Komischer Tag

Blick in den Garten bei Regen

Gestern noch saß ich im Garten, heute ging erst mal die Welt unter. Das Photo entstand etwa um 11:15 Uhr; Ihr seht vielleicht, wie dunkel es war. Es blitzte & donnerte, was die himmlische SpecialEffects – Abteilug hergab, regnete Hunde und Katzen.

Abends dann von Hamburg nach Münster zu meiner Tochter gestaut. Dabei mußte ich feststellen, daß Freitag Abend ein ganz schlechter Zeitpunkt ist, Radio zu hören. Egal ob NDR, WDR, FFN, BFBS – es lief nur … Verzeihung … Scheiße. Wer soll sowas denn hören ? Nervig auch die zu Pfingsten zuhauf die Autobahn verstopfenden Wohnmobile beim Versuch, mit 91km/h LKW zu überholen, die 89km/h fahren.

Fußballbahnhof

verhängtes Dach im Hauptbahnhof Duisburg

Daß Netze eine Hilfe sein können, wenn man sich von Tauben nicht auf den Kopf scheißen lassen möchte, ist ja eine gute Idee. Allerdings finde ich diese Ausführung hier in meiner Heimatstadt Duisburg etwas …… speziell. Der Hauptbahnhof sieht eher aus wie ein gigantisches Fußballtor — dabei ist die WM lange vorbei.

Schulterblatt

Das Schulterblatt in Hamburg um 1958; Copyright: unbekannt

Das Schulterblatt in Hamburg 2007

In einem Schreibwarenladen im die Ecke sind gerade CDs mit alten Photos von Hamburg Eimsbüttel und Umgebung im Angebot und da sie nicht die Welt kosten nahm ich eine mit. Heute machte ich mich dann auf den Weg, um den ein oder anderen Ort im Vergleich zu photographieren. Zwischen den beiden Bildern des Schulterblatts (so heißt die Straße) liegen also rund 60 Jahre. So viel hat sich da gar nicht getan. Klar, es gibt keine Straßenbahn mehr und die Flora hat im Laufe der Jahre 1,5 Etagen verloren… na ja, vielleicht auch noch einiges mehr, aber das sieht man nicht auf dem Photo. Jedenfalls waren die Autos früher deutlich schnittiger als heute.

Das Eckhaus auf dem oberen Photo stand bis zum Herbst letzten Jahren und dort brutzelte der Grill International seine Köstlichkeiten. Daß der nicht mehr da ist, ist tatsächlich ein herber Verlust. Ich bin mal gespannt, was in dem neuen Gebäude passieren wird.

Sehr verändert hat sich jedoch die andere Straßenseite, die jetzt nicht zu sehen ist. Heute ist sie voll mit Straßencafés und ab den Morgenstunden sitzen da die „coolen“ Szeneleute und schlürfen ihren portugisischen Kaffee.

Rund ums Heidelberger Schloß

Blick auf Heidelberg; Bild größerklickbar

Blick auf Heidelberg bei Nacht; Bild größerklickbar

Blick auf Heidelberg; Bild größerklickbar

Vom Schloß aus kann man ganz schön auf Heidelberg schauen; drei Aussichten habe ich Euch mitgebracht. Die oberen beiden sind vom selben Standort aus gemacht und Ihr konnt schön den Unterschied zwischen Tag und Nacht sehen.

Blick auf die Rückseite des Schlosses; Bild größerklickbar

Auf dem Weg zu unserem LKW – Parkplatz kam man an einer Stelle vorbei, an dem man ganz schön auf die Rückseite des Schlosses schauen kann — eine Ansicht, an der wohl wenige Touristen vorbeikommen.

Sonnenaufgang in Heidelberg

Für uns war mitten in der Nacht Abbaubeginn. Also kommt man auch in den Genuß des Schlosses im Sonnenaufgangslicht. Ihr könnt’s sehen, obwohl Ihr ausgeschlafen habt.

Heimathafen Hamburg

Ein Containerschiff mit Heimathafen Hamburg

Gestern Abend hatte ich einen sehr schönen Abend im Hafen und konnte ein Schiff sehen, das in der heutigen Zeit tatsächlich sehr selten geworden ist: eines unter deutscher Flagge und mit Heimathafen Hamburg. Auch wenn es nicht zu den ganz großen Pötten weil es mit zu den größten Containerschiffen der Welt gehört, es ist klar, daß ich Euch das nicht vorenthalten will, oder ?

rund ums eWerk

Die alte Schalttafel des eWerks in Berlin; Bild größerklickbar

Das eWerk war das erste kommerzielle Elektrizitätswerk Deutschlands und an manchen Stellen sieht man das auch noch. Die Hauptschalttafel ist beispielsweise in Teilen noch erhalten geblieben und auch wenn sie schon recht geplündert wurde in den vergangenen Jahren, so kann man sich doch vorstellen, wie hier mal konzentriert die Männer vor ihren Anzeigen gesessen haben und die Stromzufuhr steuerten.

Der Schaltschrank des eWerks in Berlin von hinten

Hier mal einen Blick hinter die Kulissen; so sieht der obere Teil der Schaltwand von hinten aus. Der Durchgang ist etwa 2m hoch.

Rundblick über Berlin; für eine größere Ansicht einfach klicken

Vom Dach der Halle F hat man einen schönen Rundumblick über Berlin. Leider hat mir die Sonne da doch einen Strich durch meine Rundumsicht gemacht. Wie immer kann man die Panoramabilder größerklicken.

picheln

Bichel - Bier

Manchmal stößt man auf Dinge und versteht plötzlich Wörter, die man benutzt hat ohne zu wissen, woher sie kommen. Sollte das Wort „picheln“ (also sich gepflegt betrinken) tatsächlich von diesem Bier kommen ?  Jedenfalls sah ich dieses alte Emaille – Schild und verspürte ganz plötzlich so einen gewissen Durst……

Randbeobachtungen

Blick auf Monte Carlo; Copyright: Messe Berlin

So, jetzt habe ich etwas Ruhe und kann auch über die letzten Tage in Monaco berichten. Oben seht Ihr mal einen Blick über Monte Carlo. Monaco ist ja nicht wirklich groß und all die einkommenssteuersparenden Leute müssen ja irgendwo ihre Adresse herbekommen. Also gibt es ’ne Menge Hochhäuser, was der Gemütlichkeit doch deutlich abträglich ist.

Bar im Sporting Club, Monte Carlo

Witzig ist auch, wenn man in einem der Nebenräume plötzlich eine Bar entdeckt, die man noch vor wenigen Stunden im Fernsehen gesehen hat: diese Bar ist die Kulisse bei der aktuellen Werbung zu den neuen Sony Walkman – Handys. Das Mädel mit der tatowierten Hand finde ich übrigens ganz schick…

besser billig

Heute bin ich per Lufthansa von Hamburg nach Nizza geflogen; eigentlich ein Direktflug in knapp zwei Stunden. Eine halbe Stunde vor CheckIn – Schluß war ich am Flughafen und stellte mich brav an der Schlange an. Wenig passierte. Von den vier geöffneten Schaltern waren zwei durchgängig mit den selben Gästen beschäftigt. Keine Ahnung, welche Probleme die hatten, da tat sich jedenfalls nichts. An den anderen zwei Schaltern wurde zwar viel telephoniert, aber da passierte wenigstens hin und wieder ein bißchen was. Auf die Idee, mal zusätzliches Personal heranzuholen kam jedenfalls niemand. Und so kam es, daß ich erst sieben Minuten nach CheckIn – Schluß an der Reihe war. Da teilte man mir dann mit, daß der Flug aus technischen Schwierigkeiten leider nicht wie geplant, sondern mit einer kleineren Maschine durchgeführt würde und diese voll sei. Was mich wunderte. Erst mal hätte man allen Wartenden ja mal schon vorher einen Tip geben können und dann war die im Flugplan stehende Maschine sowieso schon sehr klein. Komisch.

Man bat mich an den Ticketschalter, um meinen Flug umzubuchen. Auch dort eine Schlange und auch dort viel zu wenig Personal. 25 Minuten Warterei. Nebenher erfuhr ich, daß im Flugzeug eine größere Reisegruppe sei, die eine Kreuzfahrt ab Nizza gebucht hätte, die sie auf jeden Fall erreichen müßten. Da kommen ja schon böse Gedanken auf.

Die Dame am Ticketschalter wußte dann auch erst mal gar nichts von einem technischen Problem. Aha. Eine Kollegin erklärte ihr dann schnell etwas von „Overflow“. Ich bin mit mittlerweile sicher, daß die Maschine stumpf überbucht war; neben mir waren noch zehn weitere Passagiere am Boden geblieben. Man suchte mir dann einen Flug über München raus, der mich 105 Minuten später als geplant ans Ziel bringen sollte. Von einem Upgrade oder einer Entschuldigung gar wollte man natürlich erst mal nichts wissen. Ich kann sehr sarkastisch werden. Und so flog ich wenigstens ganz vorne im Flieger.

Während des Fluges hatte ich ausreichend Gelegenheit, mir den Service anzusehen und auch mit meiner normalerweise gewählten Fluglinie (dba/AirBerlin) zu vergleichen. Ich muß sagen, daß sich ein Mythos selbst demontiert. Die Lufthansa hat ja immer noch den Ruf, etwas Besonderes zu sein. Völlig zu unrecht. Im Gegensatz zu AirBerlin, wo Zeitungen und ein kleiner Snack an Bord auch für Economy – Fluggäste immer noch selbstverständlich sind, gibt es bei der Lufthansa für die Gäste in der günstigen Klasse innerdeutsch ein kleines, alkoholfreies Getränk. Fertig. Dafür wurde beim Verbindungsflug von München nach Nizza ein etwa 10jähriger, der deutschen und englischen Sprache nicht mächtiger Junge, der wohl wegen des rappelvollen Fluges von seiner Mutter etwa fünf  Reihen entfernt in der Businessclass plaziert worden war, so unverschämt nach seiner Bordkarte angegangen, daß ich fast dazwischenging, wenn nicht die Mutter schneller gewesen wäre. Daß ich wegen Verspätung des Anschlußfluges insgesamt 135 Minuten später als ursprünglich vorgesehen in Nizza ankam wunderte mich schon nicht mehr.

In den letzten Jahren bin ich sehr selten mit dem Kranich geflogen. Von drei Flügen insgesamt habe ich zwei negativ in Erinnerung. Auch bei AirBerlin, in der selben Zeit habe ich diese Airline sicher 50 Mal genutzt, läuft natürlich nicht immer alles glatt, aber da habe ich bisher immer lösungsorientierte, freundliche und informierte Mitarbeiter getroffen. Was lerne ich daraus ?  Ich buche in Zukunft lieber den billigeren Flieger mit besserem Service.

Stéphanie, ich komme !

Die nächsten Tage werde ich in Monte Carlo verbringen. Leider nicht mit einem Badeurlaub, oder mit Prinzessin Stéphanie knutschend (obwohl … wer weiß ……), sondern arbeitend. Weil ich noch nicht weiß, wie es da mit der Internetanbindung wird und vor allem, was sie kostet, möchte ich hier eine kleine Vorwarnung geben: es könnte sein, daß Ihr erst am Sonntag Abend wieder von mir hört. Auf jeden Fall wißt Ihr jetzt, warum ich nach dem Verlust der Papiere so schnell wieder neue brauchte. Genießt auch Ihr das tolle Wetter.