Ha !

Hatte ich mich doch schon über mein Pech beklagt, daß ich die letzten zwei Konzerte mit Niels Frevert nicht sehen konnte. Jetzt wird’s aber: seine aktuelle CD scheint Niels in ungewohnte Spiellaune versetzt zu haben, denn morgen, am Donnerstag, spielt er im Rahmen von Svens Feierabend in der Villa Verde direkt bei mir in der Nachbarschaft. Neben Gastgeber Sven Bünger und eben Niels Frevert wird außerdem Sebastian Madsen zu Gast sein.

Svens Feierabend ist ein gemütlicher Abend bei guten Getränken und Livemusik im kleinen Rahmen — neben der Gitarren der Künstler steht auch ein Klavier zur Verfügung. Was erfahrungsgemäß aber niemanden daran hindert, doch noch einen Sack voll „Spielzeug“ mitzubringen.

Ab 20:00 ist Einlaß, um 21:00 geht’s los, ich freue mich schon auf einen tollen Abend mit drei Musikern der Extraklasse — und auf Euch auch dort.

Watch this !

This is Spinal Tap; Copyright: Rob Reiner

In den letzten Tagen wurde ich tatsächlich in meiner Eigenschaft als Blogger interviewt (wenn dieses Gespräch veröffentlicht werden sollte, werde ich es hier auch verlinken). In diesem Zusammenhang mußte ich an einen Film denken, den ich hier noch nie vorstellte, der jedoch unbestreitbar der Musikfilm überhaupt ist: This is Spinal Tap (Fanseite, Wikipedia, Amazon). Rob Reiner, den Ihr sicher als Regisseur von Harry und Sally kennt und der mit dem vorgetäuschten Organsmus von Meg Ryan eine der bekanntesten Filmszenen überhaupt schuf, drehte mit seinem Regiedebut ein Werk, das heute weltweit in Musikerkreisen Kultstatus besitzt. Nicht wenige können ganze Szenen komplett auswendig.

Dabei ist die Hardrockband Spın̈al Tap nicht existent und die Dokumentation rund um eine Tournee dieser auf dem absteigenden Ast befindlichen Truppe ein Fake. Dies ist jedoch so gut gemacht, daß nach Erscheinen des Films viele zwar über Details der Umsetzung diskutierten, niemand aber die Existenz der Band in Frage stellte. Paßte doch die Handlung zu schön in übliche Klischees der Heavyszene. Genau das ist gewollt, der Streifen ist eine treffsichere satirische Abrechnung mit dem Rock ’n‘ Roll – Business. Genau das ist vielleicht der Grund für die relative Unbekanntheit außerhalb der Musikszene: viele der Gags sind für den Nichteingeweihten vielleicht nicht zu erkennen. Für Musiker und Techniker hingegen lohnt sich auch der zweite, zehnte, fünfundzwanzigste vergnügliche Abend mit der Dokumentation, die die Geschichten der angesagten Bands zwischen sechziger und achtziger Jahre aufnimmt, verquirlt und ironisch wiedergibt. Von mir bekommt der Film auf jeden Fall elf von zehn Punkten.

Glück und Respekt

Schweizer Logo beim ZDF

Mehr Glück als Verstand hatte da die deutsche Mannschaft am heutigen Abend. Wenn wir mal alle ganz ehrlich sind, dann war der Sieg nicht wirklich verdient. Aber wie immer fragt da in wenigen Stunden kein Mensch mehr nach. Interessant ist auch, daß es in Wien wohl eine UEFA – Sendezentrale gibt, die über kein vernünftiges Notstromnetz verfügt. Ich möchte an diesem Abend da kein verantwortlicher technischer Leiter gewesen sein und ich frage mich ernsthaft, wie man bei solch einer Installation fertigbringt, keine funktionierende Redundanz einzuplanen. Cool vom SF und vom ZDF, daß sie vertragswidrig zwischendurch eine Stadiondirektschaltung ermöglichten.

Straßensperrung in Crailsheim

Das Spiel sah ich in Crailsheim, einem Ort mit 32.000 Einwohnern (zum Vergleich: auf dem Hamburger Heiligengeistfeld sahen knapp 1,5 Mal so viele Leute das Spiel auf Großbildleinwand). Dort hatte man die Innenstadt weiträumig abgesperrt und ließ die hupenden Fans in großem Kreis rund um die Stadt fahren. Um eine Lärmbelästigung der rechtschaffenden Bürger zu vermeiden. Was die Fans zum Glück nicht daran hinderte, einfach die verkehrsfreien Kreuzungen zu besetzen und eben mit ihren Stimmen für ausreichend Pegel zu sorgen. Auf einer Kreuzung spielte sehr ausgelassen eine türkische Band, die deutschen Fans tanzten dazu. Auf türkischer Seite war man der Meinung, daß die Deutschen ruhig Europameister werden sollen, man sei halt Meister der Herzen. Eine coole Einstellung. Ich hoffe, daß sich diese Meinung durchsetzt.

Nachtrag 26.06.2008: wenn man mal mit Kollegen vor Ort spricht, dann ist die Blauäugigkeit (oder der Geiz; wer weiß das schon), mit der da die elektrische Installation im internationalen Pressezentrum vorgenommen wurde, schon erschreckend. Da sind „pissige“ Industrieveranstaltungen, die wir so durchführen, redundanter geplant, als der internationale Knoten der Fernsehübertragungen für gut 100 Länder. Da frage ich mich doch, wofür die UEFA allein aus Deutschland 115.000.000,00€ bekam und welcher Sektempfang damit finanziert wurde.

Erst Fußball, dann Soulonge im Mandarin Kasino

Leider konnte ich ja am Donnerstag nicht zum Soulounge – Konzert. Annette war aber dort und darum Ihre Sicht des Konzerts als Gastbeitrag:

Nach dem Spiel Deutschland gegen Portugal, waren erstmal alle völlig aus dem Häuschen. Aber irgendwann war der Beamer aus, das Publikum wendete den Kopf um exakte 90 Grad und versuchte noch leicht verwirrt, die Aufmerksamkeit auf das Konzert zu richten.

Soulounge im Mandarin Kasino Hamburg; Copyright: Annette Prüfer

Die Gäste der Soulonge, Anna Coralee, Leila Bostic, Ingo Pohlmann, Sven Schuhmacher und Johannes Oerding, machte ihre Sache auch wirklich gut, aber erst dem Special-Special-Special-Guest Roger Cicero gelang es mit Lautstärke und Tempo die Leute  „anzusingen“. Man merkte doch deutlich, daß er gewohnt ist größere Mengen an Publikum zu gewinnen. Wenn Roger sang, dann spielte die Band lauter und schneller und das Ganze war viel peppiger. Er riss die anderen förmlich mit. Rogi war King. War er weg, ging es weiter mit Soul und Funk, wie man es kennt.

Soulounge im Mandarin Kasino Hamburg; Copyright: Annette Prüfer

Die Sängerinenn Anna und Leila sind mir positiver aufgefallen als die drei Herren. Während die Damen ganz entspannt mal Solo sangen oder tanzten, legten die Herren für meinen Geschmack zuviel Wert auf ihren Ausdruck. Herr Pohlmann schlang sich förmlich um das Micro herum, und wenn ich Herrn Schuhmacher versuchte zuzuhören, drängte sich mir stets die Frage auf, warum er bei dieser Raumtemperatur Hut, Wamms und Jacket tragen muss. Ganz unbestritten können sie alle singen, aber nur darum geht es doch, oder ?

Soulounge mit Roger Cicero im Mandarin Kasino Hamburg; Copyright: Annette Prüfer

Nach der Pause sang Johannes Oerding  zwei eigene Stücke, die zwar nicht in den musikalischen Rahmen gehörten, aber sehr schön waren.

Soulounge mit Roger Cicero im Mandarin Kasino Hamburg; Copyright: Annette Prüfer

Erst bei der Zugabe, als alle gemeinsam auf der Bühne waren, hatte man das Gefühl, da spielt jetzt eine Band zusammen, da waren auch die Jungs mutiger und hörten mit ihrem Posing auf und haben einfach nur gesungen. Und das war echt gut. Beinahe noch besser als das Fußballspiel…

Lausch Lounge im Juni

Nachdem am Donnerstag die deutsche Elf schon keinen schönen Fußball bot, gab es wenigstens schöne Musik. Nämlich in der Lausch Lounge, die diesen Monat im Musikzelt der Altonale spielte. Ehrlicherweise kein idealer Spielort, da so eine Zeltwand Geräusche nicht nur raus, sondern auch reinläßt. So wurden dann angetrunkene Hundebesitzer und ihre dauerkläffenden Köter nebst LKW Teil der Konzerte. Außerdem wird es in so einem Zelt im Laufe eines Schafskälte – Abends ganz schön kühl. Darüber hinaus war es interessant zu hören (und sehen), daß die Wedges (Monitorlautsprecher auf der Bühne) jeweils mindestens doppelt so groß waren wie die zwei Kleinboxen, die in Richtung Publikum schallerten. So leidete dann manchmal die Textverständlichkeit doch etwas, weil es mehr Monitorreflexionen als Direktschall gab. Auf der anderen Seite konnten diese Hürden letztlich der dargebotenen Musik keinen Zacken aus der Krone brechen, was ja für die Künstler spricht.

Jan Sievers in der Lausch Lounge

Den Anfang des Abends machte Jan Sievers, der ein interessantes Konzept für seine Setlist bot: er reihte seine Songs so hintereinander, daß sie dann das Leben einer Beziehung von erster Liebe über Alltag, Entfremdung, Trennung, Neuversuch, Scheitern und Vermissen wiedergaben — inkl. geschickt eingebautem „with or without you“ – Teil zum Mitsingen. Das war schon mal ein guter Beginn.

Fjarill in der Lausch Lounge

Über Fjarill habe ich hier schon so oft (1, 2, 3, 4) geschrieben und mich als bekennendender Fan geoutet, daß ich eigentlich jetzt gar nicht mehr so viel sagen muß. Sympathisch fand ich, daß die Mädels sich extra in schwarz-rot-gold gekleidet hatten. In den vergangenen Wochen waren sie in Schweden unterwegs, wo jetzt auch ihre Musik zu haben ist. Es geschieht bestimmt nicht oft, daß schwedische Musik über Deutschland zurück ins Heimatland kommt. Immerhin gehört schon das Königshaus zu den Anhängern.

Andrea Selby in der Lausch Lounge

Nach einer kurzen Umbaupause ging es dann mit Andrea Selby weiter, einer jungen Hamburgerin mit englischen Texten, die sich eigentlich um einen Auftritt bei Hamburg Sounds bewarb und nun erst mal hier beweisen mußte, was sie drauf hat. Auch wenn sie anfänglich etwas schüchtern sang, so merkte man doch recht schnell ihren eigenen, sehr guten Stil. Auffällig auch die hervorragende Leistung speziell ihres Drummers/Backingvocalisten. Zusammen schafften sie wirklich eindrucksvolle Gesangspassagen, die mir gut gefielen.

Neil Hickethier in der Lausch Lounge
Den Schlußmann machte dann Neil Hickethier. Gefiel mir schon der Gesang bei Andrea, so boten die vier Jungs auf der Bühne jetzt einen druckvollen Satzgesang, der voll überzeugte. Nach ein paar Nummern fehlte mir allerdings doch ein richtig rockiger Knaller, den ich mir bei Neil gut vorstellen kann und der auf seiner Homepage durchaus zu hören ist. Aber ehrlicherweise ist das Jammern auf hohen Niveau, denn das Set war wirklich gut. Meiner weiblichen Begleitung gefiel Neil so gut, daß sie ganz offen davon sprach, ihn doch sehr gerne mal anfassen zu wollen…… Neil ist am morgigen Samstag um 21:30 Uhr auf der NDR – Bühne der Altonale noch einmal zu sehen. Zumindest den Damen sei der Besuch also wärmstens ans Herz gelegt.

Nebenher wurde gestern auch die Künstlerliste des Hamburg Sounds – Abends am 08.09.2008 verraten. Einen Künstler habe ich leider vergessen (sorry !), aber die restlichen drei wären schon jeder für sich allein einen vollen Abend wert: Helge Helen SchneiderDer Fall Böse (Konzertkritik 1, 2; geilgeilgeil !) und Ole Soul (Konzertkritik). Die weiteste Anreise lohnt (und das meine ich wirklich ernst). Wer diesen Abend verpaßt, dem ist nicht zu helfen.

Nachtrag: die vierte Künstlerin ist übrigens Tess Wiley. Danke an Hasko für die Korrektur und den vierten Namen.

Kultur am Abend

Collage von Mario Wagner

Während Fußball – Deutschland sich schon mal warmtrainierte besuchten wir dann Abends die Vernissage „Nur zu Besuch“ von Mario Wagner im Feinkunst Krüger. Und entkam dann erst Recht nicht dem Fußball, denn die Gallerie ist mitten im Portugiesenviertel. Die Arbeiten von Mario sind bunte Kollagen im Stil der 70er; viele sind auf Buchdeckeln gearbeitet. Dabei kommen eine Menge Zeitungs- und Buchausschnitte, aber auch Acrylfarben zum Einsatz.

Collage von Mario Wagner
Die Bilder gefielen mir eigentlich durchweg ganz gut. Humor ist bei bildenden Künstlern ja nicht immer zu erkennen; hier jedoch pieken Finger durchaus mal in Augen oder liegen wie oben gezeigt Ringer im Scheinwerferlich eines Autos.

Da in der Ausstellung das typische Vernissagenpublikum herumstand, gingen wir später noch schräg gegenüber zu einem Portugiesen etwas essen und erlebten dann recht schnell was es heißt, bei einem Fußballgewinn mitten in Portugal zu sitzen. Wenn diese Straßenparty (die Polizei mußte daß Viertel für Autos sperren) ein Zeichen für die nächsten Wochen ist, dann haben wir ja noch allerhand vor uns. Jedenfalls war das ein fröhliches Ende eines langen Tages.

Hamburger Bunkermuseum

Helm aus dem Hamburger Bunkermuseum

Heute Abend war ich in einer Führung durch das Hamburger Bunkermuseum. Das Museum ist kein moderner Bau, sondern in einem unterirdischen Vierröhrenbunker aus dem zweiten Weltkrieg beheimatet. Zwei Mitarbeiter der Stadtteilinitiative Hamm führten uns durch den Bau und erzählten sehr eindrucksvoll, unter welch beengten und erschütternden Verhältnissen die Menschen während des Krieges in den Bunkern hockten und wie fürchterlich speziell der Sommer 1943 war, in dem Hamburg großflächig verbrannte.

Umfang und Aufbereitung ist sicher nicht so professionell wie die Touren, die man mit den Berliner Unterwelten machen kann, trotzdem finde ich die knapp anderthalbstündige Veranstaltung gerade für jüngere Menschen sehr wertvoll, weil man sich ja heute als Deutscher kaum vorstellen kann, was Krieg jenseits des Ballerspiels tatsächlich bedeutet. In dem Zusammenhang finde ich es sehr schade, daß nicht weitere Bunker in Hamburg als Museum zugänglich sind. Ich selbst wohne ja direkt gegenüber eines Hochbunkers und war aber noch nie darin. Wäre sicher auch interessant.

Wenn Ihr also mal in der Nähe seid, geht ruhig mal rein.

Noch mehr Ärger

Nachdem ich heute Morgen ja schon verwinden mußte, am 19.06. nicht zum Soulouge – Konzert gehen zu können, stelle ich nun fest, daß am 09.06. neben Philsen, Bernadette La Hengst und Caroline Kiesewetter ausgerechnet Niels Frevert (CD – Kritik, Konzertkritik) bei Hamburg Sounds im Tivoli spielt. Niels !  Sagt mal…… kann das Konzert nicht bitte einen Tag später stattfinden ?  Das ist jetzt innerhalb von wenigen Wochen das zweite Mal, daß ich ihn nicht sehen werde. Damn. Ihr solltet Eure Chance nutzen und schnell eine der letzten Karten ergattern.

Nur wenige Tage später, am 12.06., gibt es die nächste Lausch Lounge; ausnahmsweise im Kulturzelt der Altonale auf der Neue Große Bergstraße. Neben den genialen Fjarill (CD – Kritik, Konzertkritik 1, 2, 3 werden Andrea Selby, Neil Hickethier und Jan Sievers zu sehen sein. Wenn alles gut geht werde auch ich Gelegenheit haben, wenigstens dieses Konzert zu sehen und freue mich schon auf die Musik und auf viele Gesichter meiner Leser, weil Ihr natürlich auch hingehen werdet.

Unbedingt !

Soulounge; Copyright: Matthias Bothor, Soulounge

Manche Dinge sind sehr ärgerlich. Beispielsweise die Tatsache, daß ich am 19.06. bei einem Job in Frankfurt bin und nicht in Hamburg. So verpasse ich nämlich ein Konzert, zu dem ich extrem gern gegangen wäre: Soulounge (Konzertkritik) im Mandarin Kasino.

Nach über einem Jahr ist die Truppe wieder in Hamburg zu sehen und aus diesem Anlaß wird es einige Special Guests geben, die schon allein den Saal locker ausverkaufen würden (einer davon spielte zuletzt solo in der vollen Color Line Arena). Aus diesem Grund möchte ich allen aus Hamburger & Umgebung dringend empfehlen: ganz schnell Karten besorgen und hingehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß es an der Abendkasse schwierig wird. Ich verspreche Euch extrem viel Spaß und Musik mit Tanzzwang.

Noch mal zum Merken: 19.06.2008, 22:00 Uhr: Soulounge im Mandarin Kasino. Hingeh’n !

John McLaughlin in der Fabrik

John McLaughin in der Fabrik Hamburg

Während Jon im Volksparkstadion rockte, sah ich mir John in der Fabrik an. Ein deutlicher Kontrast. John McLaughlin ist ganz sicher eine Gitarrenlegende; allerdings eher ein musician’s musician, ein Idol der Gitarristen, denn ein allgemein bekannter Star. Daß er zu Recht den Ruf des begnadeten Gitarrenhelden hat, bewies er ein Mal mehr am gestrigen Abend.

John McLaughin in der Fabrik Hamburg

Meinem Empfinden nach war das Konzert allerdings zu Anfangs eher anstrengend, als schön. Zu viele Noten in zu kurzer Zeit. John schien mit dem Kopf irgendwo zu sein, während seine Finger 1/16 und 1/32 gniedelten, ohne mal einen Ton wirklich stehenzulassen. Es war mehr olympische Leistung als empfundene Musik. Dazu trug auch sicher der Keyboarder seiner Band mit bei, der deutlich dazu neigte, kleine Freiräume auch noch zuzukleistern. Bassist und vor allem Schlagzeuger waren da wesentlich bandzuträglicher.

John McLaughin in der Fabrik Hamburg

Zum Ende hin wurde aber dann doch noch alles gut, die Band fand sich als Band, John spielte auch mal ganze Noten und spätestens nach dem fulminanten Doppelschlagzeugsolo zwischen Drummer und im Stehen zusätzlich spielendem Keyboarder kam dann eine Stimmung auf, die auch mich mitriß.

Technik bei John McLaughin

Der Aufwand hinter der Musik war äußerst bescheiden: eine Strat, zwei Fußpedale, fertig. Kein Amp, es ging einfach so ins Pult. Auch der Rest der Band schien mit geliehener Backline unterwegs gewesen zu sein; vor der Fabrik standen nur zwei PKW, kein Sprinter.