Bei diesem tollen Wetter muß ich natürlich in meinem Gartenbüro sitzen und kann dabei nicht nur die Sonne genießen, sondern auch Malern zusehen, wie sie die Gauben unseres Hauses streichen. Hochinteressant ist dabei, daß die Sicherheitsvorkehrungen dabei nicht wirklich durchdacht sind: das Seil ist ein statisches 16mm – Tau, die Seillänge gerne mal 5m quer über das Dach verlaufend. Wenn da einer reinfällt ist es auch egal, denn bei der schon recht gebrauchten Gurtvariante reißt dann entweder direkt der Ring aus (alternativ: die Öse im Dach), oder der Fallende bricht sich durch den Auffangruck elegant das Genick. Der einzige Vorteil des Systems: es entsteht keine Blutlache im Hof. Ich hätte nicht gedacht, daß so ein Arbeiten noch praktiziert wird.
3 Gedanken zu „mutig“
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Naja, solches Arbeiten geht ja noch zu toppen: In der Haubachstraße können wir des öfteren Leute beobachten (man mag da kaum von Handwerkern sprechen), die die Dachrinnen im fünfstöckigen Haus vom Dach aus leerkratzen, und die haben daber keine (in Worten: k-e-i-n-e) Sicherung. Meinten wohl, es würde reichen, sich in diesen Schneegittern festzuklemmen – oder vielleicht meinten sie auch gar nichts und hatten an jenem Tag einen Komplettaussetzer ihres Denkorgans. Haben wir vor ein paar Tagen aber tatsächlich gesehen.
Markus Du trägst doch sicher Deinen Helm, wenn Du im Garten sitzt, wenn Ihr schon so tief fliegende Maler habt!!!!!!