Kann’s jemand ?

Für ein neues Projekt hätte ich gerne eine WordPress – Themevorlage so angepaßt, wie ich mir das vorstelle. Leider bin ich selbst zu blöd dafür. Kann das einer meiner Leser vielleicht und wäre bereit, die wahrscheinlich halbe Stunde Aufwand gegen freie Marmeladenauswahl zu betreiben ?  Meldet Euch doch mal.

viel Arbeit

Nun steht es fest: für die Theaternacht in Hamburg werden wir unser Bühnenbild fast komplett abbauen müssen. Das ist recht ärgerlich, aber nicht zu ändern. Am Sonntag Morgen müssen wir dann alles wieder aufbauen, um dann Nachts einen Komplettabbau hinzulegen. Immerhin ist am Sonntag nach vier Wochen unsere letzte Show hier in Hamburg.

Dann soll ich mich nun doch um das Carnet (Zollpapier) für unser Gastspiel in Basel (Schweiz -> leider kein EU – Land und somit vom Zoll ungefähr so aufwendig, als ob wir nach Südafrika oder China fliegen würden) kümmern. Die Unterlagen müssen am Donnerstag spätestens fertig sein, weil die Papiere ja noch den Gang durch die Behörden machen müssen und der Zoll Sonntag Nacht beim Verladen die Papiere braucht. Da wir mit der Produktion noch nie im Ausland waren gibt es auch noch keine vorbereiteten Listen. Alle, die schon mal mit dem Zoll zu tun hatten, können sich ungefähr vorstellen, was es heißt, die Formulare für zwei LKW voll mit Kleinzeug auszufüllen (Stück, genaue Beschreibung, Wert, Gewicht). Alle die das Vergnügen noch nicht hatten lassen einfach mal ihre schlimmste Phantasie spielen und liegen dann ungefähr richtig.

Rundgang

TV on the Radio

Mal wieder habe ich mich auf den Weg gemacht, um meine Runde in der Welt der Photoblogs zu machen und habe Euch natürlich etwas mitgebracht. Das erste Bild ist von Adrian und es paßt so schön zum Tretminenbild aus der letzten Runde, daß ich es hier direkt an den Anfang stellen mußte.

Theater

Ich weiß noch nicht mal, welches Theater es ist, aber durch seine Schlichtheit gefällt mit dieses Bild Julias sehr gut. In diesem Zusammenhang finde ich es immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich teilweise die Ansicht von Theatern jeweils von vorne und von hinten ist. Vorne oft pompöser Prachtbau mit Säulen, Figuren, Ornamenten; hinten oft sehr schlicht, leicht abgefuckt. Unterschiedliche Welten von Publikum und Kulturarbeitenden.

electric bouquet

Mittlerweile kommt ja wieder die dunklere Jahreszeit und Frank hat sich damit schon beschäftigt. Toll, wie dicht die Atmosphäre bei so ein paar Lichterkettenlampen sein kann.

sorry

Nachdem ich ja in den Kommentaren schon ermahnt wurde, möchte ich mich wenigstens mal eben erklären. Ich hatte ja versprochen, daß alle Abstimmenden des Türschilddesignwettbewerbs das Gewinnerschild zugeschickt bekommen. Das habe ich nicht vergessen. Nun ist es so, daß eine deutlich dreistellige Zahl Menschen abgestimmt haben. Ursprünglich wollte ich daher die Schilder halbwegs professionell fertigen lassen. Das ist allerdings auch nach Rückfrage bei mehreren Druckereien incl. Zuschnitt so teuer, daß ich das nicht einsehe. Ich bin also jetzt dabei, die Teile händisch zu fertigen. Ausdrucken, laminieren, ausschneiden. Das dauert etwas. Ich möchte mich daher für die Verzögerung entschuldigen und hoffe auf Eure Geduld. Ihr könnt Euch aber darauf verlassen, daß alle die Schilder wirklich bekommen werden. Versprochen ist versprochen habe ich früher schon immer meiner Tochter eingebläut (und es dann von ihr um die Ohren gehauen bekommen) und daran werde ich mich auch hier halten.

unterwegs

Nach ’ner guten Show sind wir mit ein paar Leuten vom Orchester und den Technikern noch unterwegs gewesen. Erst im Trader Vic’s ein paar Cocktails geschlürft. Ich selbst würde in so eine Hotelbar ja eher nicht gehen, aber drei meiner Kollegen wollten unbedingt da hin; selbst schuld. Zu teuer und letztlich eben doch nur eine Hotelbar. Da wäre ich lieber ins Blaue Haus gegangen; dort sind die Preise günstiger, die Gläser größer und die Musik besser. Nach dem Trader Vic’s noch ins Studio One, bis 03:00 ’ne Liveband schauen und danach ins Grünspan, einer der vielen Kiezlegenden, ein wenig zu Stromgitarrenmusik tanzen. Jetzt ist’s 06:00 und ich geh‘ mal schlummern….

noch mal Marmelitschka

Die Ananas - Kokosmarmelade

Wie ja schon erzählt, hatte ich beim Kochen der Ananas – Kiwimarmelade den Gedanken, daß Ananas – Kokos bestimmt auch gut schmecken würde und darum bin ich das heute direkt angegangen, so lange beim MiniMal die Ananas noch im Angebot ist. Mit Kokos hatte ich bisher nie zu tun. Also so direkt. Natürlich habe ich in Bars schon mal Getränke mit Kokos genossen, meine letzte Freundin hatte so eine Hautcreme, die wirklich ganz toll roch und auch Ian, unser Pianist bei Max Raabe, nutzt eine Pomade, die Kokos enthält. Aber selbst verarbeitet hatte ich diese Frucht noch nicht. Dabei stellte ich dann fest, daß es gar nicht so einfach ist, ganze Kokosnüsse zu bekommen. In meiner Kindheit gab’s die immer mal im Supermarkt, aber da die nach anfänglicher Euphorie niemand mehr kaufte (Dosen lassen sich leichter öffnen), wurden sie aus dem Sortiment gestrichen; selbst in reinen Obstgeschäften. Erzählten mir jedenfalls die Verkäufer in direkt fünf Läden. Ach. Also Kokosraspeln und Kokosmilch gekauft, die Raspeln in der Milch quellengelassen und festgestellt …… daß Kokos so ganz konzentriert nicht wirklich lecker riecht / schmeckt. Zu viel Kokos irgendwie. Nach Vermengen mit vier Ananas schmeckte die Mischung aber so, wie ich’s erwartet hatte — lecker. Und dieses Gebräu habe ich dann zu Marmelade verarbeitet, wie Ihr oben sehen könnt.

Die Vergangenheit läßt grüßen

Telephonvisionen von 1956

Seit einiger Zeit schon verfolge ich sehr interessiert die Artikel auf Modern Mechanix, einem Blog, das Zeitungsartikel und Werbung technischer Dinge aus den vergangenen Jahrzehnten vorstellt. Manches ist heute drollig, einiges war wirklich visionär. Heute nun las ich einen Artikel von vor sehr genau 50 Jahren, in dem die Entwicklung der Telephone wirklich hellseherisch genau vorhergesagt wurde. Zugegeben, die runde Form bei Handys hat sich nicht durchgesetzt, aber ansonsten war man da mit den Visionen sehr gut an der heutigen Realität.

Bauerei

Die Hamburger Theaternacht wirft ihre Schatten voraus. Wir werden am 09.09. eine frühe Nachmittagsshow spielen, damit die Bühne dann Abends für die Theaternacht frei ist. Eigentlich war mal angedacht, daß wir unser Set komplett stehenlassen, direkt davor ein schwarzer Vorhang hängt und die Abendshows vor diesem Vorhang laufen. Nun werden die Produktionen Nachts doch größer, als ursprünglich gedacht und wir sollen Teile unseres Sets abbauen. Das ist doof. Zum einen, weil wir am Sonntag sowieso unsere letzte Show haben und wir dann für eine Show ab- und wieder aufbauen müssen. Zum anderen, weil wir am Sonntag dann früh ranmüssen, um alles wieder sauber hinzubekommen und nachts dann direkt den Abbau haben. Das wird dann ein 14 bis 16 Stunden – Tag. Zwar wird versprochen, daß das Licht komplett hängenbleiben kann und nicht neu eingeleuchtet wird; Praktiker wissen allerdings, daß da beim Einrichten der anderen Vorstellungen mit Sicherheit jemand drankommt und doch nachgeleuchtet werden muß. Ich winde mich ja noch, das dem Theater zuzusagen. Lieber wäre mir, sie würden im Theater eine andere Lösung finden.

Die Show gestern ansonsten glatt und mit fünf Zugaben. Danach noch mit Melanie, unserer Lichtfrau, lange unterwegs gewesen. Haben uns gut und intensiv unterhalten. Sie ist gerade in einer Phase, in der ich so vor vier Monaten war und darum kann ich ihre Gedanken gut nachvollziehen.