MLP – Hauptseminar; der Tag der Wahrheit

MLP - Partnerausstellung im Foyer

Am Freitag war es dann soweit: vier Tage Aufbau sollten sich auszahlen. Hier seht Ihr nun den Ausstellungsbereich der MLP – Partner. Die Firma MLP stellt als Finanzberater für jeden seiner Kunden ein möglichst optimales Paket an Finanzdinstleistungen zusammen. Das macht man in erster Linie nicht durch eigene Produkte, sondern durch spezielle Deals mit vorhandenen Versicherungen und Anlagefirmen. Diese Produktpartner hatten im Foyerbereich Gelegenheit, sich zu präsentieren.

MLP - Die Tagung

Haupttagespunkt war jedoch das recht umfangreiche Vortragsprogramm im Plenumsbereich der Halle H. Dabei gab es selbst für mich als Laien einige wirklich hervorragende Vorträge; so zum Beispiel der des IFA – Mitarbeiters Ruß. Hier wurden einem nüchterne Zahlen sehr unterhaltsam nahegebracht und plötzlich waren für mich bisher unverstandene Begriffe völlig klar. Sehr gut.

Der Saal 2 als Tagungssaal

Nebenher gab es noch unzählige „Breakouts“, also Vorträge, die nur einen kleinen Teil der Besucher interessieren und daher parallel in anderen Sälen stattfanden; immerhin hat das CCH insgesamt 27 Säle. Oben übrigens der Saal 2, in dem vorgestern noch Ina Müller spielte. Durch Umklappen jeder zweiten Reihe entstand hier ganz schnell aus einem Konzertsaal ein Tagungssaal mit Schreibunterlage vor jedem Platz. Ihr seht, ein kompaktes Programm, das von 10:00 bis 19:30 Uhr ging und teilweise auch ins Englische und Spanische übersetzt wurde, da es MLP – Gesellschaften nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, England und Spanien gibt.

MLP - Landungsbrücken in Halle H

In den letzten Tagen hatte ich Euch ja schon gezeigt, daß wir die neue große Halle H zweigeteilt hatten. Während tagsüber in dem einen Teil das Tagungsprogramm für über 3.000 Besucher ablief, war der andere Teil Großrestaurant und Abends dann auch Start in das Abendprogramm. Es wurde hervorragend gespeist und eine kleine Combo mit Flügel, Saxophon und Gesang sorgte für stimmungsvolle Tischmusik.

Party in den Landungsbrücken

Der Cateringbereich der Halle H stand unter dem Motto „Landungsbrücken“ und dementsprechend maritim war auch die Dekoration, mit dem der ganze Raum geschmückt war.

Wie es in den restlichen Sälen aussah und wie lange die Party ging erfahrt Ihr mit vielen Photos nach dem Break.

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MLP – Hauptseminar; dritter Aufbautag

MLP - Aufbau in Saal 3

Nachdem wir in den letzten Tagen nur in Halle H bauten, waren am Donnerstag auch die anderen Säle dran. In Saal 3, in dem es am Freitag Livemusik und einen DJ geben wird, wird alles zu einem guten Club umgebaut. Der Saal selbst hat von sich aus schon ein sehr deutliches 70er Jahre – Design, das durch Möbel und Beleuchtung noch einmal kräftig unterstrichen wurde.

MLP - Aufbau in Saal 4

Aus dem sehr nüchternen Saal 4 wurde die „Strandperle“, eine ChillOut – Lounge mit Liegestühlen, Strandkörben, Marktständen und dementsprechender Beleuchtung.

Auch in der Halle gab es noch einige Veränderungen und vor allem viel Finetuning. Hektisch wurde noch eine Diskussionstheke organisiert und auch bei der Beleuchtung schraubten wir noch bis weit nach Mitternacht.

MLP – Hauptseminar; zweiter Aufbautag

Spezielles Flachbandkabel zur Verlegung unter dem Teppich

Bei der MLP – Veranstaltung gibt es nicht nur geballte Weiterbildung für die Mitarbeiter, sondern natürlich auch eine abschließende Party. Um aus einer normalen Veranstaltungshalle eine gepflegte Clublounge zu machen braucht man für eine gemütliche Beleuchtung auch Strom an Stellen wo es keinen gibt. Funkstrom ist leider noch nicht erfunden, also legen wir hier Flachbandkabel unter den Teppich. So stolpert keiner über Kabel und man kann trotzdem überall dorthin Leuchten stellen, wo es einem gefällt.

Rundumblick nach dem zweiten Aufbautag

Auch in der Tagungs- und Cateringhalle ging es weiter voran, wie Ihr unschwer an diesem Bild sehen könnt. Tatsächlich möchte man meinen, daß sich nach einem Tag Arbeit viel mehr getan haben müßte. Der Teufel steckt wie immer im Detail und so sind es die Kleinigkeiten, die eine Menge Zeit in Anspruch nehmen.

Konzert von Ina Müller im CCH

Während wir fleißg bauten gab es in Saal 2 abends ein ausverkauftes Konzert von Ina Müller. Ich konnte leider nur kurz reinschauen, aber durch meinen Besuch im Herbst weiß ich ja, daß die Show klasse ist. Als ich da war gab es gerade „So was passiert mir nicht mehr“, einen Song, den ich wirklich geil finde. Vor allem Hardys Livesolo ist umwerfend; ich hoffe, daß es davon mal ’ne Aufnahme gibt.

Heute relativ „früh“ Feierabend. Um 23:00 war ich zuhause und dann auch bald im Bett.

MLP – Hauptseminar; erster Aufbautag

Rundumblick nach dem ersten Aufbautag

Dienstag war dann unser erster richtiger Aufbautag in der Halle H; das am Montag gehängte Rigg wurde mit Licht, Video, Simultandolmetschertechnik und ähnlichem bestückt und hochgezogen, damit dann in der Nacht die Teppich- und Stuhlabteilung so richtig loslegen konnte. Außerdem haben wir auch schon die erste Deko angebracht, wie Ihr im rechten Teil des Bilds sehen könnt. Ziemlich beeindruckend finde ich die 30m x 6m große Leinwand, auf der während der Tagung Charts und Livebilder zu sehen sein werden.

Durch die Bausituation rund um das CCH und das gleichzeitig stattfindene Vicky Leandros Konzert enstand zusammen mit den Gastroanlieferungen und unseren Transporten tagsüber ein schönes Chaos in der sowieso recht engen Ladestraße. Erstaunlicherweise sind alle ruhig geblieben und haben sich arrangiert. Das habe ich auch schon ganz anders erlebt.

Rundumblick in Saal 6

Euch will ich hier noch schnell den Saal 6 des CCH vorstellen. Es ist ein kleinerer Kongressraum, in dem wir eine der vielen Küchen haben werden. Der Saal hat sogar eine kleine Empore und würde sich somit auch für Konzerte eignen. Ich selbst kannte den Raum bisher noch nicht.

Grüße aus der Kinderstube

Meine Freundin Veronika Fritz & ich im Sommer 1970 bei ihr im Garten

Dieses Photo erreichte mich vor ein paar Tagen. Meine Mom hatte wohl in ihrer großen Bilderkiste gewühlt und weil ich sie vor einiger Zeit gefragt hatte, ob sie wisse, was aus meiner Kindergartenliebe Veronika Fritz geworden sei (was sie übrigens im Detail nicht wußte, nur, daß sie heute in den Staaten lebt), hat sie mir dieses Bild geschickt, was mich mit Veronika zeigt. Danke Mama. Als alte Rampensau will ich Euch den Schnappschuß natürlich nicht vorenthalten und vielleicht kennt ja jemand sogar die abgebildete Dame und kann mir ’n Tip geben.

Auf der anderen Seite macht das Photo auch ein wenig sentimental …… ist schon verdammt lang her, daß ich mal so gut aussah.

MLP – Hauptseminar; Riggingtag

Das ist ein warmes Willkommen

Nachdem ich in den letzten vier Wochen ja leider deutlich in meiner Berichterstattung eingeschränkt war, gibt es jetzt keine Restriktionen mehr und darum kann ich Euch auch vom MLP – Hauptseminar berichten, dessen Aufbau heute begann. Während wir mit dem Riggen in Halle H (wurde hier schon vorgestellt) des CCH beschäftigt sind, läuft nebenan in Saal 3 (in dem am Freitag unsere Party stattfinden wird) noch eine Dessous – Messe. Leiderleiderleider haben nur Fachverkäufer Zutritt……

Ein Teil unserer Traversen

Veranstaltungen in dieser Größenordnung sind immer auch ein wenig Materialschlachten, wie man beispielsweise an den Traversen sehen kann, die nur ein Teil dessen sind, was wir hier heute unter die Decke schrauben werden. Die Aluminiumträger sind der Befestigungspunkt für Licht, Ton und Video, welches wir morgen einbauen werden.

Ein paar PAR64, so heißen diese Lampen

Ein paar Lampen sind auch schon da, der Großteil wird aber erst morgen zusammen mit der Bühne und den ersten Dekoelementen eintreffen.

Motorkabel

Und auch schon ein paar Kabel sind da. Aber nur die, die wir für die Motoren brauchen, an denen unsere Traversenkonstruktion hängt. Alle anderen Kabel treffen auch erst morgen ein.

Saal 1 des CCH in Hamburg
Saal 1 des CCH in Hamburg

Bei meiner letzten Vorbesichtigung hatte ich es übrigens versäumt, ein Photo des neu gestalteten Saals 1 zu machen, das ich Euch hier nachreichen möchte. Wir haben in dem Saal heute nichts zu tun, aber ich habe zwischendurch mal einen freien Moment genutzt, um die Bilder zu schießen.

Dessous - Mode auf der Messe

Wieder etwas später habe ich die Tatsache ausgenutzt, daß wir länger aufbauten, als die Messe geöffnet hatte. So konnte ich nach deren Feierabend doch noch mal eben ein Bild für Euch schießen. Schließlich sollen ja auch meine Leser auf dem Aktuellen Stand der Dinge sein. Das Modell im Vordergrund erinnert mich allerdings ein wenig an Ado mit der Goldkante.

Unser Tagesziel des ersten Tages ist erreicht

Unser Tagesziel für den ersten Tag haben wir trotz Ablenkung erreicht: alle Traversen hängen. Trotz einiger Hindernisse. So hatte ein Zulieferer beispielsweise aus Versehen einen Großteil der Motoren in die Color Line Arena geliefert, statt zu uns ins CCH. Oder ein Motor schlug Funken, was auch nicht besonders gesund ist. Auf dem linken Teil des Bildes seht Ihr übrigens den späteren Bereich „Landungsbrücken“. Dort wird die stilvolle Verpflegung für gut 3.000 Tagungsbesucher stattfinden. Rechts ist der Bereich „Plenum“, in dem die Hauptvorträge laufen werden. Für heute aber erst mal Feierabend.

Porsche

Porsche - Bohrhammer

Es tut mir leid, daß ich Euch hier in den letzten Tagen sträflich vernachlässigt habe. Ich hatte einfach zu viel zu tun. Neben der normalen abendlichen Show war ich tagsüber mit den Vorbereitungen des nächstwöchigen Jobs beschäftigt. Außerdem habe ich gerade meine Tochter zu Besuch, die ich ja auch nicht einfach irgendwo abparken kann, um hier zu schreiben.

Heute habe ich aber tatsächlich etwas gesehen, was ich Euch hier nicht vorenthalten kann: bei meinem Besuch im lägendären Eisenwarenladen Adolph sah ich diese Bohrmaschine von Porsche. Toll. Da kann ich sicher sein, daß sie hervorragende Beschleunigungswerte hat; cool ist sie allemal.

Hackesche Höfe

Hof 1 der Hackeschen Höfe

Die Hackeschen Höfe sind in Berlin Mitte eine echte Touristenattraktion. Wenn man Photos sieht, dann bekommt man meistens nur den obigen ersten Hof zu sehen, der zugegebenermaßen auf den ersten Blick auch der schönste ist. Dabei sind die Höfe, der Plural des Namens läßt es schon erahnen, ein Geflecht von insgesamt 8 Höfen, in dem sein nun 100 Jahren ein buntes Gemisch von Gewerbe und Wohnraum zu finden ist. In den 90ern wurde das Gelände liebevoll wieder instand gesetzt und hat heute neben den beiden ursprünglichen Nutzungen auch Theater, Kino und Kneipen. Trotzdem sind die Häuser in den oberen Etagen weiter bewohnt und es gibt auch Gewerbe. Eigentlich eine tolle Mischung. Unten seht Ihr auch mal einen Blick in Hof 4.

Hof 4 der Hackeschen Höfe in Berlin

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen

Heute Morgen um 04:40 klingelte mein Wecker. Wie Ihr wißt ist das für mich faktisch direkt nach dem Einschlafen und dementsprechend verknittert begann der Morgen auch. Aber heute war ein großer Tag, es gab einige Besprechung zum direkt an die Palastrevue anschließenden Job im CCH und außerdem habe ich heute endgültig meinen Arbeitsvertrag unterschrieben. Jetzt gibt es kein zurück mehr; zum Glück will ich das auch gar nicht. Jedenfalls brachte mich AirBerlin um 06:35 Uhr von Berlin Tegel nach Nürnberg und von dort ging es mit geliehenem ForFour (ein klasse Auto, wie ich finde) nach Crailsheim, wo mein neuer Arbeitgeber sitzt.

Den Tag über dann intensive Gespräche über die kommende Veranstaltung, immerhin wird das komplette CCH mit allen Sälen bespielt und eben der große Moment. Fühlte sich gut und richtig an.

Der Heimweg dann nicht ganz optimal. Durch einen Tipfehler war mein Rückflug nicht für den heutigen 19.02., sondern für den 19.03. gebucht. Vielleicht war’s auch kein Tipfehler, sondern man wollte mich nach Vertragsunterzeichnung direkt ganz dabehalten; wer weiß das schon :-D  Jedenfalls war der Flieger komplett voll und so stand ich da mit meinem kurzen Höschen. Also mit der U-Bahn zum Bahnhof gefahren und mal geschaut, was da so geht. Da ging tatsächlich noch was, nämlich um 21:35 ein Nachtzug nach Berlin, in dem ich jetzt sitze.

Genaugenommen sitze ich in einem Wagen der Deutschen Bundesbahn Reichsbahn. Jaja, ich weiß, die gibt es schon seit vielen Jahren nicht mehr; die ist mit der westdeutschen Schwester fusioniert und heißt jetzt Deutsche Bahn AG. Trotzdem ist es sicher ein Wagen der Reichsbahn. Ich untertreibe sicher nicht, wenn ich behaupte, daß der Waggon älter ist als ich. Was ich als Zumutung empfinde. Vielleicht denkt sich die Bahn ja, daß man das nachts im Dunkeln nicht so merkt. Weit gefehlt. Man fühlt sich nicht nur an das Märchen „Der Wolf und die sieben Geißlein“ erinnert — Was rumpelt und pumpelt so in meinem Bauch herum — es fehlt auch konstruktionsbedingt an Leselampen, was bei einem zum Schlafen abgedunkelten Abteil ziemlich doof ist. Um 04:35 soll ich jetzt in Berlin sein. Gute Nacht.

Der Zug hielt dann tatsächlich auch im Bahnhof Zoo und nicht nur im Hauptbahnhof. Also bin ich natürlich am Zoo ausgestiegen und stellte fest, daß die Berliner Taxifahrer sich locker an die neue Situation gewöhnt haben: am Bahnhof stand nicht ein Taxi. Das wäre früher undenkbar gewesen. Nach 10 Minuten warten bin ich zu Fuß mal in Richtung Kurfürstendamm, habe mir dort einen Wagen angehalten und war glücklich um 05:00 im Bett.