Der gestrige Tag im slowenischen Ljubljana fing eigentlich herzerfrischend an: neben dem Nightliner gab es eine Freiluft – Eisbahn, auf der gerade eine Kindergartentruppe unter sehr liebevoller Betreuung das Schlittschuhfahren lernte. Dem hätte ich stundenlang zusehen können.
Statt dessen trieb mich das Schicksal in diese Halle, in der es neben zu wenig Helfern auch einige andere Dinge nicht, oder erst nach nachdrücklichen Verhandlungen gab. Sowas ist echt ermüdend. Schon am Tag zuvor bin ich an der Zermürbungstaktik der Örtlichen fast verzweifelt.
Eingeweihten wird der fliegend verdrahtete Motorkontroller einen guten Einblick in den örtlichen Stand der Technik geben können. Neben der Tatsache, daß dem Rigger nicht bekannt war, daß man an einem Groundsupport den Motor auch als Flaschenzug hängen kann und so die doppelte Last nach oben bekommt.
Dieses Photo zeigt dann den aktuellen Stand des Gebäudes. Wir schreiben das Jahr 2009. Aus den Duschen kommt nur so lange Wasser, wie man an der Strippe zieht.
Nichtsdestotrotz gab es aber eine euphorisch angenommene Show. Ich finde, daß wir gerade unter widrigen Umständen zeigen, wie gut die Show eigentlich funktioniert. Das Drumherum war wirklich häßlich, das Sidemasking nicht nur komplett fleckig, sondern auch halb durchsichtig, aber wenn die Show einmal läuft, dann kennt der Jubel keine Grenzen. Das ist schon befriedigend — auch wenn die Rahmenbedingungen natürlich sehr gern besser sein könnten.
Dann nachts weiter in die Slowakei. Man kann sagen, daß die Straßen bis dahin (wir fuhren über Ungarn) deutlich nicht nightlinerkompatibel waren; einen Aufbau Ost hat es hier nie gegeben.