Nach fünf Jahren mal wieder ein silberglänzendes Lebenszeichen von Niels Frevert. Eher zufällig bei Dirk entdeckt. Und dann festgestellt, daß ich das Konzert einfach verpennt habe. Schade.
Witzig auch, daß ich innerhalb von wenigen Tagen eine zweite CD in den Händen halte, bei der Hagen Kuhr Cello spielt. Ich freu‘ mich für ihn; er ist’n Guter.
Die CD … ist ungewohnt ruhig. Während bei der Nationalgalerie (Wikipedia) und auch bei seinen ersten beiden Soloscheiben es musikalisch doch sehr nach vorn ging, die Melancholie der Texte noch durch Gitarrenriffs verstärkt wurde, gibt es jetzt eine fast versöhnlich klingende CD, die von der Länge her auch eine LP hätte werden können. Neun Songs, etwas mehr, als eine halbe Stunde, angefüllt mit Niels‘ Stimme und seiner Tele, akustischen Gitarren, Streichern, einer dezenten Hammond. Die Texte immer noch dicht; wohlgefeilte Worte, die deutlich mehr sind als nur Lautmalerei zur Musik, viel mehr als „Uh Baby, Baby.“
Die CD gefällt mir sehr gut; sie paßt mal wieder wunderschön zu meiner Stimmung und ist es wert, oftmals hintereinander gehört zu werden.
2 Gedanken zu „Du kannst mich an der Ecke rauslassen“
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