Über das ganze Wochenende war in Hamburg die offizielle Feier zur Volljährigkeit der deutschen Einheit (warum immer diese Feier nicht in einem ehemaligen Grenzort, sondern in einer „normalen“ Stadt gefeiert wird) und in diesem Rahmen gab es viele Konzerte; unter anderem eines mit Annett Louisan, Ruben Cossani und Stefan Gwildis direkt am Wasser der neuen HafenCity.
Das Wetter gestern war nicht so richtig OpenAir – freundlich: extrem windig, ziemlich feucht und kalt. Immerhin so windig, daß man am Nachmittag zwischendurch schon mal alle Kräfte zum eventuellen Abbau der Bühne (die nur bis 8 Bft hält) versammelt hatte. Das blieb uns aber zum Glück erspart. Da den ganzen Tag über Programm auf der Bühne war, durfte ich die Backline schon um 07:30 Uhr bauen. Also vor dem Aufstehen. Abends regnete es wenigstens nicht mehr so richtig. Echte Gemütlichkeit kam aber zumindest hinter der Bühne nicht auf.
Neben Annett, die auch ihre neue Single spielte (in dem Video dazu tanzt übrigens unter anderen Gwenny Ludwig, eine charmante Tänzerin, mit der ich mal lange auf Tour war) und die trotz des Wetters für gute Stimmung sorgte, gab es auch Ruben Cossani zu sehen. Schon optisch sind sie den 60ern verbunden und das hört man auch sehr deutlich.
Den Abschluß machte Stefan Gwildis und ich sah selbst hartgesottene Annett – Fans (Gruß an die erste Reihe), denen das wohl gut gefiel. Zu Recht, wie ich finde, denn Stefan gelingt es immer wieder, seine „Gemeinde“ hinter sich zu versammeln.
Daß Stefan nicht nur singen und Gitarre spielen kann, sondern sich auch auf Percussion versteht, bewies er mal wieder bei seinem schon fast legendären Sulo – Solo.
Für mich kam gestern schon ein wenig Abschiedsstimmung auf. Aller Voraussicht nach war das erst mal mein vorletztes Annett – Konzert, das letzte werde ich am 23.10. betreuen. In der Tourcrew gibt es einige Umstrukturierungen und bevor jetzt irgendjemand „Verrat“ schreit: das ist ein völlig normaler Prozeß, den es auch schon bei den vergangenen Touren gab. Schade finde ich’s natürlich trotzdem.
Markus es stellt sich nicht die Fragen warum dieses Jahr die Einheit in Hamburg gefeiert wird – jedes Bundesland darf einmal feiern! Aber warum feiert man am 3. Oktober?????? Jahrelang haben wir am 17.Juni gefeiert (Tag des DDR-aufstand!!!) und als nun der Aufstand Erfolg gezeigt hat, ändern wir das Datum!!! (vermutlich war das Sommerdatum nicht genug geeignet angemessen zu feiern, sondern baden zu gehen!)
ach, da hab‘ ich wohl eine Chance verpasst, den Tourblogger ‚abzuschiessen‘ ;) – ich war naemlich auch da, im Graben – es war sauuukalt… Und die Muelltonne hab‘ ich leider nicht mehr, wir durften nur zwei (!) Lieder…
Gruss,
c-v
der dann doch nochmal seine Bilder vom Grabenrand durchschauen sollte ;)