es gibt nicht nur technische Pannen ;-)

Heute war ich etwas früher im Theater, weil wir noch den Beamer checken wollten. Nach dem Aufschrauben kamen mir Splitter entgegen, es ist wohl einer der vier Brenner geplatzt und das war für mich der Grund, einfach mal bei unseren Kollegen von Medientechnik Engelhardt anzurufen; die sitzen ja hier in Hannover und wissen was sie tun. Nach einer Stunde kam ein Austauschgerät, unser Beamer ging in die Werkstatt und wird da erst mal gewartet.

Beim ersten Auftritt des Balletts während der Show kamen die Damen nicht, wie sonst üblich, alle geschlossen auf die Bühne getanzt, sondern sie …. trudelten alle nacheinander ein. Sah sehr merkwürdig aus. Grund: um auf die Bühne zu kommen, müssen die Mädels drei Treppenstufen hochgehen. Bei dieser Gelegenheit trat die vierte Tänzerin der dritten aus Versehen auf den Saum des Rocks und riß das Kostüm dabei faktisch auseinander, weil ehrlicherweise nur drei Druckknöpfe das ganze Ding zusammenhalten. Also mußte die Tänzerin hektisch erst wieder „zusammengebaut“ werden, bevor sie dann auch auf die Bühne konnte.

Nach der Show sind wir dann alle gemeinsam ins Foyer, weil dort ja Teile des Orchesters noch jammten. Finde ich eine tolle Idee und wir haben uns direkt überlegt, daß wir das in Köln und Hamburg direkt mal im größeren Stil angehen und die örtlichen Clubs befragen werden, ob sie nicht Lust auf ’ne einstündige Session so um 23:30, 24:00 Uhr haben. Es war jedenfalls ein cooles Set, was die Jungs da abgeliefert haben.

Außerdem hatte ich noch Besuch. Gerhard vom Elbblick hatte zwei Karten zum Fußballspiel Schweiz/Korea gewonnen und ist nach dem Spiel noch bei mir vorbeigekommen. Eigentlich witzig, daß ein begeisterter Fußballfan sein eigenes Blog zur WMfreien Zone erklärt. So kann er jetzt gar nicht über seine Erlebnisse im Stadion bloggen. Jedenfalls hatten wir hier aus diesem Grund in Hannover noch ein kleines Hamburger Bloggertreffen :-)

Ein gemischter Donnerstag

Der heutige Tag war eigentlich ein richtiger Abhängtag. Ich habe kaum etwas Gescheites erledigt. Gut, ich war einkaufen, damit ich nicht immer über diese teure Hotelminibar herfallen muß. Ich habe ein paar Kleinigkeiten für WMsuperlive erledigt, ok. Was mir heute wohl ein wenig den Elan genommen hat, waren vier eMails, die hier im Laufe des Vormittags eingetrudelt sind. In denen wurde ich auf’s wüsteste beschimpft, weil ich die Kommentarfunktion zu den CT – Artikeln gesperrt habe. Natürlich waren diese Mails anonymisiert. Zum einen bestärkt es mich darin, daß die Kommentarsperrung eine gute Entscheidung war, zum anderen bedauere ich, mich des Themas Torsten hier im Blog angenommen zu haben. Passiert mir nicht wieder.

Abends dann Show und langsam wird es unheimlich. Wir hatten hier in Hannover noch nicht eine Show ohne Pannen und heute ist in der ersten Hälfte der Videobeamer ausgefallen. Hat sich einfach aufgehängt, die Sau. Birte hat dann sehr spontan die Leinwand erst mal mit Licht bespielt, wir haben ihn dann noch wieder zum Laufen gebracht und morgen Nachmittag werde ich ihn komplett zerlegen, aber trotzdem wäre jetzt mal eine normale, runde, fehlerfreie Show ganz schön. Ich werd‘ hier sonst noch echt abergläubisch.

Nach der Show noch schnell in ’ne Kneipe, den Rest des Fußballspiels sehen, gemütlich zwei güldene Beck’s zischen und danach ins Hotel. Da dann der nächste Schock: Askimet hat heute Abend 362 Kommentarspams abgefangen. Vor Wochen hatte ich mal an einem Tag knapp über 500, aber sonst bewegt sich das immer so im Bereich zwei bis zehn am Tag. Da finde ich 362 schon wieder ganz schön viel.

Jetzt schön abschlummern.

gemütliche Show

Nach der ganzen Hin und Herfahrerei, der Vorbesprechung in der Hotelfabrik, dem Besuch bei Gericht, dem Bloggen darüber und all‘ den teilweise sehr merkwürdigen Kommentaren dazu, nach diesem Tag war es fast sowas wie beruhigender Abschluß, daß es heute Abend ja wieder die Palastrevue gab. Heute mit einer äußerst merkwürdigen Panne. Mitten in einem Lied hörte sich Max‘ Stimme plötzlich ganz verzerrt, fast mickeymausig an. Bernd, unser Tonmann, schwörte Stein und Bein, nichts am Pult verändert zu haben. Sollte das PM5D eine Macke haben ? Jedenfalls haben wir innerhalb kürzester Zeit ein Ersatzmikro an den Start gebracht und dann lief die alte Neumann – Röhre doch wieder fehlerfrei. Sehr merkwürdig.

Das Posaunentrio hinter der Opera

Oben seht Ihr übrigens die Musiker Thomas, Michael und Jörn bei ihrem Posaunensolo. Bei dieser Nummer stehen sie gar nicht auf der Bühne, sondern sind für’s Publikum nur scherenschnittartig als Schatten auf der Leinwand zu sehen.

Das Problem mit den leider im Theater nicht zu empfangenen Fußballspielen hat sich auch wenigstens etwas gelöst. Dank Tip von Raphael läuft bei uns jetzt immer der Fußballticker der ARD. Super.

Konzert zum Wochenanfang

Das Palastorchester im Theater am Aegi in Hannover

Gestern war wie immer am Montag frei und heute hatten wir demnach unser erstes Konzert dieser Woche. Und die Woche fing auch direkt viel besser an, als die letzte. Keine groben Schnitzer, sondern einfach mal ’ne runde Show. Etwas ärgerlich war allerdings, daß ich in den Katakomben nun mal überhaupt gar keinen Fernsehempfang hatte und somit wieder den Musikern keine Infos zum Stand des Spiels England gegen Schweden geben konnte. Und so haben wir uns die letzten Minuten noch eben in der direkt neben dem Theater liegenden Kneipe „Kulisse“ angesehen. Ich weiß gar nicht wie das werden soll, wenn Deutschland mal spielt. Da drehen mir die Musikanten ja dann komplett ab.

Oben mal wieder ein Bild aus meiner seitlichen Perspektive, dieses Mal aus der ersten Etage des Turms geschossen. Deshalb habe ich glatt ’n Cue verpaßt, aber Konte und Birte scheinen sich untereinander geeinigt zu haben. Jedenfalls gab es keinen unsauberen Übergang.

Jetzt aber schnell ins Bett, ich muß morgen ja früh wieder aufstehen….. Berlin ruft !

Sonntagsshow

Kaum haben wir angefangen, schon winkt auch schon wieder der erste freie Tag. Die sonntägliche Show ist immer besonders entspannt, weil sich alle auf den spielfreien Montag freuen. Trotzdem gab es auch heute wieder ein paar unerfreuliche Patzer. Wir müssen uns nächste Woche echt zusammenreißen, sonst wird Max (völlig zurecht) richtig pissig. Ich kann ihn verstehen, denn er ist derjenige, der vorne steht und fröhlich in Richtung Publikum lächeln muß, während hinter ihm wieder irgendwas Ungeplantes abgeht.

Max und Hanne von hinten

Für mich ist es bei der Revue sehr schwer, Showphotos zu machen, denn ich komme von meiner Position nicht weg. Mein Job heißt hier offiziell „Inspizient“. Ich bin also derjenige, der die Show callt, die Einsätze an Licht, Video, Schnürboden, Kulissen und manchmal sogar an die Musiker gibt. Da kann ich nicht mal eben nach vorne in den Saal laufen, um ein paar Bilder zu schießen. Aber ich hab‘ schon Kollegen gefragt uns so wird es in den nächsten Tagen trotzdem Bilder geben. Das obige Photo entspricht übrigens meiner Perspektive auf die Bühne…. wenn ich dann mal den Kopf durch den seitlichen Vorhang stecke. Denn eigentlich bin ich gut versteckt und beobachte alles über Monitore. Die haben dann den Vorteil, daß ich auch in absoluter Dunkelheit noch etwas sehen kann, weil die Kamera infrarotempfindlich ist.

Der Spiegel

So sieht es übrigens bei uns hinter der Bühne aus. Ihr seht den Videoplatz, den großen Spiegel, mit dem die Projektion umgelengt wird, um sie größer zu bekommen, jede Menge Kulissenteile und hinten auch zwei Musiker, die sich gerade hektisch umziehen.

Michél hinter der Bühne

Das hier ist Michél, einer der vier Bühnenleute. Sie sorgen immer für die Umbauten und helfen den Musikern. Michél betreut zusammen mit Konte die rechte Bühnenseite, Micha und Paule die linke.

Der zweite Tag

Die letzten Tage waren ja insgesamt doch recht hektisch. Erst WMsuperlive und dann direkt Max Raabe. Also habe ich mir für den Tag nach der Premiere einen Masseur ins Hotel bestellt. Eine Stunde lang hat er mich komplett durchgeknetet und danach bin ich direkt noch mal zwei Stunden eingeschlafen. War das schön !

Nach der Premiere war uns allen klar, daß wir im Detail noch nacharbeiten müssen und so haben wir uns gestern schon früh am Nachmittag im Theater getroffen, um am Ablauf noch zu feilen. Hier seht Ihr zum Beispiel Micha und Paule mit zwei Teilen aus der Italien – Deko, die ihnen am Abend zuvor Ärger bereitet hatten.

Micha und Paule begutachten Teile des Italienbilds

Birte beim Nachprogrammieren

Auch Birte feilte noch an ihren Lichtstimmungen herum. Aber natürlich auch alle anderen Kollegen waren aktiv, so daß wir gestern Abend dann eine deutlich rundere zweite Show hatten. Zwei kleine Ecken gab’s aber trotzdem noch, auch für’s Publikum sichtbar. Zum Italienblock kommt Max auf einer typischen venizianischen Gondolera auf die Bühne gerollert. Hier in Hannover ist es echt Millimeterarbeit sie so zu positionierten, daß sie geradeaus fahren kann, ohne an Bühnen- oder Kulissenteilen hängenzubleiben. Michél, der für die Gondel zuständig ist, war beim Reinfahren etwas vorsichtig, denn nichts ist peinlicher, als das Boot mit Max darauf vor Publikum irgendwo gegenzusemmeln. Leider war er eine Spur zu vorsichtig und es ruckelte doch mehr, als daß sie elegant hineinglitt. Max mußte sich sehr konzentrieren, um nicht laut zu lachen.

Hier übrigens mal ein Blick in die Tonregie des Hauses. Keine Angst, sie wird von uns nicht genutzt. Aber es hinterläßt schon ein wenig das Gefühl von Deutschem Museum, oder ?

Die Tonregie im Aegi

Nach der Show sind wir dann noch mit ein paar Leuten gegenüber in die Ständige Vertretung, das wohlverdiente Feierabendbier trinken.

kleine Probleme

Ich hab‘ mir gestern sowas wie einen freien Tag gegönnt, darum erst jetzt alles über den Aufbau. Das Theater am Aegi ist ein reines Gastspielhaus. Es hat also keine eigenen Stücke, so wie man das vom klassischen Stadttheater kennt, sondern man kann dieses Theater mieten, um seine Produktionen dort aufzuführen. Im Gegensatz zu manch anderem Gastspieltheater gibt es hier nur sehr eingeschränkt vorhandenes Licht (für die Insider: alle Brücken, Rinnen und Türme sind bestückt, aber es gibt keine Lampen für den freien Verhang über der Bühne), so daß wir welches zumieten mußten. Morgens um 09:00 kam der LKW von Amptown mit allem benötigten Materiel und unsere Lichtabteilung begann, das Licht einzurichten. Kurz vor 12:00 trudelte auch die Bühnencrew mit ihrem Material, einem kompletten Sattelschlepper und einem 12 – Tonner, ein. Das war der Moment, wo wir uns dann das erste Mal intensiv mit dem Thema „Platz“ befaßt haben. Hätten wir nämlich versucht, alles einfach auf die Bühne zu schieben, so wäre ab diesem Zeitpunkt arbeiten gar nicht mehr möglich gewesen. Also haben wir erst mal nur den 12 – Tonner leergemacht, dann die ganzen leeren Lichtcases dort hineingepackt und danach erst den 40 – Tonner ausgeladen. So hatten wir überhaupt die Chance, uns auf der Bühne noch zu bewegen.

Die Positionierung unseres Bühnenbilds ist in diesem Haus Millimeterarbeit. Gehen wir nur etwas zu weit nach vorne, dann fährt der Vorhang nicht mehr vernünftig, gehen wir zu weit nach hinten, wird die Projektion immer kleiner. Auch seitlich müssen wir uns wenigstens etwas Bewegungsfreiheit erhalten, weil während der Show ja auch noch Kulissen zu bewegen sind. Mittlerweile haben wir ja schon zwei Shows hinter uns und ich kann sagen, daß uns die Positionierung bestmöglich gelungen ist….. wenn der Vorhang nicht zu schnell zugeht. Dann weht er nämlich und bleibt an der Treppe hängen.

Da wir eine große Bühnentiefe brauchen wurde der Orchestergraben auf Bühnenniveau hochgebaut und dient uns auch als Bühne. Das hat allerdings den kleinen Schönheitsfehler, daß es dort keine Hängemöglichkeiten für Licht gibt. Darum gab es den Plan, per in Rinnen gestellte Genie – Lifte dort eine Fronttruss aufzustellen. Beim ersten Hochkurbelversuch stellten wir fest: da hat sich jemand verrechnet (bzw., da hat jemand zu leichte Gewichte für seine Sachen angegeben). Die Truss wog jedenfalls mit Sicherheit mehr, als die zwei Genies auf Dauer sicher tragen können. Da ich in meiner Vita nicht aufnehmen wollte, daß eine von mir verantwortete Konstruktion den Künstler erschlagen hat, haben wir uns kurzfristig entschlossen, massive Tower unterzustellen. Danke an Butch und Basti von Amptown, daß sie uns auch Abends nach 21:00 Uhr noch supportet haben. Jedenfalls spurtete Nachts noch ein Sprinter von Hamburg nach Hannover, um das zusätzlich benötigte Material heranzukarren. Rund um Hannover war nämlich kein kompatibles Material (Thomas SuperTruss) aufzutreiben.

Während wir also auf das zusätzliche Material warteten haben wir uns mit der Videoprojektion vergnügt. Auch die konnten wir mangels Bühnentiefe nicht einfach so aufbauen. Statt dessen wurde extra ein Spezialspiegel gekauft. Nun projeziert der Videobeamer auf dem Boden stehend senkrecht nach oben, das Bild wird nach zwei Metern mit dem Spiegel um 45° abgelenkt und dann auf die Opera (eine Art Leinwand) geworfen. Das wiederum hat zur Folge, daß es auf der Bühne keinen Umgang mehr gibt, weil man dann ja durch die Projektion laufen würde. Also mußte ein hinter der Bühne gelegener Lagerraum so leergeräumt werden, daß man ihn gefahrlos auch mit Kostümen als Durchgang nutzen kann.

Irgendwann um 00:30 Uhr herum war dann endlich Saskia, die sich als Fahrerin für das Material geopfert hatte, mit den zusätzlichen Trussen da und wir konnten unser Trusstor bauen. Dazu haben wir mit den Genies die Traverse angehoben und dann Stück für Stück die Teile der Tower daruntermontiert. Um 02:30 Uhr war ich dann glücklich im Hotel.

Am nächsten Morgen ging es um 09:00 Uhr weiter, damit die Bühne um 12:00 Uhr beim Eintreffen der Künstler in einem halbwegs anbietbaren Zustand war. Nicht nur für uns Techniker, auch für die Künstler fordert die Bühnengröße einige Kompromisse. So können die QuickChanges (Garderoben auf der Bühne, in denen die Künstler sich während der Show blitzschnell umziehen) nicht dort sein, wo sie sonst immer sind und die Wege werden etwas länger. Das führte dann zu teilweise etwas eigenwilligen Konstruktionen, aber letztlich konnte für alle eine funktionierende Lösung gefunden werden.

Nach dem Soundcheck um 14:30 Uhr (eine halbe Stunde später als geplant) dann ein etwas ….. spezieller …. Durchlauf. Szenen, die normalerweise wie im Schlaf klappen, hakten plötzlich. Kulissen müssen sehr merkwürdig gefahren werden, damit es dann hinterher auch funktioniert. Wir waren schon etwas nervös vor der Show.

Die Show….. ja…… nach vorne raus sah sie nach Augenzeugenberichten wohl so aus wie immer. Aber hinter der Bühne gab es dann doch zwischenzeitlich hektische Momente. Oder wie Birte, unsere Lichtfrau, es formulierte: die chaotischste Show seit langem. Aber solange das Publikum es nicht merkt…. ;-)

Nach der Show Premierenbesäufnisfeier und dann heia.

Aufbau Palastrevue

Seit gestern bauen wir fleißig die Palastrevue von Max Raabe und dem Palastorchester im Theater an der Aegi in Hannover auf, ein Haus, daß Ihr ja schon von daher kennt. Wie schon geschrieben, ist’s für diese Produktion hier echt saueng, man steht sich gegenseitig im Weg und muß viel basteln, darum hängen wir ein wenig in der Zeit. Ich werde morgen aber mal alles erzählen, was hier so passiert ist. Heute Abend ist aber auf jeden Fall erst mal Premiere.

Die Premiere läuft und Hanne, unsere Geigerin, hat recht: die Show ist in unseren Köpfen so eingebrannt, daß wir nach über acht Monaten Pause trotzdem das Gefühl haben, wir wären schon wieder seit zwei Monaten dabei ;-) Trotzdem macht’s echt immer noch Spaß !

Was so nebenher geschah

Neben der Betreuung von WMsuperlive habe ich in den letzten Tagen mich auch noch um Max Raabe und das Palastorchester kümmern müssen. Übermorgen bauen wir in Hannover auf (in Lüneburg werde ich so lange von meinen lieben Kollegen Rien und Tidji vertreten), wo wir dann zwei Wochen mit unserer Palastrevue spielen werden. Das ist eine 20er Jahre – Revue mit Max, dem Orchester, einem Ballet, tollen Bühnenaufbauten und wirklich hervorragend gemachter Musik. Ich habe die Show jetzt schon deutlich häufiger als 150 Mal gesehen und finde sie jeden Abend immer noch gut. Es gibt noch ein paar Restkarten hörte ich eben und wer in der Nähe ist, sollte sich das unbedingt ansehen. In meinem ganzen Freundes- und Bekanntenkreis und auch bei alles sonstigen Besuchern habe ich noch nie etwas anderes als Begeisterung gehört, völlig egal, ob meine Tochter mit Klassenkameraden, Freunde in meinem Alter, oder die Generation meiner Eltern dort war. Es lohnt sich also, sich überraschen zu lassen.

Die Bühne des Theaters an der Aegi ist eigentlich zu klein für uns. Also wird der Orchestergraben als Bühne überbaut, zusätzliche Hängemöglichkeiten für das Licht geschaffen und die hintere Projektion mit einem Spiegel realisiert. Denn völlig egal, wie groß die Bühne ist, für’s Publikum soll es ja eine komplette, ungekürzte Show geben.

Magic of the dance

Szene aus Magic of the dance

Vor einigen Jahren war ich als technischer Leiter und Pyrotechniker über 13 Monate mit „Magic of the Dance“, einer der besseren von zahllosen Kopien der Show „Lord of the Dance“, unterwegs. Heute habe ich meinen Schreibtisch aufgeräumt und dabei sind mir einige Bilder aus der Zeit in die Hände gefallen. Die Show war ursprünglich komplett ohne Pyro geplant und am Ende der ersten Spielzeit habe ich als eine Art Dernierengag ein wenig rumgezündelt — mit der Folge, daß ich das ab der nächsten Spielzeit jeden Abend machen durfte/mußte. Hätt‘ ich das mal vorher gewußt. :-)