ausverkauft

Heute wollte ich ja zu Ingo Pohlmann und Pascal Finkenauer ins Grünspan. Das Konzert wurde extra wegen der Nachfrage vom kleineren Knust dorthin verlegt. Und dann komme ich dort an und es ist restlos ausverkauft. Respekt Herr Pohlmann ! Hatte ich gestern nicht noch geschrieben, ich fänd’s toll, wenn kleinere Bands die Clubs vollbekommen ? Heute war ich dann selbst Opfer. Zwar sah ich durchaus bekannte Gesichter, denen ich einen Einlaß noch hätte abschwatzen können, aber nach einer wirklich extrem unfreundlichen Tür durch u-need hatte ich da tatsächlich keine Lust drauf. Da muß ich mich dann bis zum nächsten Konzert gedulden und eher um Karten oder Gästeliste kümmern.

David Huhn und Der Fall Böse im Molotow

David Huhn im Molotow

Ich find’s schön, wenn gute lokale Bands einen Club richtig voll bekommen. Hier war’s der Fall. David und die bösen Jungs zogen gestern so viele Leute, daß man im Molotow sicher nicht umfallen konnte und das völlig zu Recht. David Huhn machte mit seiner Band den Anfang und bot uns schöne, gut gemachte Popsongs, die einem das Grinsen ins Gesicht treiben. Handgemachte Musik, leider wahrscheinlich zu gut für’s Formatradio (in diesem Zusammenhang: bei Dirk gibt’s gerade ausgehend von Werbung eine sehr interessante Diskussion über die Gleichschaltung von Kultur in Richtung Gesichtslosigkeit).

David Huhn im Molotow

Der Musik merkt man einfach an, daß sie mit Enthusiasmus, mit Glauben an das eigene Schaffen gemacht ist. Daß die Künstler nicht gecastete Puppen sind, sondern Kunst und Künstler verschmelzen. So sollte es einfach sein. Ich sah die Band innerhalb eines guten halben Jahres jetzt zum dritten Mal und es hat jedes Mal Spaß gemacht.

Der Fall Böse im Molotow

Nach einer für NDR – Verhältisse (der NDR hat beide Konzerte mitgeschnitten und wird sie in den nächsten Wochen senden) unglaublich kurzen Umbaupause startete dann Der Fall Böse. Während David relativ ruhige Musik macht, bei der man sich aber gut bewegen kann, ist von Können hier keine Rede mehr. Eher von müssen. Der Fall Böse spielt Funk – HipHop. Oder sowas.

Der Fall Böse im Molotow

Schubladen sind hier wohl nicht so richtig gefragt. Leute, die es nicht mögen zu transpirieren, sollten diese Konzerte auf jeden Fall meiden, denn einfach nur rumstehen und zugucken ist genetisch nicht möglich. Vergeßt es einfach. Auf der Bühne gibt jeder alles, alle sind mit einem schon fast unverschämten Spaß dabei und so wird der Abend zu einem gigantischen Fest.

Der Fall Böse im Molotow

Zum Konzertende hin gibt es dann ein kleines Problem: das Publikum will partout nicht nach Hause. Die Zugaben sind lange gespielt, die Konservenmusik quillt aus den Boxen und die Band darf nicht mehr auf die Bühne, weil die nachfolgende Disko auf dem Plan steht. Was die Leute nicht daran hindert, nach Zugaben zu brüllen. Der Abend schreit nach Wiederholung und ich freue mich schon darauf.

Konzerte, Konzerte, Konzerte

Kaum bin ich mal ein paar Tage zuhause, schon prasseln wirklich tolle Konzerttermine auf mich ein, die ich den in und rund um Hamburg lebenden Lesern unter Euch wärmstens ans Herz legen möchte. Gute Laune ist an den Konzertabenden garantiert. Wie schon angekündigt spielen heute Abend „Der Fall Böse“ (Konzertkritik) und David Huhn (Konzertkritik 1 und 2) im Molotow. Der ideale Anfang für ein tolles vorgezogenes Wochenende — gerade bei diesem beschissenen Wetter.

Schon am morgigen Freitag entern Ingo Pohlmann (Konzertkritik) und Pascal Finkenauer die Bühne des Grünspans. Achtung: dieses Konzert wurde wegen erhöhter Nachfrage kurzfristig vom Knust ins Grünspan verlegt. Seht das als Ansport, auch dabei zu sein.

Am 14.12., also nächste Woche Donnerstag, ist dann mit der Soulounge (Konzertkritik mit Hörbeispiel) Party im Mandarin Kasino angesagt. Sänger werden neben Vanessa (Ex NoAngle) und Regy Clasen auch noch Johannes Oerding, Marque, Nathalie Dorra und Simple sein.

Nehmt Euch also nichts anderes vor, sondern laßt Eure Ohren und Beine von diesen Künstlern mal so richtig verwöhnen.

Swing low, sweet stereo — oder: noch ’n Konzerttip

Wo ich gerade schon von ’nem guten Konzertabend berichtete, kann ich ja auch direkt den nächsten Tip geben: am Donnerstag, also übermorgen, spielen Der Fall Böse und David Huhn im Molotow; das Konzert wird vom NDR aufgezeichnet. Beide Bands durfte ich ja schon live erleben (Der Fall Böse, David 1, David 2) und ich kann auf jeden Fall sagen, daß bei einem Eintrittspreis von 7,00€ selbst schuld ist, wer nicht hingeht. Put on your dancingshoes and go there !

Für alle, die mit den Bands immer noch nichts anfangen können: Video anschauen !

Dezember – LauschLounge in St. Katharinen

Gestern war ich also wie angekündigt bei der Lausch Lounge in der Katharinenkirche und es war ein toller Abend. Unter anderem deshalb, weil Roger Cicero, platinverkaufender Schmuseswinger, kurzfristig seinen lange geplanten LauschLounge – Auftritt vergessen hatte und lieber proben mußte. So stellte es jedenfalls das Organisationsteam des Abends dar und warum sollte ich Michy und Hasko nicht glauben. Statt dessen hatte man Niels Frevert überreden können, einen seiner raren Gigs zu geben; das war auf jeden Fall ein Gewinn. Aber mal schön der Reihe nach.

St. Katharinen in Hamburg in der Pause der Lausch Lounge

Erst mal wurden wir vom Pastor der Kirche begrüßt und (tatsächlich erträglich) in den Advent eingestimmt. Dann übernahm Michy das Ruder, erklärte uns, warum er statt 20 Packungen Räucherstäbchen 300 gekauft hatte (Mindestbestellwert……), warum nicht Roger, sondern Niels spielen wird (siehe oben) und begrüßte auch schon die erste Künstlerin, Kira.

Kira

Kiras Gesang muß man sicher mögen. Sie hat eine leicht brüchige Stimme mit einem starken Tremolo. Aber ich mag ihre Art zu singen, ihre Art, Dinge zu sehen, Songs zu schreiben sehr und darum habe ich auch beide CDs. Kira ist gerade mit Keimzeit als Support auf Tour und hat extra ihren Offday geopfert, um in der Lausch Lounge zu spielen. Für sie bestimmt ein großer Kontrast: gestern noch in kleineren, verrauchten Clubs und heute in einer großen, luftigen Kirche. Ihr Set hat mir gut gefallen; sie war ein toller Opener.

Ole Soul

Der zweite Künstler des Abends, Ole Soul, war richtig überzeugend. Manche von Euch kennen ihn vielleicht aus dem diesjährigen BundesVisionSongContest, wo er Hamburg vertrat, oder aus dem Disney/Pixar – Film „Cars“, in dem er mit dem Song „Unsere Stadt“ beteiligt ist. Ich selbst hatte ihn noch nie gesehen und war begeistert. Tolle, witzige Texte, druckvolle Musik. Außerdem ist Ole ’ne überzeugende und überzeugte Rampensau, er kann sich gut verkaufen und so machte sein Set wirklich Spaß. Ganz sicher ein Künstler, den ich mir noch mal mit kompletter Band ansehen werde. Er macht seinem Namen auf jeden Fall alle Ehre.

Nach zwei Künstlern ist traditionell Pause und man kann Getränke nachladen und auch was zu Essen holen. Wer von Euch gedacht hat, daß eine solche Veranstaltung in einer Kirche eine trockene Sache ist, hat sich getäuscht. Natürlich gab’s mit Bier, Wein, Wasser alles, was man bei einem Konzert so braucht. Es ist schon witzig, mit ’ner Flasche Flens in ’ner Kirchenbank zu sitzen. Und noch mit einem zweiten Vorurteil kann ich direkt aufräumen: in der Kirche war es ausreichend warm. Nur der Sound ist halt kirchig; lange Hallzeiten bestimmen den Eindruck. Darum hatte man heute auch nur kleine Besetzungen und auf jeden Fall kein Schlagzeug zugelassen; alles andere wäre akustischer Selbstmord gewesen.

Cäthe

Nach der Pause ging es dann mit Cäthe, einer frischen Absolventin des Kontaktstudiengangs Musik der Hamburger Musikhochschule, weiter. Auch hier gehen die Meinungen sicher auseinander. Mir gefallen Texte und Musik eher nicht. Zu pseudointerlektuellemanzipiertsozialpädagogisch. Ehrlicherweise muß ich sagen, daß der Auftritt für Cäthe bestimmt besonders schwer war, denn sie macht eigentlich elektronische Musik und mußte hier nur mit einer Gitarre begleitet zurechtkommen. Da mögen ihre Songs im „richtigen“ Gewand vielleicht ganz anders wirken. Von daher erst mal Respekt für den Mut, die Songs so umzubauen und damit aufzutreten.

Niels Frevert

Zu guter Letzt, für mich sicher als Höhepunkt, dann Niels Frevert. Auch seine Musik ist sicher Geschmacksache. Manchem mag sie zu melancholisch sein. Ich genieße seine Musik jedoch seit frühesten Nationalgalerie – Zeiten sehr. Vieles kommt meiner Sicht, meinen Empfindungen sehr entgegen. Ich habe halt auch manchmal ziemlich melancholische Momente — wenngleich ich sicher nicht seine Drogen nehme; seine Wortspiele sind schon teilweise sehr abgefahren. Sein Set auf jeden Fall richtig toll. Nicht nur Songs von ihm (aus Galerie – Zeiten nicht einer), sondern auch sehr eigenwillige Versionen von Lindenberg- und Nina Hagen – Nummern. Er war übrigens sichtbar erstaunt, daß „unbehagen“ bei den Besuchern komplett unbekannt war. Auch hier kann ich eine unbedingte Empfehlung für zugünftige Gigs geben.

Die Lausch Lounge also wieder mal eine gute Mischung mit einer für mich tollen Überraschung (Ole Soul). Meinen Hamburger Lesern sei diese Konzertreihe, die normalerweise im Hörsaal stattfindet, also auf’s wärmste ans Herz gelegt.

Hingehen !

Vor einiger Zeit habe ich hier mit Dirk über Niels Frevert und die Nationalgalerie philosophiert. Der Gute ist seit einiger Zeit faktisch untergetaucht und heute, Montag, ist er nun überraschenderweise live in Hamburg im Rahmen eines LauschLounge – Gigs in der Katharinenkirche zu sehen. Allein das wäre schon ein Grund, auf jeden Fall hinzugehen. An diesem Abend mit dabei ist aber außerdem noch Kira, eine junge Künstlerin, die ich seit zwei Jahren wegen ihrer unglaublichen Ausstrahlung und der tollen Texte bewundere. Diese Kombination ist für mich ehrlicherweise sowas wie ein vorweggenommenes Weihnachtsgeschenk und ich möchte Euch daher dringend empfehlen, auch hinzugehen. Es wird bestimmt ganz toll.

Darüber hinaus gibt es in der LauschLounge – Nacht mit Cäthe und Ole Soul noch zwei weitere Künstler zu sehen, die ich nicht kenne; allerdings sind die Künstler, die zu dieser Veranstaltungsreihe eingeladen werden fast immer große Klasse, von daher kann es eigentlich nur toll werden.

SuperCross in der Stadthalle Wien

Training zum SuperCross in der Stadthalle Wien

An diesem Wochenende startet das SuperCross – Erlebnis in der Wiener Stadthalle. Leider ist offizieller Veranstaltungsbeginn am heutigen Samstag erst um 19:30, so daß ich mir das nicht anschauen kann, weil wir ja ab 20:00 selbst Show haben. Allerdings hatte ich Gelegenheit, mal während des Trainings ein Blick in die Halle zu werfen und ich bin sicher, daß es ein spaßiger Abend wird. Neben Motorrädern werden auch Quads mit am Start sein.

Training zum SuperCross in der Wiener Stadthalle

Ich find’s schon witzig, wie man eine Halle, in der ja normalerweise auch Konzerte stattfinden, innerhalb weniger Tage durch viele Tonnen Sand und Lehm in ein MotoCross – Gelände verwandeln kann. Dabei wäre jeder Lichtdesigner froh über den Dunst, der durch die Abgase der Maschinen entsteht. Vielleicht sollte man bei Konzerten zukünftig statt eines Hazers immer ’n Moped nebenher laufen lassen :mrgreen:

Bryan Adams in der Stadthalle Wien

Montag hatten wir ja frei, tagsüber habe ich mir ein wenig die Stadt angesehen und war enttäuscht. Wien scheint sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Es gibt viele schöne alte Häuser, denen aber fast allen mal ’n Pott Farbe guttun würde. Während in Hamburg die Altbauviertel fast alle eine helle Ausstrahlung haben, weht hier ein eher morbider Geist durch die Straßen. Ich mag natürlich völlig daneben liegen, aber ich kann mir vorstellen, daß Wien seine Attraktivität verlieren wird, wenn hier nicht mal was passiert. Von seinem Ruf kann man nicht ewig leben. Auf der anderen Seite: es gibt einen großen Markt an schwarzgewandeten Menschen, die sich hier bestimmt wohlfühlen. An dieser Stelle herzliche Grüße an Frau Araxe.

Bryan Adams in der Stadthalle Wien

Abends sind wir dann zum Bryan Adams – Konzert in der großen Wiener Stadthalle. Ich bin da mit ziemlichen Vorurteilen hingegangen. Von wegen amerikanischer Hausfrauenrock. Und wurde angenehm überrascht. Mir war gar nicht bewußt, wie viele Songs ich von Bryan Adams kenne. Im Vorfeld hätte ich auf ein bis zwei getippt, aber damit lag ich ja völlig daneben. Zwei Songs kannte ich nicht und der Rest war eine gigantische Best Of – Show.

She Says als Vorband von Bryan Adams in der Wiener Stadthalle

Bevor Bryan auf die Bühne ging gab’s ab 19:30 Uhr erst mal die Band „She Says“ als Aufwärmer. Die Truppe kannte ich im Vorfeld gar nicht und sie erfüllte ihre Aufgabe für Stimmung zu sorgen hervorragend. Die klassische Besetzung Drums, Baß, Gitarre und Gesang macht richtig viel Druck und so wurde sie vom Publikum völlig zu Recht gut gefeiert. Diesem Quartett wünsche ich allen Erfolg, den man so haben kann. Allein nur das Konzert dieser Combo hätte für einen schönen Abend ausgereicht.

Bryan Adams in der Wiener Stadthalle

Um 20:30 betrat also Bryan Adams die Bühne, übernahm die bis hoch in die Ränge gute Stimmung der Vorband und zeigte, daß man auch nach vielen Jahren Showbiz noch richtig Spaß an seiner Arbeit haben kann. Und daß er deutlich mehr Hits hat, als ich im Vorfeld glaubte.

Nach dem „Weiterlesen“ – Link geht’s mit vielen Bildern weiter.

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Austrian Open

Kindertanz bei den Austrian Open

Nebenan, in den kleineren Messehallen der Wiener Stadthalle, finden zur Zeit die Austrian Open, die österreichischen Tanzmeisterschaften statt. Neben den klassischen Wettbewerben für Erwachsene gibt es auch Meisterschaften für Jugendliche und Kinder. Hier wirbeln gerade geschätzte Zehnjährige zum Wiener Walzer über’s Parkett. Und das sieht schon seeeehhhr merkwürdig aus. Ich mag auf erwachsen getrimmte Kinder nicht. Statt ihre knospenden Tittchen beim Tanz für geifernde Pädophile rauszustrecken (ja, natürlich auch für die begeisterten Mamas und Omas), sollten die Beteiligten lieber spielen, lesen, auf Bäume klettern geh’n. Es ist erschreckend, mit welcher Inbrunst und welchem Ernst die kindlichen Tänzer da bei der Sache sind. Bei Erwachsenen strahlt Tanz ja durchaus eine gute Portion Erotik aus und ich seh’s mir gerne an, aber hier finde ich’s tatsächlich abstoßend.

Wer rastet, der rostet

Unter dieses Motto könnte man den Montag stellen — obwohl ich ehrlicherweise auch nichts dagegen hätte, wenigstens mal ein wenig Flugrost anzusetzen; den kann man ja leicht wieder abwischen. Morgens kurz am Schreibtisch gekämpft, dann bei der Handelskammer das Carnet abgeholt und mich auf den Weg nach Paderborn gemacht, wo Dienstagmorgen der Zoll zur Abfertigung wartete. Da Bremen grob in der Richtung liegt, habe ich dorthin einen Abstecher gemacht, um mir die Show von Ina Müller im Pier 2 anzusehen.

Auch wenn ich Ina selbst nicht kenne, so ist mir doch die Produktion sehr vertraut. Hardy Kayser, Inas Gitarrist, ist auch MD bei Annett, Sascha war die letzten beiden Touren bei uns Ton-SysOp, Helge Zumdieck hilft bei Annett am Schlagzeug aus, wenn Christoph Buhse nicht kann, Melanie Schlitter drückt auch bei Max das Licht (bei Ina ist sie Lichtdesignerin) und Jens Kröger vertritt mich sowohl bei Annett als auch bei Max, wenn ich mal anderweitig beschäftigt bin. Ihr seht, viele nette Leute, die es zu besuchen lohnt. Außerdem hatte ich schon Vieles über die Show gehört und wollte mir mal ein eigenes Bild machen.

Ina Müller im Pier 2

Sehr witzig ist die Mischung des Publikums. Ina Müller war lange mit einem plattdeutschen Programm unterwegs, war Teil der Comedytruppe Queen Bee, arbeitet als Moderatorin für den NDR und seit neustem hat sie halt ihre eigene hochdeutsche CD „weilblich, 40, ledig“ auf dem Markt, die sich auch sehr gut verkauft. Aus jedem Bereich waren Fans da (plattdeutsch sprechende Landfrauen, junge Schnösel, ergraute Mittvierziger), so daß das Pier 2 nicht nur restlos ausverkauft war, sondern auch ganz unterschiedliche Erwartungen im Raum schwebten — die Ina locker alle erfüllte.

Ina Müller im Pier 2; Photo von Melanie Schlitter

Natürlich lag der Schwerpunkt auf ihrem aktuellen Songprogramm, das mir live ehrlicherweise viel besser gefällt, als auf CD. Wer Ina aber mal erlebt hat weiß, daß sie unheimlich gerne moderiert. Und so war gut ein Viertel des Programms Moderation, immer sehr witzig, immer leicht zynisch, einfach gut gemachte StandUp – Comedy. Drei plattdeutsche Songs gab’s ebenfalls zu hören, so daß am Ende des Abends alle sehr zufrieden nach Hause gingen. Auch mir hat’s gefallen, ich kann die Show empfehlen; leider ging’s für mich nicht nach Hause, sondern weiter nach Paderborn.