Nachdem es in den letzten Tagen deutlich zu hektisch war, um sich ums Blog zu kümmern, will ich jetzt mal anfangen, nachzutragen. Der Dienstag war der erste richtige Techniktag. Wir haben eine Hilfskonstruktion gebaut, mit der dann später die Videowand aufgestellt werden sollte. Viel Material für’s Umfeld kam, so zum Beispiel auch die Toilettencontainer.
Es wurde an vielen Stellen geschraubt und der Vormittag lief eigentlich recht rund. Um 11:00 gab es einen Termin mit der Bauaufsicht. Wir hatten vor einigen Wochen alle Unterlagen hier in der Gemeindeverwaltung abgegeben und dort sagt man uns, daß die Gemeinde sich um alles kümmern würde und die Kreisverwaltung nicht einzuschalten sei. Das hat mich damals verwundert, immerhin ist das Bauamt Kreisbehörde, aber auch nach Rückfrage bleib man dabei und so hatte ich mich da nicht weiter drum gekümmert. Am Donnerstag bekam ich dann einen Brief der Baubehörde und heute waren sie dann da.
Der Vorbesichtigungstermin lief recht ruhig ab, es gab ein paar Punkte die wir geklärt haben und ich war eigentich ganz zuversichtlich, daß alles recht geschmeidig über die Bühne gehen würde. Es sollte sich herausstellen, daß ich mich da getäuscht habe.
Mittags kam dann die Videowand und wenn sie so aus dem LKW kommt, dann sieht sie erst mal recht unspektakulär aus. So eine LED – Wand besteht aus vielen, etwa 40cm x 40cm großen Teilen, die aneinander gesetzt werden. Beim Aufbau stellte sich dann heraus, daß das Montagesystem nicht so gekommen war, wie ursprünglich abgesprochen. Nach ein paar Überlegungen haben wir uns dann dazu entschlossen, daß Trusstor, daß eigentlich nur als Montagehilfe vorgesehen war und nach dem Aufbau weggebaut werden sollte, als Sicherung stehenzulassen. Außerdem wurde die Unterkonstruktion zusätzlich unterspindelt, um das Gewicht von immerhin 4,8 Tonnen besser abzufangen. All diese Aktionen benötigten natürlich zusätzliches Material und damit zusätzliche Zeit.
Während des Videowandaufbaus wurde auch schon begonnen, die Restaurantfläche im hinteren Teil der Halle vorzubereiten. Das Restaurant soll ein Meter hoch sein, damit die Leute die dort sitzen, beim Essen bequem über die vor ihnen stehenden Leute hinwegschauen können.
Licht gibt es nicht nur für die Bühne, sondern auch für den Publikumsbereich. Wir haben uns entschlossen, 17 6er Bars aufzuhängen, bei der die Lampen jeweils abwechselnd mit CTB (einem leicht blauen Farbton) und Golden Amber gefiltert sind.
Durch die Verzögerungen beim Videowandbau waren wir zwar nicht wie ursprünglich geplant um 22:00 Uhr, sondern etwas später fertig, aber als wir nach Hause gingen, sah es doch schon ein wenig nach schöner Beleuchtung aus.