Musikalische Ausflüge

All‘ die, die noch nicht wissen, was sie heute Abend tun sollen, könnten ja mal wieder in die Kirche gehen. In die Katharienenkirche in Hamburg. Dort findet nämlich die Dezember – LauschLounge mit den wunderbaren Fjarill, sowie mit Mika Doo, Lukas Hilbert und Dirk Hoppe statt. Der Besuch ist stärkstens empfohlen.

Einen ganz anderen Ausflug habe ich am heutigen Touroffday gemacht. Angestoßen von einem Artikel bei der Nachtschwester habe ich mich in die aktuelle Musik des Balkans gestürzt und wunderbare Melodien gefunden. Selbst wenn man die Texte nicht versteht, so ist die Musik doch so schön, daß allein die Ahnung, die Worte könnten so lyrisch sein, wie die Nachtschwester sie übersetzt, ausreicht, um darin zu versinken. Der Postbote wird mir ein dickes Amazon – Päckchen bringen…

Hier nun also nun das Video von Darko Rundek, das für mich der Auslöser war. Wunderschön.

Porno !

Kai, einer unserer beiden Keyboarder, kam heute mit diesem Video an, das er bei YouTube gefunden hatte. Sofort mußte es sich jeder der Musiker ansehen und zum Soundcheck wurde es natürlich nachgespielt. Nein, nein, keine Sauerei. Das Video ist über vier Hammond B3, die gleichzeitig gespielt werden. Bei uns haben wir natürlich nur zwei Tastateure, aber sie haben ihr bestes gegeben…

Lichtdesigner

Der McRib Lichtdesigner; Copyright: McDonalds

Das ist natürlich jetzt hier fast schon kommerzielle Werbung, aber ich muß es doch machen, weil es ein großer Spaß ist. Mein Chef Steffen wies mich darauf hin, daß man im Netz endlich mal wieder selbst am Lichtpult stehen kann. Unter McRib.com gibt es die Möglichkeit, zu vorgegebenen Songs eine eigene Lightshow zu designen. Mit Licht, Pyro, Laser, dem ganzen, vollen Programm also. Das ist tatsächlich ganz witzig gemacht und es gibt sogar eine Offline – Version davon (PC / Mac), bei der man auch eigene Songs benutzen und die Lightshows zur Musik speichern kann. Euch viel Spaß.

„Juden sind anders“

Oft schon hatte ich den Eindruck, daß die Erde auch ideologisch keine Scheibe, sondern eine Kugel sei; daß Rechts- und Linksextreme im Grunde Schulter an Schulter stehen. Dies wäre eine gute Erklärung dafür, warum Horst Mahler, einst Mitbegründer der RAF, heute NPD – Gesinnungsschmied ist.

Michel Friedmann führte für die Vanity Fair ein langes, wildes Interview mit Horst Mahler, das in der aktuellen Ausgabe und auch online (Teil 1, Teil 2) zu lesen ist. Man mag sich darüber streiten, ob es richtig sei, einem bekennenden Rechtsradikalen eine solche Plattform zu geben. Ich teile jedoch die Meinung der Vanity Fair – Redaktion, daß nur so deutlich wird, wie … krank … diese Gedanken eigentlich sind; wobei die Beurteilung „krank“ die meinige ist. Ich halte dieses Interview für absolut lesenswert. Genau so, wie ich übrigens Hitlers bedauerlicherweise im Vertrieb verbotene Buch „Mein Kampf“ für lesenswert halte, weil nirgends besser deutlich wird, wie verworren und mit Verfolgungswahn belegt die rechten Gedanken sind.

Gute Idee

Ich weiß nicht, wie oft am Tag Ihr irgendwelche Werbeanrufe bekommt. Als ehemaliger Freiberufler mit diversen Einträgen in Gelben Seiten und ähnlichem geht bei mir mehrmals am Tag das Telephon und es ist doch sehr nervend. Im Blog2Design sah ich heute eine sehr gute Idee, wie man damit umgehen kann. Ich glaube, das kann ich auch……