch wenn sich das Design zum 40sten Jubiläum des Farbfernsehens natürlich ideal eignen würde. Bundeskanzler Brandt startete hier bei der ifa 1967 mit dem berühmten Knopfdruck die Übertragung in Farbe. Allerdings konnte das kaum jemand sehen, weil Fernseher lange nicht so verbreitet waren wie heute und Farbfernseher faktisch nicht existierten.

In den nächsten Tagen werden wir also fleißig zeichnen, überlegen, alles wieder verwerfen und noch mal malen, bis es so ist, daß es allen gefällt.

Der Berliner Funkturm an der Messe

Weil er direkt daneben liegt habe ich Euch natürlich noch ein Photo eines der Wahrzeichen Berlins mitgebracht, vom Funkturm, der 1926 auf der dritten Funkausstellung (jaja, so lange gibt es den Vorgänger der ifa schon) eingeweiht wurde und mitten auf dem Messegelände steht. 

EMI – Musik ohne Kopierschutz

Jetzt scheint es amtlich: EMI wird seine Musik im Internet zukünftig ohne Kopierschutz vertreiben lassen. Ein mutiger Schritt, erhofft man sich davon doch steigende Umsätze. Das scheint erst mal ein Widerspruch zu sein, könnte aber meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung sein. Auch bei SonyBMG und Universal wird eine solche Entscheidung diskutiert, Warner lehnt es vehement ab. Ich bin gespannt, wie der Markt sich entwickelt.

Tiefer Knall

Jetzt ist es soweit, es hat eben einen deutlichen Knall gegeben und jetzt bin ich ein Angestellter. Es wird bestimmt komisch sein, die Zeit nicht mehr frei selbst einteilen zu können, aber ich freue mich auf die Projekte, die wir uns überlegt haben und auf die zusätzlichen Möglichkeiten, die jetzt im Team entstehen.

Ich lese relativ viel; nicht so viel wie beispielsweise Dirk, aber immerhin ein bis zwei Bücher die Woche. Die letzten zwei Tage das Buch „Tiefe“ von Henning Mankell. Mankells Krimis gefielen mir immer ganz gut, sie haben eine gewisse Melancholie, die ich gut nachfühlen kann. Dieses Buch ist nun fast verstörend in seiner Stimmung. Ein heftiges Buch, das mich tief bewegte.

Es wurde ganz schön viel geboxt die letzten Tage. Bewundernswert fand ich Susi Kentikian im Vorprogramm von Stefan Raab, der der Wille und Spaß beim Boxen nur so aus den Augen sprüht. Respekt. Den muß man wohl auch für die beiden anderen „Helden“ aufbringen. Raab hat sich tapfer gehalten und Maske entgegen aller Lästereien doch gewonnen. Obwohl ich letzteren Kampf eher langweilig fand.

Eigentlich wollte ich ja heute ins Theater, aber mich hat’s erkältungsmäßig voll erwischt; innerhalb von einer Stunde bin ich ziemlich zusammengesackt und deshalb lieber ins Bett. Schade eigentlich.