Die Woche fing mit dem Aufbau von Yamato, einer japanischen Trommelshow, in der Musikhalle an. Diese Halle ist ja eigentlich mal vor über 100 Jahren für rein klassische Konzerte gebaut worden und dementsprechend muß man halt ein wenig basteln, wenn man moderne Produktionen dort einbauen will. Unsere Aufgabe bestand darin, Möglichkeiten zu schaffen, Licht & Ton so zu hängen, wie die Produktion das braucht, die fest eingebaute Stufung so zu überbauen, daß es für die Show paßt und eine Guckkastenbühnenoptik mit vorderem Vorhang hinzubekommen.
Mittags kam dann auch die Produktion und hatte ganz eigene Probleme: eine der mitreisenden Trommeln ist so groß, daß sie durch keine Türe paßte. Schon draußen auf der Straße war Feierabend.
Die Lösung war ganz einfach: Türen ausbauen. Ihr seht hier drei Helfer beim fröhlichen Wiedereinbau der äußeren Doppelflügeltüre. Ich weiß gar nicht, warum mehrere Helfer nach der Aktion meinten, daß sie am Abbautermin ganz plötzlich etwas anderes vorhätten :-)
Letztlich war dann spätabends alles so wie gewünscht und die Helfer hatten schon eine Einweisung bekommen, wie sie denn am nächsten Tag die Japaner zu behandeln hätten. Die seien nicht ganz pflegeleicht und die Trommeln wären kultische Geräte, die ausgepackt nur die Japaner selbst, niemals aber ein Local anfassen dürfe. Aha. Zum Glück hatte ich ja am nächsten Tag etwas anderes vor.