Proben, Proben, Proben

Stadthalle Haslach

Hinter diesen Mauern fanden die letzten Proben zur gerade angelaufenen Tour von Annett Louisan statt. Die Stadthalle in Haslach ist eine kleinere Halle, die in den letzten Jahren gut gepflegt wurde und in der extra für uns sogar vier 700kg Riggingpunkte über der Bühne eingebaut wurden.

Stadthalle Haslach

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Generell kann man sagen, daß gerade die hohe Motivation des Hauspersonals die Atmosphäre ausmacht und wir deshalb gerne in Kauf nahmen, daß die Bühne nicht ganz unsere Wunschmaße hatte. Das wurde nämlich locker durch die freundliche Rundumbetreuung ausgeglichen.

Probeaufbau

Wenn es dann spätnachts das erste Mal hell wird und langsam die bisher nur auf dem Papier existierenden Ideen zur Realität werden, dann ist das schon ein toller Moment, der einem dann auch die Kraft gibt, die langen Probenschichten gut und mit Spaß zu überstehen. Nachdem die Technik einmal stand, gab es tagsüber musikalische Proben und später auch Komplettdurchläufe mit Technik, nachts programmierte Dennis noch Feinheiten am Licht. Herausgekommen ist auf jeden Fall eine hervorragende Show.

Premiere

Gerade läuft die zweite Hälfte der Premierenshow unserer Tour „Das optimale Leben“, es ist wirklich, wirklich super geworden — aber für uns Techniker auch etwas stressig. Darum habe ich in den letzten Tagen nichts berichten können. Übermorgen ist Offday, da werde ich ein wenig erzählen.

Allmählich wird’s ernst

Dennis und Steffen beim Vorbereiten für die Annett - Tour

Allmählich wird’s Ernst; Ende der Woche beginnen die technischen Proben zur neuen Tour von Annett und während die Band im Studio steht und an den letzten Details feilt, saßen Dennis und Steffen zusammen und programmierten schon Teile der Show. Wie immer ist es in den letzten Tagen vor Tourbeginn ziemlich stressig, aber ich freu‘ mich schon.

Maffay – Gala

Danny and the Wonderbras beim der Radio 7 - Maffay - Gala

Freitag war in Ulm die große Radio 7 Charity – Night zugunsten der Peter Maffay – Stiftung. Bei den Drachenkindern handelt es sich um eine Stiftung für traumatisierte Kinder, die Peter Maffay ins Leben gerufen hat und für die kam der Erlös des Freitagabends zugute. Im Laufe des Abends gab es nicht nur leckeres Essen, sondern auch einige Künstler. Die Jungen Tenöre beispielsweise, oder aber auch die oben abgebildete Combo Danny and the wonderbras, eine Kapelle, die sehr spaßig guten, alten Rock ’n‘ Roll zum Besten gab.

Radio 7 Charity - Night

Darüber hinaus gab es verschiedene Künstler von Pomp, Duck & Circumstance und auch eine skandinavische Sängerin, deren Namen ich blöderweise vergessen habe, was schon sehr ärgerlich ist Maria Mena, eine skandinavische Sängerin, deren ruhige Songs mir sehr gut gefielen.

Annett Louisan bei der Radio 7 Charity Night in Ulm

Und natürlich war auch Annett zu sehen & hören — als Höhepunkt des Abend in der Mitternachtsshow. So gehört sich das ja auch :-)

SWR – Hörerkonzert

Annett Louisan beim SWR - Hörerkonzert in Mainz; Bild größerklickbar

Gestern waren wir Gast beim SWR. Der nimmt regelmäßig in ganz kleinem Rahmen, nur mit 20 Zuhörern, Konzerte auf. Keine Ahnung, wie andere Künstler damit zurechtkommen, aber Annett hat jeden einzelnen Zuschauer angesprochen und es war ein ganz dichtes Ereignis; sehr, sehr schön; es hatte etwas von der Intimität einer öffentlichen Generalprobe und die Distanz, die normalerweise immer etwas zwischen Künstlern und Zuschauern liegt, war komplett weg. Ich bin sicher, daß Annett seit gestern ein paar Fans mehr hat.

Annett Louisan beim SWR - Hörerkonzert in Mainz

Das Konzert wird am 25.11.2007 ab 22:00 Uhr beim SWR1 übertragen. Wir konnten schon mal in die Aufnahme reinhören, es klingt ganz, ganz toll und es wird sich sicher lohnen, das Radio anzumachen, oder den Stream zu hören. Viele Bilder findet Ihr auch dort.

DVD – Night 2007

Francisca Urio bei der DVD - Night 2007

Bevor alles schon halb verjährt ist, will ich mal schnell ein wenig nachtragen. Nach München brachte mich die DVD – night, so eine Art Echo – Verleihung für DVDs. Im Ballsaal des Sheraton Arabella Grand Hotels gab es am Mittwoch im Wesentlichen für Produzenten und Vertriebler Preise und einige Promis saßen natürlich auch im Publikum. Neben der Preisverleihung und hervorragendem Essen gab es natürlich auch Unterhaltung. Francisca Urio machte in der von Miriam Pielhau moderierten Show den Anfang.

Annett Louisan bei der DVD - Night 2007 in München; Bild größerklickbar

Als zweite Künstlerin bereicherte Annett den Abend und ich fand erstaunlich, wie viele textsichere Prominente es in München gibt; da hätte ich nicht mit gerechnet. Dementsprechend gut verlief der Auftritt.

Joachim Fuchsberger bei der DVD - Night 2007 in München

Den Preis für’s Lebenswerk bekam der laut Olli Kalkofe „coolste und großartigste alte Wixxer“ Joachim Fuchsberger, der sich in einer sehr launigen und unterhaltsamen Rede bedankte und sehr zu Recht minutenlangen Applaus bekam. Später spielte noch Pur, aber da war ich schon weg.

Lu bitte melden

In Wien hatten wir immer einen wirklich tollen örtlichen TL namens Lu (Michael Lukesch). Nun hat er seinen Arbeitgeber gewechselt und ich erreiche ihn nicht mehr, was ich äußerst bedauerlich finde. Wenn Du hier noch mitlesen solltest Lu, oder jemand ihn kennt: bitte mal melden. Danke !

Mein erster Job

Haus Böckum in Duisburg Huckingen

Flocke brachte mich mal wieder auf eine Idee. Sie erzählte nämlich vor zwei Tagen in ihrem Blog von ihrem ersten Job. Nun bin ich ausgerechnet dieses Wochenende in Duisburg, weil meine Mom nämlich Geburtstag hat. Eine ideale Gelegenheit also, bei meinem allerersten Arbeitsplatz mal vorbeizulaufen und ein paar Photos zu machen.

Haus Böckum in Duisburg Huckingen

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Haus Böckum, altehrwürdiger Rest einer Raubritterburg am Rande Duisburg – Huckingens, war im 20. Jahrhundert ein Bauernhof, der sich dann in Richtung Geflügelzucht spezialisierte. Anfang der 80er Jahre gab es dort etwa 14.000 Hühner, etwa 1.000 Gänse und allerlei „Ziergefieder“. Die Gänse kamen im Frühjahr, lebten auf Wiesen und spätestens zu Weihnachten waren die Wiesen leer. Die Hühner lebten in vier großen Ställen und legten fleißig Eier. Die galt es einzusammeln, nach Gewicht zu sortieren und zu verpacken. Genau das war als Schüler meine Aufgabe. Arbeitsbeginn: 06:00 Uhr. Was mir damals noch nicht ganz so viel ausmachte wie heute.

Gänse vor Haus Böckum in Duisburg Huckingen

Im Frühjahr mit den ganzen Gänseküken, das war schon immer sehr süß. Wenn sie noch sehr klein waren drängten sie sich in großen Trauben unter den Wärmelampen im alten Kuhstall und quitschten um die Wette. Bei den Hühnern war Mittwochs oder Donnerstags (das weiß ich nicht mehr ganz genau) immer Schlachttag, um den Hühnersuppenbedarf für’s Wochenende zu decken. Wie heute auch gab es einen großen Hofverkauf, bei dem es nicht nur Geflügelprodukte (Eier, Fleisch), sondern auch Obst, Gemüse, Nudeln, Obstsäfte und allerlei andere bäuerliche Produkte gab.

Immer 2.000 Hühner bildeten eine Stalleinheit (einige Ställe waren unterteilt, so daß 2.000 Hühner zusammen in einem Raum waren) und man mußte sich immer sehr ruhig bewegen, damit sich die Tiere nicht erschreckten. Denn bei so vielen Hühnern kann man sagen: erschrickt sich eine, erschrecken sich alle; und das ist nicht gut. Ein Mal konnte ich das leider nicht verhindern, denn mit mir war eine Katze mit in den Stall gehuscht. Die gehörte da natürlich nicht rein und weil sowieso beim Anblick der Katze ein riesiger Ruck durch den Stall gegangen war, war’s dann auch egal, wie ich mich bewege. Blöderweise wollte das Vieh besonders schlau sein und sich in einem Spalt verstecken — dummerweise ging es da dann in die Güllegrube und die Katze ward erst wieder beim Absaugen der Grube gesehen; in der Pumpe.

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Schuppen 52

Schild aus alten Tagen im Schuppen 52

Vor einiger Zeit schrieb ich, daß ich mit der Baugenehmigung für eine Industrieveranstaltung im Schuppen 52 beschäftigt sei, heute war ich mal vor Ort, um mir den Aufbau anzusehen, der da seit Samstag vorgenommen wird. Neben der ganzen Technik gibt es immer noch eine Menge Kleinigkeiten, die an alte Tage erinnern; wie eben dieses Schild an der Decke.

Beamer für 180° - Projektion

Wenn man den Blick weiter oben an der Decke hält, dann stößt man auch auf diese Konstruktion, die für eine 180° Panorama – Videoprojektion benötigt wird. Ihr seht, es ist nicht gerade eine Veranstaltung mit geringen Ansprüchen, die die Kollegen da durchziehen. Mehr darf ich allerdings erst mal nicht verraten.

Zollgrenze im Hamburger Hafen

Wenn man in Hamburg unterwegs ist, speziell im Süden der Stadt, sollte man immer seinen Personalausweis dabeihaben, denn schnell stößt man auf solche Schilder. Weite Teile des Hafens sind nämlich Freihafen, also Zollausland. Auch auf dem Weg zum Schuppen 52 kommt man an so einem Grenzposten vorbei.

Rauchende Colts …… äh …… Köpfe

Bei meinem Arbeitgeber legt man großen Wert auf Mitarbeiter mit aktueller Fachbildung und darum durfte ich letztens nicht nur das Videoseminar besuchen, sondern verdonnerte man mich in diesen Tagen zu einem AutoCAD – Seminar. Ich hatte vor vielen, vielen Jahren mal eine „dezentral gelagerte Sicherheitskopie“ der Version 13 auf meinem Rechner, entschloß mich aber dann grundsätzlich, keine illegalen Programme mehr auf meinem Rechner zu haben (es ist einfach peinlich, wenn vor einem Kunden eine „Hacked by Sanchoz“ – Meldung auf dem Bildschirm erscheint) und beschäftigte mich seit dem nie mehr damit. Wenn ich mal etwas zeichnen mußte, erledigte ich das mittels Illustrator; nicht gerade ein ideales Tool für die Erstellung von Plänen, aber es ging.

Nun also ganz offiziell AutoCAD und es ist schon wirklich ein mächtiges Tool. Außerdem witzig, nach vielen Jahren mal wieder einer Kommandozeile zu begegnen. Nach der Schulung werde ich jetzt in den nächsten Wochen möglichst viel damit herumspielen, damit ich das Gelernte nicht direkt wieder vergesse.

Heute dann noch ein längeres Meeting mit allen Kollegen, das auch ganz interessant war und jetzt sitze ich müde im Zug nach Hause.