Die Touren der Gregorian bergen Vor- und Nachteile für mich: die Produktion an sich ist sehr gut und man kann sich die Musik auch mehr als zweimal anhören, allerdings ist es immer recht anstrengend und ich komme in der Regel nicht wirklich dazu, die Show so zu photographieren, wie ich es gern würde. Ich bin da immer ein wenig neidisch auf Leute wie Benjamin beispielsweise, die kommen und dann eben nichts anderes tun, als all die tollen Szenen einzufangen, die sich bei dieser Produktion ergeben und sich nicht darum kümmern müssen, daß alles rund läuft, die Pyro gebaut wird, oder wie man in vier Tagen riggen wird.
Einige wenige Bilder habe ich im Laufe der Tour doch machen können. Manche zeige ich in meinem Photoblog und ein paar habe ich dann mal hier zusammengestellt. Die Show war vom Licht schon sehr beamlastig — kein Wunder bei 40 Sharpies und acht Robe MMX, die neben den normalen Wash- und Spotmovingheads ihren Dienst taten. Insgesamt waren über 100 Kopflampen am Start.
Wie bei den Touren zuvor war auch dieses Mal Amelia Brightman mit dabei und bezauberte im weiblichen Gegenpart zu den Mönchen.
Neu bei den Künstlern war neben den vier Streicherinnen Eva Mali, die sang und den Flügel so bearbeitete, daß er in Flammen aufging.
Im Herbst soll’s weitergehen, Rußland östlich des Urals, China und vielleicht auch noch für uns neue Länder sind angedacht. Da komme ich meist mehr zum photographieren, weil wir dort mit örtlicher Produktion unterwegs sind. Ich bin gespannt.