Herbstfarben

Eigentlich müßte ich mal mit dem Rußlandbericht weiter machen. Aber da gibt es so viele Bilder, daß es fast schwerfällt, sie auszusortieren und zu einem Bericht zu verwursten. Aber im Laufe der Woche sollte dann endlich mal was passieren. Derweil also erst noch mal ein paar Impressionen aus dem Garten. Auffällig ist übrigens, daß ganz im Osten Rußlands vor einem Monat die Bäume alle schon faktisch komplett kahl waren, während zuhause sich jetzt noch die Bäume in den schönsten Farben zeigen. Das sind also mal locker anderthalb Monate Unterschied. Ganz schön viel für eine Linie, die eigentlich fast auf der selben Höhe liegt.

Diese Bilder hier stammen aus dem Garten, der dieses Jahr deutlich zu kurz kam. Schade eigentlich. Trotzdem belohnt er mich jetzt mit tollen Farben. Der Gute ist also zum Glück nicht nachtragend ;-)

schlichtes Design

Allmählich taue ich wieder auf. Meine Nachbarin hatte für mich eingekauft, so daß ich gestern nicht bei ganz leerem Kühlschrank ankam. Lieben Dank dafür auch an dieser Stelle. Neben einem wirklich leckeren Brot gab es unter anderem auch diese Milch, deren Packungsdesign ich ziemlich klasse finde. Eine ganz einfache, klare Verpackung für ein klares Produkt. Sowas müßte es viel häufiger geben, denn letztlich sieht die Tüte eben durch ihre Schlichtheit besonders hochwertig aus.

Kartengruß

Briefe und Postkarten zu schreiben ist ja schwer aus der Mode gekommen und das ist verdammt schade. Wir schreiben uns heute maximal noch Mails und Simse, wenn nicht gleich getwitter. Wenn man heute zum Briefkasten geht, dann flattert da einem nur Werbung entgegen, manchmal dann noch Rechnungen oder gar Schlimmeres. Eigentlich könnte man seinen Briefkasten auch abschrauben, wenn es nicht doch noch diese seltenen Momente gäbe, in denen dann ein richtiger Brief, eine echte Postkarte darin liegt. So wie heute. Da schreibt mir mein Töchterchen und ich habe mich wirklich sehr, sehr gefreut.

Ich danke Dir also und drück‘ Dich auch lieb.

zuhause

Während ich zu diesem Zeitpunkt schon wieder im Flieger sitze (deutlich vor dem Aufstehen, um 06:10 war der planmäßige Abflug) möchte ich Euch zeigen, daß ich zwischendurch tatsächlich auch mal zuhause war. Die Lilien im Garten beginnen zu blühen. Im Gegensatz zum letzten Jahr bin ich tatsächlich zur Zeit wenig im Garten. Schade eigentlich.

Tatort

Direkt vor meiner Haustüre wird heute eine Szene eines neuen Tatorts gedreht. Bisher allerdings leider ohne wilde Schießerei, ohne Wagenrennen mit quitschenden Reifen und ohne für mich erkennbare Leiche. Schade.

Dafür steht aber natürlich die komplette Straße mit Fahrzeugen der Filmleute zu, was in der Nachbarschaft sicher keine Freude hervorruft, weil es sowieso zu wenig Parkplätze gibt, seit dem die Stadtverwaltung etwa 30% der möglichen Plätze mit Pollern unzugänglich gemacht hat.

Mein dreister Versuch, mich ganz selbstverständlich beim Catering zu bedienen und da mein Frühstück einzunehmen schlug aber leider fehl. Die Begründung, als Anwohner sei ich ja faktisch Statist und damit Teil der Filmcrew wurde zwar freundlich lächelnd, aber dennoch in der Sache hart abgeschmettert. Herzloses Volk ;-)

endlich Sonne

In den letzten Tagen war das Wetter in Hamburg nicht so prickelnd, aber heute kam dann endlich mal die Sonne raus. Das nahmen dann zahlreiche Blumen zum Anlaß, endlich auch mal zu blühen. Wie diese Tulpen. Wurde ja auch Zeit.

spießig

Vor ein paar Wochen philosophierte ich mit einer Freundin darüber, was eigentlich spießig sei. Sie vertrat die Ansicht, daß die, die von sich behaupteten, die obercoolen Socken zu sein, meist die spießigsten seien. Ich widersprach. Schon aus Eigeninteresse.

In diesen Tagen beobachte ich mich selbst, wie ich nun schon die zweite meine familie & ich in Folge im Supermarkt kaufe und daraus koche (sowohl die Mai-, als auch die heute erschienene Juni – Ausgabe kann ich sehr empfehlen). meine familie & ich. Wenn das nicht mal oberspießig ist. Aber lecker.