Wie ich einmal versuchte, reich zu werden

Heike Faller, Zeit – Journalistin, ging es früher so wie mir: alle Themen rund um Geld und Vorsorge verursachten spontane Schnarchattacken, das Gespräch mit dem Bankberater war nur mühsam zu überstehen. Durch Zufall gerät sie an recht erfolgreiche Berater und wird so von dem Thema angefixt. Also beschließt sie, ihren Beruf für ein Jahr ruhen zu lassen, um selbst zu spekulieren. Ihr Ziel: binnen einen Jahres Ihr Vermögen zu verdoppeln. Was sie zu dem Zeitpunkt noch nicht wußte: der Wirtschaft blühte eine der stärksten Rezessionen der Geschichte.

Heike Faller gelingt es in ihrem Buch, Finanztheorie so spannend wie in einem Krimi zu verpacken. Sie trifft im Laufe des Jahres Brooker ganz unterschiedlicher Coleur und lernt, daß gerade in der Finanzwelt nichts ist, wie es scheint und daß der Markt nicht so reagiert, wie er in der Theorie reagieren müßte. Jedenfalls habe ich Dank des Buchs heute deutlich mehr Wissen über die Finanzwelt, als daß ich es je geglaubt hätte. Ob die Autorin jedoch ihr Ziel geschafft, oder alles verloren hat — das müßt Ihr schon selbst lesen.

Moralistenleben

Die meisten von uns dürften Erich Kästner aus ihrer Kindheit und Jugend kennen. Bücher und Filme wie „Das fliegende Klassenzimmer„, „Emil und die Detektive„, „Das doppelte Lottchen„, oder „Pünktchen und Anton“ sind einem sicher begegnet. Manch einer wird nicht verstehen, daß Kästner zur NS – Zeit Publikatiosverbot hatte, seine Bücher verbrannt wurden; jedenfalls so lange nicht, bis man sich seinen Werken für Erwachsene zuwendet. Der Anfang der 30er in Berlin spielende Roman „Fabian — Die Geschichte eines Moralisten“ ist dann deutlich kein Kinderbuch mehr, es ist eher „ab 18“ und zeichnet ein satirisches Bild der Gesellschaft kurz vor der nationalsozialistischen Diktatur.

Diese Gesellschaftskritik, dieses Beobachten der Entwicklung konnte den späteren Machthabern nicht schmecken und wenn ich ehrlich bin, dann haben Kästners Gedanken gerade in dieser Zeit absolut nichts an Aktualität verloren. Auch wir ergötzen uns an der Beschränktheit anderer. Heute nicht mehr im Varieté, sondern bei DSDS oder Das Supertalent, schön bequem vor der heimischen Glotze. Und auch daß die Allgemeinheit bluten muß für die Fehler der oberen Kasten sehen wir mit den derzeitigen Staatsbürgschaften nur zu genüge.

Fabian ist kein Buch das gefällt. Aber eines, das modern, mit schnellen Schnitten, fast drehbuchartig geschrieben ist und zumindest mich innehalten lies. Eines, daß ich hier zum Lesen empfehlen möchte.

Zeitungszeugen

Seit einigen Wochen schon lese ich die wöchentliche Publikation Zeitungszeugen, die sich mit der Presse im Dritten Reich auseinandersetzt, indem Zeitungen aus der Zeit komplett nachgedruckt und kommentiert werden. Das Projekt war in den ersten Wochen juristisch heftig umkämpft. Die Bayrische Staatsregierung, die Nachlaßhüterin Hitlers und der NSDAP ist, sah sowohl urheberrechtlich als auch strafrechlich die Grenzen überschritten. In beiden Punkten sind zwischenzeitlich die höchstinstanzlichen Gerichte zu anderer Auffassung gekommen; zu Recht, wie ich finde.

Worum geht es also genau: in jeder Ausgabe der Zeitungszeugen werden zwei unterschiedliche deutschsprachige Zeitungen in Gänze nachgedruckt. Also nicht nur der politische Teil, sondern auch Kultur und Anzeigen beispielsweise. So kann man sich ein viel besseres Bild über die Stimmung der Zeit machen, als läse man ausschließlich die Texte der Göbbel’schen Hetzschriften. Dabei werden nicht nur NSDAP – nahe Blätter, sondern, so lange es sie noch gab, auch kritische Veröffentlichungen und auch Zeitungen aus dem angrenzenden Ausland wiedergegeben. Gerade die Gegenüberstellung verschiedener Blätter macht die Reihe so interessant. Darüber hinaus gibt es in den Ausgaben noch Nachdrucke von wichtigen Dokumenten oder Plakaten. Es wird versucht, die Atmosphäre der Zeit so gut es geht nachzuzeichnen.

Der Rechtsstreit um die Veröffentlichung von NSDAP – Blättern zeigt aber auch deutlich, daß die Schutzzeiten nach dem Urheberrecht nun deutlich ablaufen; und nur darauf beruht derzeit das Verbot, in Deutschland Werke der nationalsozialistischen Riege zu drucken. Spätestens mit dem 70. Todestag Hitlers Ende April 2015 wird also „Mein Kampf“ nach derzeitigem Recht frei verkäuflich sein, was ich übrigens deutlich begrüße. Nur wer dieses Buch mal selbst gelesen hat wird begreifen, wie klar Hitlers Ziele bereits lange vor der Machtergreifung waren und wie unverständlich und gefährlich die Machtübergabe an ihn war. Die derzeitige Politik der bayrischen Staatsregierung diesbezüglich halte ich übrigens für kurzsichtig und dumm. Brächte sie jetzt eine sauber kommentierte Ausgabe von „Mein Kampf“ und ähnlichen Publikationen auf den Markt, so könnte sie sicher sein, einen historisch haltbaren Standard zu etablieren und die Lesart des Buches mit zu bestimmen. Diese Möglichkeit entgleitet ihr zum 01.05.2015, denn dann ist der Text frei verfügbar und jeder kann damit machen, was immer er will.

Zurück zu den Zeitungszeugen. Nachdem während der Zeit der rechtlichen Auseinandersetzungen die Auswahl an wiedergebbaren Zeitungen begrenzt war, stehen nun wieder alle Zeitungen zur Verfügung; jedenfalls bis in das Jahr 1939 hinein, denn für Zeitungen gilt die Verjährung des Urheberrechts nach 70 Jahren der Veröffentlichung. Es bleibt zu hoffen, daß auf Regierungsseite statt Starrköpfigkeit nun Vernunft siegt und auch die Jahrgänge bis 1945 freigegeben werden. Mir jedenfalls gewährte diese Publikation schon hochinteressante Einblicke in die Stimmung der Zeit, in der meine Eltern geboren wurden und meine Großeltern Erwachsene waren. Sie zeigt mir, wie unterschiedlich und schwer verständlich für uns Heutige die damalige Zeit war.

Aus voller Überzeugung kann ich Euch diese wöchentliche Zeitung empfehlen. Sie liefert hervorragendes Hintergrundwissen. Nicht nur durch die Reproduktion von Zeitungen, sondern auch durch die beigelegten Dokumente, sowie die Kommentare und Erläuterungen, die die Nachdrucke umschließen.

So schnell verändert sich die Stadt

Roland bedachte mich mit einem Buch über meine Wahlheimat Hamburg, in dem die Veränderung des Straßenbilds zwischen 1933 und 1940 sehr gut zu beobachten ist, was mich tatsächlich in dieser Form erschreckt. Gerade zwischen 1933 und 1935 sind die Veränderungen so offensichtlich, zieht der Nationalsozialismus so offen in das Gesicht der Stadt ein, daß es schon verwunderlich ist. Dabei war Hamburg ja zwischen den Kriegen eine rote Stadt, was bei den vielen Arbeitern, die in Hafen, Werften und Industrie benötigt wurden, kein Wunder ist. Viele von ihnen scheinen aber Aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit den Glauben an „ihre“ Partei verloren zu haben und schwenkten vom Sozialismus zum Nationalsozialismus. Ehrlicherweise ist der Weg ja gar nicht so weit.

Während die Bilder eine eindeutige Sprache sprechen, ist der Autor mit seinen Texten doch zu zweifeln. Mehrfach betont er, daß nach Außen hin es natürlich alles sehr mit Hakenkreuzen übersäht war und die Männer fast ausschließlich in Uniformen steckten, aber man nicht wisse, wie es denn in den Köpfen der Leute aussah. Das ist natürlich gut für eine These, aber in meinen Augen nicht Erklärung für alles.

Schade finde ich auch, daß mit den Bildquellen nicht eindeutig umgegangen wird. Zwar werden in der Einleitung drei Photographen namentlich erwähnt, es ist aber leider im Buch nicht möglich, die Bilder konkret zuzuordnen. Oben seht Ihr übrigens eine frühere Einrichtung des Hamburger Doms, die man dringend mal wieder einführen sollte: die sogenannten Zusammenstoß – Boote sind eine hanseatische Ausführung der heutigen AutoScooter. Für den Sommerdom bestimmt eine tolle Attraktion.

Trotz der etwas beschönigenden Texte und der nicht eindeutigen Bildzuordnung finde ich das Buch gelungen, weil es in klaren Bildern den Wandel der Stadt innerhalb kürzester Zeit zeigt.

Reise in die Geschichte im Jetzt

Von meiner Wunschliste bekam ich ja schon zwei Bücher; das erste der beiden möchte ich Euch hier jetzt vorstellen. Eberhard Neubronner war in den vergangenen Jahren häufiger im Piemont unterwegs und ein Tal faszinierte ihn so sehr, daß er ein dreiviertel Jahr dort blieb. Das Buch beschreibt diese Zeit in Form eines Briefwechseln mit einem befreundeten Arzt und vielen, sehr schönen Photos.

In den Höhen des Piemonts leben heute noch etwa 4% der Einwohner von vor 200 Jahren, nur noch 3 von 36 Almen sind bewirtschaftet, es gibt also eine massive Landflucht. Ein Leben ohne Strom und Telephon kann man sich vielleicht im Urlaub mal für eine begrenzte Zeit vorstellen, aber auf Dauer wollen auch die dort Geborenen im Jetzt ankommen. Das Buch zeigt diese Gegend, ohne sie zu verklären; zeigt die hart arbeitenden, in sich gekehrten Menschen, die grandiose Gegend. Ein wirklich schönes Buch, das sicher Lust macht, dort mal entlangzuwandern. Danke Ulrich für das Buch.

Neugierig

„Fotografieren heißt […] mitunter, die Regeln zu verletzen. Und wer zuviel nach Regeln fragt, wird es als Fotoreporter nie weit bringen. [Meine bekanntesten Bilder] gelangen mir nur dank teilweise grober Regelverstöße.“

Nun mag es komisch sein, daß ich nach meiner deutlichen Meinungsäußerung zur Privatsphäre ausgerechnet mit einem Buch komme, daß zum Teil auch aus Grenzüberschreitungen in die Privatsphäre besteht. Der Unterschied für mich ist der Respekt für das Gegenüber, das ich bei Lebecks Bildern immer erkennen kann und der verloren gegangen zu sein scheint, wenn ich mir aktuelle Bilder anderer Photographen anschaue. Dabei sah Lebeck sich nie als Paparazzo, sondern immer als Photoreporter, was den Unterschied erklärt. Er folgte der Erkenntnis Henri Cartier – Bressons: „Man muß sich seinem Gegenstande, selbst wenn es sich um ein Stilleben handelt, höchst behutsam, auf Samtphoten, aber mit Argusaugen nähern.“

Auf das Buch gestoßen bin ich im Nachgang zu meinem Besuch in der Ausstellung. Mir gefielen die Photos die ich da sah. Mir gefiel die Perspektive und das offene Auge, die Spontanität und auch die Wärme. Und so wollte ich etwas mehr über den Photographen hinter den Bildern erfahren. „Neugierig auf Welt“ ist eine Autobiographie, die neben Talent und Gespür von ungeheuer viel Glück erzählt. Von dem Glück, einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein. Natürlich ist so eine Autobiographie auch immer ein wenig Selbstbeweihräucherung. Für mich überwiegt aber der interessante Teil, die subtilen Tips für die eigene Arbeit und die Erkenntnis, daß man mit zwei Festbrennweiten auch ein großer Photograph werden kann. Dies alles macht das Buch für mich extrem lesenswert, zudem es auch noch sehr unterhaltsam geschrieben ist.

Zum Schluß noch etwas, was mich ungeheuer beruhigt: „Fotografie ist ja ein Froschlaich – Medium: Man muß sehr viel Material produzieren, und am Ende überleben nur ein paar gute Exemplare.“ Da habe ich dann ja noch Hoffnung…

Rock ’n‘ Rau forever

Mortl wies mich in den Kommentaren zum Renner Buch auf die Biographie von Fritz Rau hin. Fritz war ganz sicher prägend für die Konzert – Szene in ganz Europa und so legte ich mir dieses Buch ebenfalls zu, um es gemütlich über Ostern in der Sonne zu lesen. Wer nun eine Themenvorlage für die Klatschpresse erwartet, Berichte von wilden Orgien hinter der Bühne lesen will, der ist bei dem Buch definitiv falsch. Als guter Veranstalter steht er natürlich viel zu sehr vor seinen Künstlern, um so etwas auszuplaudern. Viel mehr bekommt man einen sehr guten Eindruck davon, wie sich die Konzertbranche in Deutschland nach dem Krieg bis zum heutigen Tage entwickelte, welche Hürden genommen werden mußten, welche Strömungen es gab. Er erzählt von herausragenden Konzertereignissen, von großen Erfolgen und ziemlichen Pleiten. Und immer wieder scheint in seinen Geschichten durch, welch begeisterter Musikfan er ist, wie sehr er für die Sache brennt und nicht nur für das Betriebsergebnis.

Bei Fritz Rau ist es wahrscheinlich einfacher aufzuzählen, mit wem er im Laufe seiner Karriere nicht zusammengearbeitet hat und so ist das Buch natürlich nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Schaffen dieses Mannes, der mittlerweile nur noch beratend tätig ist und keine eigenen Touren mehr veranstaltet. Auf jeden Fall ist es ein lesenswertes Buch.

Kinder, der Tod ist gar nicht so schlimm

Was Tim Renner da in seinem im letzten Herbst überarbeiteten Klassiker über die Musikbranche schreibt, scheint mir als Rezept für unsere derzeitige weltökonomische Lage durchaus brauchbar: das System krankt an erbsenzählenden Knödelpupsern, deren Controlling einfach jede Eigeninitiative, jedes Feuer verhindert und braucht mutige, engagierte, eigenverantwortliche Menschen, die für ihre Sache brennen. Es kommt nicht auf die pc eines Verantwortlichen an, sondern auf die Bereitschaft, ungewöhnliche Wege zu gehen. Das Ganze gibt es schon als Volksweisheit: „Wer wagt, gewinnt.“ Damit könnte ich meinen Artikel über das Buch eigentlich schließen. Dabei beinhaltet es neben diesem Fazit viel mehr.

Tim Renner zeigt in prägnanten Beispielen die Entwicklung der Plattenindustrie von den ersten Schellackplatten bis heute, erzählt von den mutigen Entwicklungen, kleinlichen Verfehlungen und zeigt so, wie es zur heutigen Kriese kommen mußte, warum sie glasklar absehbar war. Nun ist es ja leicht, im Nachhinein alles besser zu wissen. Das Buch macht aber nicht im Jetzt halt, sondern entwirft Ideen und Strategien, wie die gesamte Medienlandschaft sich entwickeln und dabei seinen Einfluß wieder festigen kann. Dabei bleibt Renner durchaus selbstkritisch. Immerhin war auch er ja mal Universal – Chef.

Das Buch ist tatsächlich nicht nur für den Insider interessant, sondern für jeden, der sich ein wenig für die Geschichte der Tonkonserven interessiert. Wer sich es kaufen möchte sollte darauf achten, die überarbeitete Version zu erstehen. Die veraltete Originalausgabe ist auch noch erhältlich.

Kultur aus dem Automaten

Am Sonntag war ich in Berlin und dort sah ich in einem schon recht geplünderten Automaten an der S-Bahn Haltestelle Schöneberg plötzlich etwas, mit dem ich nicht rechnete: ein Büchlein. Bahnlektüre gewissermaßen. Und weil das Heft in der Größe und Farbe eines Reclam – Heftchens außerdem den vielversprechenden Titel „Lasst dort Rock sein“ trug, konnte ich nicht widerstehen, schnorrte meine Begleitung um einen Euro an und investierte eben diese Münze in 24 Seiten moderne Kultur. Kein schlechtes Geschäft.

Der Berliner Verlag SuKuLTuR kam vor einiger Zeit schon auf die Idee, Literatur auf alternativen Vertriebswegen unter die Leute zu bringen. Mittlerweile gibt es die kleinen Heftchen mit Kurzgeschichten schon in vielen Automaten an Bahnhöfen und Stränden, 80 verschiedene Titel stehen inzwischen zur Verfügung. Auch Axel Klingenberg läßt seine kleine Kurzgeschichtensammlung so vertreiben und spekuliert zu Recht darauf, daß das kleine Heft Appetit auf die richtigen Bücher machen könnte.

In der Broschüre geht es um das Erwachsenwerden zu Klängen von AC/DC und Härterem, um Dorfdiskos, Polizeieinsätze und die Tatsache, daß Alkohol einem zum Republikflüchtling in Richtung Osten werden lassen kann, wenn man nur zu nahe an der deutsch-deutschen Grenze wohnt. Die Geschichten gefallen mir ganz gut. Es ist keine Weltliteratur, aber genau das Richtige für die Bahn zwischen Schöneberg und Friedrichstraße.

Theater

Bei meinen Stöberrundgängen bei Amazon bin ich auf das Buch „Theater“ der Theaterphotographin Rosemarie Clausen gestoßen. Ein Photoband über die Arbeit Gustaf Gründgens‚ im Deutschen Schauspielhaus Hamburg Ende der 50er Jahre.

Dieses Buch ist gleich in mehrerlei Hinsicht hochinteressant. Es entstand nämlich nicht nur während der Aufführungen mit den üblichen Bildern, sondern zeigt ebenso die Entwicklung verschiedener Werke von den ersten Proben bis zum fertigen Stück; vergleicht die Szenen in den Stadien des Werdens und der Aufführung. Zusammen mit den ausführlichen erklärenden Texten zur Arbeitsweise Gründgens‘ und zu den Stücken entsteht so ein einmaliger Einblick in die Welt des Theaters und in das Werk eines großen Regisseurs und Intendanten.

Da das Buch äußerst günstig zu bekommen ist, kann ich es allen Theaterinteressierten wärmstens ans Herz legen.