Was sonst so geschah

Sieht schlimmer aus als es ist: Bodypainting

Nein, der Herr auf dem Photo hat sich nicht ernsthaft weh getan. Er war nur „Opfer“ von Birgit Mörtl, mit der ich mich dann heute endlich traf. Birgit kenne ich als hervorragende Kostümdesignerin, aber sie arbeitet auch als Airbrusherin und Bodypainterin, wo sie es 2004 zur Weltmeisterin und dieses Jahr zur Vizeweltmeisterin gebracht hat. Sie ist also halbwegs gut… Wir waren ein wenig Kaffeetrinken, haben über ehemalige gemeinsame Auftraggeber gelästert (für die wir beide nicht mehr arbeiten würden) und uns ansonsten gut unterhalten. Wir arbeiten beide einfach zu viel und ich hoffe, daß wir uns das nächste Mal nicht wieder in 4,5 Jahren sehen :-)

In den letzten Tagen hielt mich die Vorbereitung meiner nächsten Veranstaltung etwas in Atem. Nächste Woche gibt es eine Geburtstagsfeier der Firma Reca, ein Unternehmen der Würth – Gruppe, bei der ich arbeite. Der eingeplante Haupttontechniker ist kurzfristig ernsthaft erkrankt und fällt aus. Es ist gar nicht so einfach, so kurzfristig einen adäquaten Ersatz zu finden. Die Kollegen in der Gewichtsklasse sind alle unterwegs. Janine, Disponentin meines Auftraggebers in.plan, hat aber dann jemanden gefunden.

Ansonsten gibt es nichts zu berichten. Die Show mit Max läuft glatt und gut, das Publikum ist zufrieden, es gibt keine Pannen. Eigentlich langweilig ;-) Heute nach der Show ist Abbau angesagt und morgen früh geht’s dann wieder nach Hause.

SuperCross in der Stadthalle Wien

Training zum SuperCross in der Stadthalle Wien

An diesem Wochenende startet das SuperCross – Erlebnis in der Wiener Stadthalle. Leider ist offizieller Veranstaltungsbeginn am heutigen Samstag erst um 19:30, so daß ich mir das nicht anschauen kann, weil wir ja ab 20:00 selbst Show haben. Allerdings hatte ich Gelegenheit, mal während des Trainings ein Blick in die Halle zu werfen und ich bin sicher, daß es ein spaßiger Abend wird. Neben Motorrädern werden auch Quads mit am Start sein.

Training zum SuperCross in der Wiener Stadthalle

Ich find’s schon witzig, wie man eine Halle, in der ja normalerweise auch Konzerte stattfinden, innerhalb weniger Tage durch viele Tonnen Sand und Lehm in ein MotoCross – Gelände verwandeln kann. Dabei wäre jeder Lichtdesigner froh über den Dunst, der durch die Abgase der Maschinen entsteht. Vielleicht sollte man bei Konzerten zukünftig statt eines Hazers immer ’n Moped nebenher laufen lassen :mrgreen:

Photoblogreise

Death Cab

Nach dem Sacher – Besuch wollte ich mich eigentlich mit meiner Tourkollegin Birgit Mörtl treffen. Nun zog sich ihr Photoshooting in die Länge und so habe ich die Zeit genutzt, mich mal wieder etwas in der Welt der Photoblogs umzuschauen. Moritz hat mal wieder ein paar schöne Bilder in seiner Shoebox, von dem ich das obige Euch exemplarisch zeigen möchte.

Das Web

Und damit verlassen wir auch schon die Abteilung Konzertphotos. Bevor ich Euch Bilder zum Thema Licht zeige, will ich Euch noch eben bei Julia vorbeiführen, die das Web photographieren konnte. Ihr seid sicher froh, Euch endlich mal ein genaues Bild des legendären Netzes machen zu können.

Blue Skyline

Und da sind wir auch schon bei ein paar Bildern zum Thema Licht. Frank hat aus einer Lichterkette eine blaue Skyline gebastelt, die trotz der Monochromität eine schöne Tiefe hat.

Disco

Sannah hat uns ja schon mal bewiesen, daß Discokugeln nicht langweilig sein müssen. Und da wir gerade schon ein einfarbiges Bild hatten, paßt das hier doch perfekt dazu.

Reflexionen

Weiter geht’s bei den unbunten Lichtbildern mit Fredrik, der abendliche Reflexionen auf dem Wasser nach dem ersten Schneefall des Jahres bei ihm in Schweden ablichtete.

Laterne

Zum Schluß die Erklärung, warum es zum Herbst hin einfach etwas dunker wird. Patrick entdeckte das Licht, das die Erde beleuchtet. So laub- und spinnwebenbehangen muß es einfach etwas dunkler werden. Wird Zeit, daß bald jemand mal die Laterne säubert und es wieder heller wird. Mit dieser Aussicht höre ich für heute erst mal auf.

Die berühmte Sacher – Torte

Wien ist ja für einige Dinge berühmt, so unter anderem für das Hotel Sacher und eben die Sacher – Torte. Eine Sachertorte darf erst mal jede Konditorei machen, weil es gewissermaßen der Name für eine bestimmte Art Kuchen ist. Die Original – Sachertorte ist allerdings aus dem Hotel Sacher, das natürlich das Rezept wie einen Augapfel hütet. Wir hatten die Gelegenheit, uns die Herstellung dieser Torten einmal anzuschauen und natürlich will ich Euch hier davon berichten.

Vor dem Eintritt in die Sacher - Backstube

Bevor wir die heiligen Hallen betreten durften (die seit fünfeinhalb Jahren übrigens nicht mehr im Hotel selbst, sondern etwas außerhalb angesiedelt sind), mußten wir uns erst mal lebensmittelhygienisch einwandfrei verkleiden. Was dem einen mehr und dem anderen weniger stand.

Herstellung der Sacher - Torte

Gleich zu Anfang wird uns klar, hier geht es wirklich bis in die letzte Konsequenz um Qualität. Die Eier werden im Betrieb von Hand aufgeschlagen und getrennt. Je nach Jahreszeit und daraus resultierender Nachfrage zwischen 7.000 und 20.000 Stück am Tag. Alle Versuche mit bereits getrennt zugekauften Eiern oder maschineller Trennung brachten nicht die Rohstoffqualität und Frische, wie man sie hier fordert.

Herstellung der Sachertorte

Alle Zutaten werden dann in verschiedenen Schritten zugefügt und miteinander verrührt. Oben seht Ihr die Grundmasse beim ersten Rühren.

Den vollständigen Herstellungsprozeß seht Ihr nach dem „Weiterlesen“ – Link.

„Die berühmte Sacher – Torte“ weiterlesen

Wie krank kann man sein ?

Zur Zeit lese ich leider nur sehr wenige fremde Blogs, weil ich einfach nicht dazu komme, mir mehr anzuschauen; darum bekomme ich manche Dinge nicht mit. Ich hoffe, daß sich das in den nächsten Wochen wieder ändert. Mitbekommen habe ich allerdings die Entwicklung eines neuen Blogs, das sich ausschließlich damit beschäftigt, mit großer Geste andere niederzumachen. Ich möchte jetzt seht bewußt nicht verlinken. Nicht, weil ich das Verlinkungsverbot, das auf der Seite ausgesprochen wird (und natürlich rechtlich unhaltbar ist, zumal die Seite selbst ganz viel verlinkt) beachte, sondern weil ich solchem Schwachsinn kein zusätzlichen Traffic bescheren will. Das Blog zeichnet sich unter anderem dadurch aus, daß es über Trackback – Spam versucht, massiv auf sich aufmerksam zu machen. Zum Glück erkennt Askimet dies schon und sortiert die Einträge direkt aus.

Wenn ich mir Inhalt, Schreibstil und die Tatsache ansehe, daß unliebsame Kommentare grundsätzlich sofort wieder gelöscht werden, dann tut mir der Betreiber, der sich natürlich in Anonymität versteckt, echt leid. So viele Minderwertigkeitskomplexe…… Auf der anderen Seite natürlich eine konsequente Weiterentwicklung am Markt. Die ganzen kleinen Skandälchen der Blogszene haben in den vergangenen Monaten ja für viel Aufregung und viele Klicks gesorgt. Eigentlich logisch, daß jemand mal darauf kommt und sich genau darauf konzentriert. Vielleicht könnte man sich aber auch einfach mal auf Inhalte konzentrieren und versuchen, die ganze Dummheit, die einen umgibt, auszublenden. In diesem Sinne: give peace a chance.

am Wochenende geht’s rund

Heute traf ich mich mit Anna, einer Oboistin, mit der ich bei den Jungen Tenören auf Tour war, zum Klönen. Sie wohnt hier in Wien, hat zur Zeit ziemlich viel zu tun und so bin ich froh, daß wir’s doch noch geschafft haben. Ansonsten sitze ich am Schreibtisch und versuche, verschiedene Dinge mal wegzuarbeiten.

Vorbereitungen zum MotoCross - Wochenende in der Stadthalle

Nebenan in der Halle D, der großen Wiener Stadthalle, wo vor zwei Tagen noch Bryan Adams rockte, sieht man schon sehr deutlich die Vorbereitungen für’s Wochenende. Samstag und Sonntag wird es hier MotoCross – Rennen geben. ‚Ne Menge Sand wurde hier auf jeden Fall schon reingefahren und ich will mir am Samstag das Ergebnis mal live ansehen.

Der Wiener Prater

Der Eingang des Praters

Dienstag war ich mit Anja (Ballett) und Michél (Bühne) auf’m Prater (sagt man „auf dem“ oder „im“ Prater ?), einem seit über 150 Jahren existierenden Vergnügungspark inmitten Wiens. Im Gegensatz zu den Parks die man so kennt muß man hier keinen Eintritt bezahlen. Es ist ehrlicherweise eher eine Ganzjahreskirmes denn ein Park wie Phantasialand oder Heidepark.

Das legendäre Riesenrad im Wiener Prater

Legendäres Wahrzeichen des Praters ist das 18hundertirgendwas erbaute Riesenrad, knapp 65m hoch, mit dem man einfach fahren muß, wenn man schon mal da ist. Zumal wir feststellen mußten, daß um diese Jahreszeit und zudem noch unter der Woche 9/10 der Buden und Fahrgeschäfte erst gar nicht öffnen. Schweinerei.

Aussicht auf das Riesenrad am Prater

Von diesem Riesenrad hat man nicht nur eine gute Aussicht auf das Rad selbst,

Aussicht über den Prater in Wien

sondern auch über das Pratergelände

Aussicht auf Wien
Aussicht über Wien

und die ganze Stadt. Wie immer kann man die Panoramen größerklicken. Um sie in voller Größe ansehen zu können muß man je nach Browser dann noch mal auf das Bild klicken, um die automatische Größenanpassung abzuschalten. Ganz witzig finde ich beim oberen der beiden Stadtansichten das Gebäude etwas links von der Mitte, das wie ein untergehendes Schiff aussieht.

Weiter geht’s nach dem Break.

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Bryan Adams in der Stadthalle Wien

Montag hatten wir ja frei, tagsüber habe ich mir ein wenig die Stadt angesehen und war enttäuscht. Wien scheint sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Es gibt viele schöne alte Häuser, denen aber fast allen mal ’n Pott Farbe guttun würde. Während in Hamburg die Altbauviertel fast alle eine helle Ausstrahlung haben, weht hier ein eher morbider Geist durch die Straßen. Ich mag natürlich völlig daneben liegen, aber ich kann mir vorstellen, daß Wien seine Attraktivität verlieren wird, wenn hier nicht mal was passiert. Von seinem Ruf kann man nicht ewig leben. Auf der anderen Seite: es gibt einen großen Markt an schwarzgewandeten Menschen, die sich hier bestimmt wohlfühlen. An dieser Stelle herzliche Grüße an Frau Araxe.

Bryan Adams in der Stadthalle Wien

Abends sind wir dann zum Bryan Adams – Konzert in der großen Wiener Stadthalle. Ich bin da mit ziemlichen Vorurteilen hingegangen. Von wegen amerikanischer Hausfrauenrock. Und wurde angenehm überrascht. Mir war gar nicht bewußt, wie viele Songs ich von Bryan Adams kenne. Im Vorfeld hätte ich auf ein bis zwei getippt, aber damit lag ich ja völlig daneben. Zwei Songs kannte ich nicht und der Rest war eine gigantische Best Of – Show.

She Says als Vorband von Bryan Adams in der Wiener Stadthalle

Bevor Bryan auf die Bühne ging gab’s ab 19:30 Uhr erst mal die Band „She Says“ als Aufwärmer. Die Truppe kannte ich im Vorfeld gar nicht und sie erfüllte ihre Aufgabe für Stimmung zu sorgen hervorragend. Die klassische Besetzung Drums, Baß, Gitarre und Gesang macht richtig viel Druck und so wurde sie vom Publikum völlig zu Recht gut gefeiert. Diesem Quartett wünsche ich allen Erfolg, den man so haben kann. Allein nur das Konzert dieser Combo hätte für einen schönen Abend ausgereicht.

Bryan Adams in der Wiener Stadthalle

Um 20:30 betrat also Bryan Adams die Bühne, übernahm die bis hoch in die Ränge gute Stimmung der Vorband und zeigte, daß man auch nach vielen Jahren Showbiz noch richtig Spaß an seiner Arbeit haben kann. Und daß er deutlich mehr Hits hat, als ich im Vorfeld glaubte.

Nach dem „Weiterlesen“ – Link geht’s mit vielen Bildern weiter.

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