Hausverwaltung

Über Hausverwaltungen wird ja gerne gelästert. Unfreundlich, reagieren nie (es sei denn, man ist mit der Miete im Rückstand, dann reagieren sie sofort) und sind sowieso nicht zu erreichen. In Berlin habe ich da zwei Mal ganz schlimmer Erfahrungen gemacht. Meine bisherige Hausverwaltung hier in Hamburg war nicht ganz so schlimm wie das Vorurteil es kennt, aber so richtig toll war man da auch nicht. Das scheint sich zu ändern. Seit Anfang des Monats gibt es hier eine neue Verwaltung, und bei der Firma Bauwerk Hamburg gibt man sich freundlich und motiviert.

Abwasserrohr

Donnerstag Spätnachmittag rief ich dort an, weil im Bad eine Abwasserleitung undicht wird. Nach Rücksprache mit dem freundlichen Mädel am Telephon mailte (!!! die vorherige Verwaltung war froh, ein Fax bedienen zu können) ich Bilder des Bades an den zuständigen Sachbearbeiter, der meldete sich Freitag früh gleichzeitig mit dem Handwerker, der den Schaden reparieren soll. Bereits heute (Montag) war der Handwerksmeister hier zur Begutachtung und am Mittwoch soll alles behoben sein. Unglaublich. Dabei ist gar nicht so richtig Gefahr im Vollzug, weil das Rohr nur langsam durchrottet und in vier Wochen auch schnell genug gewesen wäre. Beide Daumen hoch !

10.000ster Ladendieb

Normalerweise linke ich ja nicht so gerne zu den „Großen“ der Blogszene, weil ich der Meinung bin, daß sie sowieso schon genug Leser haben. In diesem Fall muß ich es doch tun. Beim Shopblogger gibt es ein Video, bei dem in einem niederländischen HEMA – Markt (vergleichbar mit Edeka oder Spar) der 10.000ste Ladendieb gefeiert wird. Ganz, ganz großes Kino und darum mußte ich es dort klauen und es ist auch hier zu sehen.

HEMA scheint mit dem Thema Ladendiebstahl sowieso recht sportlich umzugehen. Wie der Niederländischkundige hier lesen kann, bietet die HEMA die fünf meistgestohlenen Produkte des Vormonats im Folgemonat um 25% im Preis reduziert an. So will man Ladendieben das Argument nehmen, es sei sowieso alles zu teuer (was bei der HEMA eh nicht stimmt). Beides, Feier und Angebot, eine coole Idee.

Das Wochenende

Die letzten Tage war ich sehr schreibfaul, was das selbst Erlebte angeht; zum Ende des Wochenendes will ich Euch aber doch mal eben zusammenfassen, was so geschehen ist.

Freitag war ich mal wieder in Lüneburg und hatte ein Treffen mit Andreas Westphal von Energyst bezüglich der Belüftung im Eisstadion. Das Eisstadion ist ja nur für den Betrieb im Winter gedacht und hat keine echte sommertaugliche Belüftung. Damit bei Sonne es aber nicht kochend warm wird und auch die Kochkünste unserer Leib- und Magenköche nicht zu größe Dünste durch die Halle ziehen lassen brauchen wir ein Belüftungssystem, das die Firma Energyst uns bauen wird. Zur Abklärung der Details war ein Ortstermin sehr hilfreich. So werden wir jetzt an drei Stellen riesige Absauggagregate aufstellen, die verbrauchte Luft absaugen. Frische Luft kommt einfach durch die Notausgänge hinein.

Weiterhin war George Kloodt von LMP Pyro dort, der bei einigen Veranstaltungen für Indoorfeuerwerk sorgen wird. Auch hier war es ganz hilfreich, sich das Gelände mal gemeinsam vor Ort anzuschauen, um vernünftige Lösungen zu erarbeiten.

Außerdem war natürlich unser Dauerthema „Strom“ auch wieder mit von der Partie. Nebenher wurden auch Telephon- und Internetzugänge geklärt.

Samstag war Schreibtischtag. Viel gezeichnet, eMails geschrieben, vorbereitet. Wenn die Dinge entschieden sind, werde ich sie hier natürlich vorstellen.

Abi Wallenstein

Heute habe ich mich ein bißchen mit Buchführung beschäftigt (muß auch mal sein) und war Nachmittags zu einem Vorgespräch mit Abi Wallenstein, der am 17.06. mit seiner Band im Rahmen der Blues – Night spielen wird. Jetzt habe ich aber nicht mehr so viel Lust auf Schreibtisch und ich hoffe, daß es heute einen vernünftigen Tatort gibt (Gruß an Steffi in Stuttgart).

Die Rechte am Photo liegen bei NOBART.

Kira

Kira

Es ist Frühling und draußen sprießen nicht nur die Blumen (gerade scheint sogar richtig die Sonne), sondern jetzt kommen auch die tollen Hamburger Musiker aus ihren Verstecken und zeigen, was sie den Winter über geschaffen haben. Vor ein paar Tagen habe ich ja schon von Julia Schilinskis neuem Werk geschrieben, das mir sehr gefällt, jetzt zeigt auch Kira, daß sie produktiv war. Kira durfte ich das erste Mal im Herbst 2004 bereits vor der Veröffentlichung ihrer ersten Platte bei der 50.1 – Geburtstagsfeier von Stefan Reich sehen. Da hat sie mir schon sehr gefallen und ich war sehr auf die CD gespannt, die ich seit der Veröffentlichung bis heute regelmäßig höre.

Kiras neue Single kommt zum Monatswechsel heraus und ich wünsche ihr, daß sie mit ihrer neuen Scheibe auch kommerziell mal den Erfolg hat, den sie verdient hätte. Einen Vorgeschmack auf ihre im Sommer erscheinende CD könnt ihr hier schon bekommen. Anhören !

Publikum

Publikum

Auch wenn das Bild natürlich stilistisch ganz anders ist, als das vorherige mit dem Saxophonspieler, so paßt es stimmungsmäßig doch perfekt zusammen.

Übrigens schön Adrian, daß Du endlich mal wieder Zeit zum Photographieren hattest.

Mammutbäume gesät

Vor ein paar Tagen habe ich ja schon vom Mammutbaumprojekt erzählt. Nachdem die Samen jetzt eine Woche lang im Kühlschrank vorsimuliert bekommen haben, daß Winter ist, haben sie zwei Tage lang quellenderweise im Wasser gelegen, damit sie kapieren, daß nach Winter Frühjahr kommt. Heute war dann der große Tag der Aussaat.

Auf dem Weg von Lüneburg nach Hamburg bin ich an einem großen Gartencenter vorbeigekommen und da mußte ich natürlich anhalten. Kokoserde (schimmelt weniger), vollbiologische Anzuchttöpfchen (zersetzen sich im Laufe der Zeit und ersparen der Pflanze den Schock des Umtopfens) und ein herzallerliebstzauberhübsches Zimmerglasplastikhaus konnte ich für zusammen 8,47€ erstehen. Das war mir das Vergnügen wirklich wert. Diese Kokoserde kommt supergepreßt in einer Art Brikett und man muß dieses Brikett erst etwa 2 Stunden in 4 Liter Wasser quellen lassen, damit da 7 Liter verwertbare Erde draus werden.

Die ausgesäten Mammutbäume im schicken Gewächshaus

Jetzt wohnt also je ein Samen in je einem Töpfchen und wir werden mal sehen, ob und was denn daraus wächst. Hoffentlich schimmelt es bei mir nicht so wie bei den Zuchtkollegen. Drückt mal die Daumen. Wenn in 2000 Jahren diese Bäume immer noch stehen könnt Ihr sagen, Ihr ward bei der Aussaat faktisch schon mit dabei.