Polaroid

Die Marke Polaroid war in meiner Erinnerung tot. Die Kameras werden seit Jahren nicht mehr hergestellt, die Filme quasi von einem Privatmann unter anderem Namen in Lizenz gefertigt. Heute hängt dann plötzlich ein Fernseher mit dem Namen bei mir im Hotelzimmer. Huch. Wofür man Markennamen nicht alles mißbrauchen kann……

lang

Hier eine 12m lange, transportable Rolleinwand, die wir am Sonntag für die Firmenveranstaltung vorbereiteten, bei der ich zur Zeit arbeite. Das System ist nicht nur sehr lang, sondern auch in kürzere Stücke zerlegbar, um es auch durch komplizierte Ladewege transportieren zu können. Natürlich sind auch andere Längen realisierbar — eben so, wie man es für die jeweilige Show benötigt. Einmal programmiert läßt sich die Leinwand auch DMX – gesteuert in verschieden Geschwindigkeiten auf verschiedene Höhen fahren und das sehr leise und ziemlich schnell. Ich finde das System ziemlich klasse.

WindUp

Ein WindUp heißt WindUp und nicht WindUpAndDown, weil man eben damit nur nach oben kurbeln kann und die Traverse dann später mit einem Steiger wieder runterholen muß. Jedenfalls gestern. Ist ja auch sicherheitstechnisch gut so: die Bremse hält bestimmt ;-)

Wartung

Über Ostern wird sich hier unter der Motorhaube des Blogs einiges tun. Seit der Erstinstallation vor über drei Jahren läuft konstant die selbe Datenbank und um meine Blogsoftware WordPress auf die aktuelle Version setzen zu können, muß ich auch die Datenbank updaten. Das trifft sich insofern gut, als daß ich dann auch direkt ein paar andere Kleinigkeiten mit erledigen kann, die sich hier im Laufe der letzten Monate angestaut haben. Wundert Euch also nicht, wenn es mal komische Meldungen gibt, oder die Seite zwischendurch gar nicht zu erreichen ist.

Nachtrag 03.04.2010, 01:35 Uhr: der Umzug ist geschafft, alles läuft wieder. Bleiben nur noch die Kleinigkeiten. Die sind dann in den nächsten Tagen dran.

UV – Licht

In der heutigen Halle, der Harmonie in Heilbronn, gibt es eine gigantische UV-Licht – Anlage, deren Hauptschalter Ihr hier sehen könnt. Ihr erinnert Euch: UV – Licht, das sind diese Schwarzlichtlampen, die in der Disko für leuchtende Zähne und Fussel auf den Klamotten sorgen. Hier schlucken diese Lampen 315A. Mit 63 A bekommt man ein Zweifamilienhaus locker versorgt. Es ist also Party angesagt heute.

Ansonsten muß ich mich bei Euch entschuldigen. Da habe ich vollmundig einen BossHoss – Bericht angekündigt und nun kommt der nicht. Das ist doof, das gebe ich selbst zu, aber nicht zu ändern. Ich komme nicht dazu, die Bilder zu sortieren, weil ich beruflich gerade gut zu tun habe. Hier liegen auch noch Photos von der Pop Life – Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle und von einem Besuch im Wildpark Schwarze Berge, die durchgesehen und zu Artikeln verwurstet werden wollen. Alle drei werden wohl noch ein paar Tage warten müssen. Sorry.

Nachtrag 23:45 Uhr: mich wundert ja, daß es keinen lauten Aufschrei bei diesem Artikel gab. Natürlich steht das UV hier nicht für Ultraviolett, sondern für Unterverteilung. Wollte ich nur mal richtiggestellt haben. Aber es sah einfach zu verführerisch aus ;-)

very flat screen

Manchmal bedauere ich schon, daß ich hier keine 3D – Bilder darstellen kann. Sonst könnte man viel besser zeigen wie ein Rechner aussieht, der von einem Truck überrollt wurde. Ich hatte da gestern meine Tasche beim Truckladen an den Rand der Ausfahrt gestellt und als ich nach dem Trucktürenschließen vom Händewaschen zurückkam……

Ich arbeite dann jetzt erst mal mit meinem Netbook weiter.

Es ist ja klar, daß sowas nicht ungestraft bleibt. Mir singen die Kollegen „Hinter einen Vierzigtonner stellt man keinen Laptop ab“ [zu singen auf den Spatzen – Hit „Hinter jedem Regenbogen“] hinterher, und auch Klaus wurde heute schon als Laptopwalzenfahrer betitelt. Der Arme.

verdreht

Normalerweise retuschiere ich nicht groß an meinen Bildern herum, hier mußte ich es aber mal tun, weil ich auf jeden Fall die Halle unkenntlich machen wollte, da über die Halle vielleicht Rückschlüsse auf den Rigger möglich wären, dem das passiert ist. Da der Kollege aber seit vielen Jahren einen guten Job abliefert und sowas halt mal durch Verrutschen geschehen kann, stellte ich hier schnell & stümperhaft frei.

Worum geht es: vor einigen bis vielen Tagen stieß ich beim Vorbereiten des Kabukis auf diese Situation  im Dach. Ihr seht oben den Träger, an dem unser Rigg hängt. Das Stahlseil ist durch einen Schäkel geschlossen, der um etwa 80° verdreht ist, der Schweif geht nicht gerade nach oben, der Bolzen läuft nicht genau horizontal und nimmt nicht die Last des roten O-Rings auf. Das ist deshalb fatal, weil das ganze Gewicht der darunterhängenden Konstruktion nun nur noch durch das Gewinde des Bolzens getragen wird. Die Querbelastbarkeit eines Schäkels beträgt nur einen Bruchteil der normalen Längsbelastbarkeit. Darum sollte man immer dann wenn alles halbwegs unter Last hängt noch mal kontrollieren, ob sich auch nichts verdreht hat, bevor das Rigg dann vollbeladen hochfährt. Hier wäre die Gefahr des Schäkelbruchs recht hoch.