Nachdem Eva unsere Deko so gefiel hier mal eine Detailaufnahme.
Jahr: 2009
Wucher
Die Europäische Zentralbank senkt den Leitzins auf 1,5% und der Dispo bei der Postbank kostet immer noch 14,25%. Das ist Beschiß. Finde ich jetzt mal so. Denn ehrlicherweise war der Dispozins genau so teuer, als der Leitzins noch bei 4,5% lang.
Gaffa
Daß Gaffa die Welt zusammenhält wissen wir alle ja schon lange. Aber daß Gaffa sich auch als Babysitter eignet war auch mir neu.
Danke für den Hinweis an Bine.
doch noch Sonne
Und dann — es war für mich eine kleine Sensation — kam doch noch die Sonne raus und ich konnte die Frauenkirche auch bei schönem Licht photographieren. Weil das Wetter so schön war, bin ich tatsächlich mal für eine halbe Stunde los, mir die Kirche von innen anschauen. Im Gebäude selbst darf man keine Bilder machen und im Gegensatz zu manch anderen hielt ich mich daran. Auf mich machte der nagelneue, auf alt getrimmte Innenausbau dann schon ein wenig den Eindruck von Disney – World. Zu bunt, zu rosa, zu schön für ein Gebäude diesen architektonischen Alters. Natürlich ist diese Kirche imposant, keine Frage. Aber es ist eben für mich deutlich nicht authentisch.
Wenn man bereit ist, 8,00€ zu investieren, dann kann man auf die Kuppel der Kirche steigen und hat dort dann einen sehr schönen Überblick über die Stadt.
Von dort oben kann man natürlich auch Details sehen. Wie eben den Kulturpalast Dresden, in dem wir heute spielen.
Auch interessant: in der Frauenkirche kann man riggen. Jedenfalls kann man diesen Motor oben durch ein Fenster sehen. Bestimmt also ein interessanter Ort für ein Gothik – Konzert.
Blick vor die Türe
Ich glaube, ich war noch nie im Dresdener Kulturpalast bei schönem Wetter. So auch heute. Bislang verzichtete ich immer auf Bilder. Eben weil das Wetter bescheiden war, oder aber, weil es eben doch eine Dauerbaustelle ist. Insgesamt empfinde ich die Situation rund um die Frauenkirche etwas …… wie im Freilichtmuseum. Kaum ein Gebäude ist ja wirklich alt, fast alle wurden in den letzten Jahren auf alt getrimmt hochgezogen. Das ist auf der einen Seite schön anzusehen, auf der anderen aber etwas sureal.
Den Wiederaufbau der Kirche finde ich tatsächlich noch in Ordnung. Sie war ein Wahrzeichen Dresdens und da kann ich es verstehen, daß man auf Dauer nicht darauf verzichten will. Und sie sieht ja auch tatsächlich sehr gut aus.
So is‘ Recht !
Als ich heute Morgen die Örtlichkeiten im Kulturpalast Dresden betrat, hatte schon jemand mitgedacht und mir eine eigene Zelle reserviert. Sehr aufmerksam.
Ein Tag im Friedrichstadtpalast
Gestern setzten wir unsere Tour der Kastelruther Spatzen im Friedrichstadtpalast Berlin fort. Und weil es die größte Theaterbühne der Welt ist, lohnen sich auch mal zwei, drei Blicke mehr. Leider war gestern der Eiserne Vorhang zur Hinterbühne geschlossen, damit wir auf der dort zur Zeit stehenden verfahrbaren Eislaufbahn keinen Unfug treiben (als ob wir so etwas jemals machen würden…). Trotzdem ist alles noch groß genug. Wie immer bei Gastspielen in diesem Haus bespielten wir ausschließlich die Vorbühne, die aber mit 14m x 14 auch ausreichend groß ist. Weitere Bilder findet Ihr in einem älteren Artikel von mir.
Die Show dann von der ersten Minute an mit perfekter Stimmung und natürlich vor seit Wochen ausverkauftem Haus. Morgens wurden noch mal acht Plätze, die gesperrt gewesen waren, freigegeben; auch sie waren nach nur drei Minuten weg.
Dann ist es ja klar, daß es ein erfolgreicher Abend wird. Zum Schluß stand der ganze Saal und schunkelte mit. Ich finde es immer wieder beachtlich, wie viel Stimmung doch bei bestuhlten Konzerten aufkommen kann. Jedenfalls hatte ich den Eindruck, daß das Publikum wieder mal zufrieden nach Hause ging.
Alt aber spielt
Tonmischpult im KuK Gera. Man beachte das abgesetzte VU – Meter.
Spatzentruck
Eben war ich auch noch mal eben bei uns auf dem Firmenhof und da steht er: unser Auflieger für die Tour der Kastelruther Spatzen. Ab sofort ist’s auch deutlich zu sehen. Wenn Ihr den Wagen mal trefft: grüßt Philipp, den Fahrer, ganz herzlich von mir ;-)
Nachtrag: Philipp erzählte, daß gleich seine erste Fahrt gestern Abend ein großes Erlebnis gewesen sei. Ständig würden ältere Menschen winkend & hupend an ihm vorbeifahren, vor ihm den Warnblinker oder die Nebelschlußleuchte einschalten. Aber eben nur ältere. Vielleicht gibt es ja ein paar junge, hübsche Mädels die hier mitlesen und ihm zur Abwechslung auch mal eine Kußhand zuwerfen…
Die Messe
So sah’s nun heute während des Gottesdienstes aus. Wenn man sich das mal im Fernsehbild anschaut, dann war das schon sehr schön. Interessant dann auch, wie dunkel, fast düster es plötzlich wieder ist, wenn das ganze Fernsehlicht wieder ausgeschaltet wird. Wie sagte doch eine ältere Dame nach dem Gottesdienst: „Ich bin hier getauft, konfermiert und verheiratet worden, unsere Kinder wurden hier auch getauft, aber ich wußte nicht, daß wir eine so schöne Kirche haben. Heute sah man das zum ersten Mal so richtig. Das müßte es viel öfter geben.“ Dann haben wir ja alles richtig gemacht.