Die heutige Etappe führt uns in die Stadthalle Braunschweig, gewissermaßen zur großen Schwester der gestrigen Stadthalle in Osnabrück, denn der selbe Architekt hat sie gezeichnet, was man in einigen Details auch sieht. Heute ist aber alles etwas luxuriöser, der Ladelift ist größer (nämlich die Vorbühne), die Garderoben geschmackvoller und die Duschen verdienen den Titel „sexiest shower alive“. Ich bin nicht der einzige, der bei diesen aus Glas und Spiegeln gebauten Duschen sofort an wilden Sex denkt.
Ladesituation über die verfahrbare Vorbühne
Das Arbeiten mal wieder gemütlich; zwar müssen wir heute tatsächlich mal das komplette Rigg bauen, können es aber an hauseigene Motoren hängen, die auch noch auf 10 Kilo genau wiegen, was denn so ein Punkt wiegt. Gut zu wissen. Wir liegen knapp unter 500Kg/Punkt und sind damit in allen Hallen auf der sicheren Seite. Etwas ärgerlich ist nur, daß die Nutzung eines einzelnen Hauslautsprechers, den wir als Delayline für den Rang brauchen, ganze 180,00€ plus MwSt. kostet. Da kann man sie ja fast für kaufen….. na ja…. gut…… fast. Ohne Delay kommt man aber leider in diesen verwinkelten Seitenrang mit der FrontPA nicht rein. Doof.
Der Aufbau wurde dann leider dadurch getrübt, daß Uli, einer der drei Lichtleute, sich seiner sich seit Tagen anbahnenden Grippe ergeben und dringend ins Bett gehen mußte. Der Arme wäre uns fast zusammengeklappt, so beschissen blaß sah er aus. Dennis und Micha haben dafür um so mehr Gas gegeben. Danke !
Flo, der örtliche TL, hat uns extra W-LAN installiert, mit dem alle kostenlos schnell surfen können. Das ist nett und wird fleißig genutzt. Zumal das im Haus auch installierte t-online – Netz wieder richtig teuer geworden wäre.
Die heutigen Hands sind mal wieder richtig gut, schnell, motiviert und können sogar rechnen ;-) Grüße an die local Crew. Etwas irritiert bin ich allerdings über den Getränkeautomaten…..
Direkt neben dem Bühneneingang liegt ein sehr schöner alter Friedhof, auf dem man in einer freien Minute gemütlich spazieren gehen kann. Heute leider nur kurz, weil es immer mal wieder regnet, aber immerhin kommt man mal raus und hat nicht nur die trockene Hallenluft.
Braunschweig liegt recht nah an der Heimat von Rock’n Roll Trucking, der Firma, die unseren LKW und den tollen Fahrer stellt. Henning und Heike aus dem Büro haben die Chance genutzt und uns mal besucht. Auf diesem Wege noch mal Grüße an Euch.
kurz vor Acht, die Spannung steigt
Heute während der Show gab es zwei kleine Begebenheiten, die erzählenswert sind: Mirko, unser zweiter Gitarrist, wollte heute mal die Show mit seiner schwarzen Ersatzgitarre spielen, aber nach ein paar Nummern kam er zu mir auf die Seitenbühne gerannt und wollte wieder seine „Blonde“ haben. Schon witzig, während der Show plötzlich ’nen Musiker bei sich zu haben.
Bei „Die Dinge“ gibt es die Textstelle „….aber er ist gut im Bett“. Annett zeigte auf Hardy, Hardy und Mirko zeigen auf Christoph, dem Drummer und Dennis reagiert an seinem Lichtpult schnell und macht Christoph richtig hell. Sehr schön. Dennis‘ „Licht am Finger“ – Philosophie ist da mal wieder aufgegangen.
Um kurz nach 01:00 auch hier mit dem Laden fertig, obwohl Uli ja während des Abbaus fehlte; wir haben wieder unsere „zwei Mann sortieren die Kisten“ – Idee eingesetzt und so werden wir das jetzt jeden Abend machen. Ein Offday in Dresden wartet auf uns…. wir kommen !