Bislang bin ich noch nicht dazu gekommen, mal ein paar Showbilder von unserer Show zu schießen; dabei gäbe es durchaus einiges, was man mal zeigen könnte. Zeigen muß ich aber mal, wie ich jeden Tag von unseren Köchen verwöhnt werde. Ich hatte darum gebeten, statt irgendwelcher Süßigkeiten bitte Obst an meinen Schreibtisch zu bekommen. Was Chris & Flo mir da jeden Tag kredenzen, könnt Ihr nun hier sehen. Ist doch toll, oder ?
Autor: Markus Sorger
geheim
Während wir nun in Berlin während der Gesamtproben mit allen schauen, daß wir eine tolle Show hinbekommen und da natürlich keine Besucher gebrauchen können (es soll ja noch Überraschungen geben), gibt es im gleichen Gebäude auch noch andere hochgeheime Proben: die Beatsteaks schreiben und proben nebenan Songs für ihre neue Platte. Hört sich gut an, was die Jungs da treiben.
Bandproben
Nachdem wir die technischen Proben in Crailsheim ja schon hinter uns haben, laufen zur Zeit die musikalischen Proben in Hamburg, bevor dann ab Montag die Gesamtproben in Berlin starten werden. Die Band macht sich hier richtig gut, es herrscht exzellente Stimmung und wir sind uns alle sicher, daß wir mal wieder eine grandiose Show hinzaubern werden. Unten könnt Ihr Euch einen kleinen Eindruck verschaffen. Der Film ist aus urheberrechtlichen Gründen ohne Ton — sorry.
Argument für gutes Frequenzmanagement
Wenn ich nach Hause komme und solche Postkarten in meinem Briefkasten finde, dann muß ich doch sehr schmunzeln. Zum einen, weil Menschen an mich denken (danke Ulrich) und zum anderen, weil die Geschichte schon wirklich köstlich ist. Und weil sie zeigt, daß gutes Frequenzmanagement nicht nur bei Großveranstaltungen mit 60 Funkstrecken wichtig ist, sondern auch bei jeder kleinen Veranstaltung aufm Dorf.
paßt das ?
Unsere technischen Proben sind durch, alles Material ist gepackt und wenn wir uns den Haufen so anschauen, sind wir uns nicht ganz sicher, ob das wohl in zwei Gliederzüge paßt …… was meint Ihr ?
Der Große Zorodo
Es ist schon interessant, was Paketzusteller alles so aus meinem Namen machen. Heute steht in einer Sendungsverfolgung, Herr Zorodo habe das Paket angenommen.
Da ist meine Tarnung ja nun doch aufgeflogen.
Als „Der Große Zorodo“ trete ich — wie ich bislang dachte, anonym — als Weltklassezauberer im Zirkus auf. Aber die Fans lauern einem halt überall auf. Sogar als DHL – Bote getarnt an der Lagertüre.
Probenimpressionen
Seit knapp einer Woche stehen wir nun bei uns im Lager und schrauben an der kommenden Gregorian – Tour. Seit Mittwoch werden auch die ersten Lichtstimmungen programmiert und darum stehen sich die Mönche hier ihre Beine in den Bauch. Es soll ja später schön werden und so muß eben jedes Opfer gebracht werden.
Neben dem üblichen Licht haben wir dieses Mal 40 Sharpies mit dabei. Die prägen den Look der Show schon recht deutlich. Insgesamt sind über 100 Movingheads am Start, darunter auch einige der nagelneuen Robe Robin MMX WashBeams, eine echte Waffe. Philipp & John setzen die Lampen sehr geschmackvoll ein und ich bin sicher, daß es eine richtig gute Show wird.
Etwas gespannt bin ich, wie denn bei den in diesem Jahr auch anstehenden Terminen im fernen Ausland, zu denen wir dann fliegen, die Sicherheitskontrollen im Flughafen bei diesem kleinen Handkoffer hier ausfallen werden. Ob ich direkt zu Boden geworfen werde, wenn die Sicherheitsbeamten die acht Handzünder sehen ?
Strickstrumpftower
Urban kniting ist ja schwer angesagt, überall in der Städten bringen Leute gestrickte Verschönerungen an und so haben wir nun auch handgestrickte (!) Überzieher für unsere Tower. Hier seht Ihr Richard beim Ausprobieren der Konstruktion bei uns im Lager.
Copyright: Michael Frank, MRG
Ab heute kann man die zum Beispiel auf unserem Stand auf der Best of Events sehen (Halle 4, Stand B40). 5,50m hoch ist dort der bestrickte Tower und ich muß sagen, das sieht schon ziemlich klasse aus.
S 007
Daß Sorger ein 007 ist, versteht sich natürlich ganz von selbst, aber deshalb zeige ich Euch das Photo nicht. Auch nicht, weil ich es als Photo an sich mag. Sondern, weil sich endlich was tut. Über 70 sind schon geschafft, am Samstag kommt der nächste Schwung. Hurra.
Postcrossing
Wenn man ehrlich ist, dann könnte man den Briefkasten zuhause auch abschrauben. Meist sind da unangenehme Dinge wie Rechnungen und Finanzamtsbriefe drin, oder aber Werbung. Einen richtigen, echten Brief oder eine Postkarte verirrt sich in diesen Tagen doch kaum noch darin. Kein Mensch schreibt mehr Briefe, selbst Liebesschwüre finden ihren Weg heutzutage nur über Facebook oder SMS, aber selten als Brief. Das ist ja ein wenig schade. Nun kann man Liebesbriefe nicht im Internet bestellen, aber trotzdem kann man dafür sorgen, daß sich im heimischen Briefkasten mal was tut. Mit Postcrossing.
Das System von Postcrossing ist denkbar einfach: man schreibt eine Postkarte an jemanden, dessen Adresse man vom Postcrossing – System bekommen hat und wenn diese Person die Postkarte erhielt und registrierte, dann bekommt man von irgendjemand anderem auch eine Karte zugeschickt. Im Grunde funktioniert das wie das berühmte Schneeballsystem, mit dem man immer hoffte, richtig reich zu werden. Nur daß hier eben einfach nur Postkarten verschickt werden und kein Geld. Und so haben schon über 15 Millionen Postkarten ihren Weg von einer Person zu anderen gefunden.
Postcrossing ist international. Es gibt Stand jetzt Mitglieder in 214 Ländern, an die man schreiben und von denen man Karten empfangen kann. Man kann sich nicht aussuchen, wem man schreibt (sonst würden die jungen, gutaussehenden Frauen ja bevorzugt und so alte Säcke wie ich bekämen nie eine Karte), das System weist einem zufällig eine Adresse zu. Den einzigen Punkt, den man sich aussuchen kann ist, ob man auch mit dem eigenen Land postcrossen möchte, oder nur mit dem Ausland.
Ich habe in den letzten drei Monaten so 28 Postkarten bekommen. Alle ganz unterschiedlich, nicht alles aus anderen Ländern, aber mit einer bunten Mischung. Und immer waren erwärmende Worte darauf zu finden. So macht es wieder Spaß, zum Briefkasten zu gehen.
Wenn Ihr jetzt Lust bekommen habt, auch Postkarten zu schreiben und vor allem zu empfangen, dann mal los. Es ist wirklich einfach und macht Spaß.