Gestern Abend gab es das angekündigte Johannes Oerding – Konzert im Stage Club und glücklicherweise konnte ich es einrichten, doch hinzugehen. Den Opener machte mit vier Songs die in Köln lebende Schweizerin Yasmina Hunzinger. Stimmlich und musikalisch hat sie mich echt überzeugt. Etwas schade fand ich die Arroganz einer etwa 12 – köpfigen Hühner- Schicksen- Mädchentruppe, die wohl nur Johannes sehen wollten und während Yasminas Auftritt laut schnatternd störten. Dabei hätte die Sängerin alle Aufmerksamkeit voll verdient.
Nachdem Yasmina schon den Schwerpunkt des Abends, tolle Stimme, festgelegt hatte, eröffnete Johannes Oerding sein Set sehr geschickt mit einer acapella – Passage. Was dem Laien wegen des Effekts einen Schauer über den Rücken laufen läßt, sorgt bei Insidern für absoluten Respekt. Es ist nämlich gar nicht so einfach, ein Stück ohne Begleitung anzufangen, nicht abzusingen und wenn dann die Band einsetzt noch genau auf dem Ton zu sein.
Die von Johannes selbst geschriebenen Stücke kommen alle aus der Soulecke, bieten aber doch eine sehr große Breite von Ballade bis Voll-auf-die-Fresse und wurden von der perfekt und optisch absolut im Hintergrund spielenden Band hervorragend unterstützt. Mir persönlich hat nur eine einzige Nummer nicht gefallen, alle anderen aber dafür um so mehr.
Allen anderen Besuchern schien es auch gefallen zu haben, denn Showende war erst nach drei Zugaben, die recht lautstark gefordert wurden. Ihr seht: ein Künstler dessen Konzerte den Besuch lohnen und den ich bestimmt nicht aus den Augen verlieren werde.
Das waren drei Zugaben, … echt ?
Weniger Zombies trinken, mehr Musik hören :mrgreen:
… ich wollt ich wär ein Huhn, …
Eins von DENEN ? Neeeeeee, das glaub‘ ich nicht !