Noch ein paar klösterliche Bilder

Schon im letzten Jahr hatte ich ja einige Bilder von der Kirche gezeigt (1, 2, 3, 4, 5, 6), so bleibt mir in diesem Jahr gar nicht so viel Neues zum photographieren. Auffällig ist, daß in den Ecken von Kirche und Kreuzgang noch mehr Gerümpel herumsteht, als im letzten Jahr schon. Das schränkt bei der Motivauswahl etwas ein, es sei denn, man beginnt vorher das große Räumen. Außerdem kommt ja noch das ganze Fernsehzeug dazu.

Keine Ahnung, wer hier kreativ war, aber das mußte ich natürlich auch festhalten, weil es doch schön aussieht.

Technik in der Kirche

Vom letzten Wochenende in Langenzenn gibt es noch ein paar Kleinigkeiten zu zeigen. Erst einmal wünschte sich texec noch ein paar Technikbilder. Auch wenn das natürlich nicht so richtig Bilder von Übertragungstechnik sind, so habe ich doch noch ein paar mitgebracht.

So ein Ü-Wagen – Anschlußfeld finde ich immer wieder imposant bis nostalgisch. Beim Fernsehen hat sich die Siemens Messerleiste für Tonverbindungen bis heute gehalten. Außerhalb der Rundfunk- und Fernsehanstalten kommt diese Verbindung eigentlich gar nicht mehr vor. Fürs Touring ist sie einfach zu empfindlich, obwohl die elektrischen Verbindungen natürlich perfekt sind.

Hier mal ein Beispiel, wie fürs Fernsehbild die Wirklichkeit hingepfuscht optimiert wird: diese Tür ist Hintergrund für einen Solisten; natürlich im etwas anderen Blickwinkel, sodaß man das Gerümpel draußen nicht so sieht. Innen herrscht warmes Licht und draußen die kühle Morgensonne. Denkste.

Was wie Tageslicht aussieht ist natürlich auch nur ein Scheinwerfer mit Farbfolie, damit es dann im Bild hinterher so richtig schön aussieht. Beim Fernsehen gibt es die Position des lichtsetzenden Kameramanns. Das ist der Kamerachef und gleichzeitig derjenige, der den Beleuchtern sagt, wie sie’s denn zu machen haben. Der Lichtsetzende zeichnet die Beleuchtungspläne, nicht der Beleuchter. Und dadurch entstehen dann solche kräftigen Bilder.

Hier mal ein Blick in einen Teilbereich des Ü-Wagens. Hinter dem Durchgang ist genau so ein Feld noch mal. Außerdem befindet sich im Auflieger auch noch eine MAZ – Abteilung und ein Tonplatz. Das Bild kann man größerklicken.

Mal wieder in Langenzenn

Wie schon im vergangenen Jahr, so bin ich auch jetzt wieder in der Trinitatis – Kirche Langenzenn, um einen ZDF – Fernsehgottestdienst vorzubereiten, der am Sonntag live ausgestrahlt wird. Die Fernsehleute haben immer ziemlich gutes Equipment, besonders hat es mir diese recht schwere Gummimatte angetan. Sie liegt ob ihres Gewichts gut auf dem Boden und ist auch Dank des Biene Maja – Designs einfach nicht zu übersehen. Ich finde sie auf jeden Fall viel besser, als die üblichen schwarzen Matten mit weißem, sich ständig ablösenden Gaffa beklebt. Mal schauen, wo man sowas herbekommt.

Das ist der Ü-Wagen, der hinter der Kirche parkt. Leider ist es doch recht kalt, sonst gäbe es auf dem Dach eine perfekte Sonnenterrasse. Bei der letztjährigen Tour de France wurden dort immer die Moderationen gemacht. Coole Idee auf jeden Fall.

Am Sonntag wird es leider noch keinen richtigen Rosenbusch geben. Es ist einfach noch zu früh im Jahr. Trotzdem will man wegen des Muttertags aber natürlich einen Take mit Rosen drehen …… da man ja schließlich beim Fernsehen ist, wurde heute schon ein bestehender Strauch im Klostergarten mit Kunstblumen gepimpt. Das ganze so gut, daß es selbst von Nahem noch echt aussieht.

Auch im Innenhof des Kreuzgangs gab es heute Theaterproben. Die haben aber mit uns nichts zu tun. Es soll wohl im Sommer Theateraufführungen in dem wirklich wunderschönen Ambiente geben. Keine Ahnung, wie das Stück wird, aber schon wegen des Innenhofs lohnt sich ein Besucht ganz sicher.

Abbaulandschaft

Noch mal ein letztes Bild vom Industriejob der letzten Wochen. Wie immer kann man dieses Panorama größerklicken. Es zeigt den Abbau der Veranstaltung. Ganz links sieht man das Dach von Zelt A, dem Plenum, die Wände und der Boden fehlen schon. Das davorliegende Lagerzelt ist schon komplett weggebaut; ebenso wie das große Küchenzelt, das links neben dem Cateringzelt stand, das noch zu sehen ist. Innen seht Ihr das doppelstöckige Zelt B, das ich Euch vor ein paar Tagen schon beim Aufbau zeigte. Zelt D, der gläserne Eingangsbereich ist schon weggebaut, Zelt C, ebenfalls wie B Ausstellungsfläche, ist verdeckt.

Nach ein paar Tagen zuhause bin ich jetzt schon wieder unterwegs. Ab morgen baue ich mal wieder für einen ZDF – Fernsehgottesdienst.

Never forgotten

Waren das Zeiten. Mein Rücken wird das sicher nie vergessen; der Spruch müßte eigentlich: „Once stacked, never forgotten“ heißen. Wenngleich ich immer noch der Meinung bin, daß der Baß eines großen W-Bins speziell bei OpenAirs bis heute unerreicht ist — auch wenn ich die Dinger nicht mehr bauen möchte.

Und ja: die linke Türe hat tatsächlich eine Beule nach außen. Anders ging sie nicht mehr zu. Der Trailer ist nämlich voll ;-)

Noch mehr Abbau

Heute ging es mit unserem Abbau fröhlich weiter und endlich stand ich auch daneben, als die Dekobauer eine ganze Standecke fällten. Das ist schon eine ganz schön marzialische Aktion.

Immer wieder erschüttert bin ich, wenn ich die Unterkonstruktion der Zelte sehe. Man läuft da ja gedankenlos drüber und teilweise werden echt schwere Lasten darübergefahren. Eigentlich will man gar nicht so genau wissen, wie die Zeltbauer das alles hinbauen.

Zum Schluß ein versönliches Bild, das mich ein wenig an die Seefahrt erinnert — wegen des runden „Bullauges“: Kollege Reiner schaut sehnsüchtig durch ein Heizungswandloch auf den Hof. Auch für solche Momente muß Zeit sein.

Wir sind jetzt fast durch, morgen nur noch ein paar Kleinigkeiten und dann ist auch der Abbau dieser Veranstaltung Geschichte.

Neuer Mund

Lieben Dank an Max, daß er mir seine Zaubertafel zur Verfügung stellte — und natürlich auch danke an Steffen, daß er seinen Sohn fragte und mir die Tafel dann zukommen ließ. Das Ding ist superpraktisch und so kann ich jetzt wieder besser kommunizieren …… auch wenn die Kollegen natürlich immer grinsen müssen.

Baum fällt !

Mal ganz ehrlich: träumen wir Techniker nicht auch manchmal davon, am Ende der Veranstaltung einfach mit dem Bolzenschneider das Rigg aus dem Dach zu holen, alles zusammenzukehren, in den Truck zu schieben und dann Feierabend zu machen ?  Sollen doch die Jungs im Lager das wieder auseinanderklamüsern (Liebe Grüße in diesem Zusammenhang an unsere wirklich tolle Lagercrew). Fast so läuft gerade hier der Abbau bei der Dekofraktion. Die großen Stände werden mit der Kettensäge (!) abgebaut, fallen auf das gerade vor einer Woche verlegte Laminat und gehen direkt in den Container. Sowas finde ich als alter Heimwerker immer wieder aufs Neue erschreckend. Aus diesen ganzen Brettern und Latten könnte man doch noch was tolles bauen !

Abbau

So ein Abbau bei Industrieproduktionen ist schon immer sehr desillusionierend. Gestern noch wurde alles getan, damit die Produktion in bestem Lichte glänzt, heute schon wird alles abgerissen und große Müllcontainer  nehmen das ganze Dekomaterial auf.

Den Abbau als Schweigender mitzumachen ist schon sehr lustig. Hat eigentlich jemand von Euch noch so eine „Zaubertafel“ ?  Ihr wißt schon, so eine Tafel, auf die man schreiben und malen kann, die aber ganz schnell mit Betätigung eines Schiebers auch wieder gelöscht ist. Sowas könnte ich gerade gut gebrauchen. Alternativ auch gern ein iPad ;-)