Mitten im größten Streß heute Nachmittag vermeldete mir Outlook, daß es jetzt seinen Dienst weitgehend einstellen werde, weil die Outlook – Datei zu groß geworden wäre. Geiles Timing.
Die Essenz des eMail – Verkehrs der letzten 12 Jahre liegt in vielen tausend Mails in dieser Datei und bisher war ich immer stolz, auch noch nach Jahren eine wichtige Mail aus dem Archiv zaubern zu können. Mit allen Anhängen. Um sie dann irgendjemandem um die Ohren zu hauen, der anderes behauptete, als ich erinnerte. Nun. In einem Schnellschuß löschte ich mal eben 1.200 Mails. Jetzt spielt das Programm wieder, aber ich fühle mich schon ein wenig … nackt. Wahrscheinlich völlig zu unrecht. Mittelfristig muß ich mir etwas anderes einfallen lassen.
Bevor jetzt gutgemeinte Ratschläge zu anderer Software kommen: nein. Firmenstruktur, Exchange, bisherige Mails ließen einen Umstieg sicher zu keinem Spaß werden.
Hallo Namensvetter,
bin seit einiger Zeit auch Stammleser deines Blogs geworden ;-) Gefällt mir echt gut was du hier schreibst!
Aber zum Thema: Kenne das Problem aus eingener Erfahrung. Ab ner größe von x GB (weiß die Grenze grad nicht mehr…) kann Outlook eine Datendatei nicht mehr verwalten. Ich hab mir Abhilfe geschaffen, indem ich zwei bis drei Jahrgänge in eine neue Datendatei zusammenlege. So habe ich quasi ein Archiv. Ältere Datendateien werden dann auch gar nicht mehr mitgeladen, sondern nurnoch eingebunden, wenn ich sie brauche. Das erhöht dann nochmal die Geschwindigkeit von Outlook.
Neue Datendateien legt man glaub ich ganz simpel über Datei -> Neu -> Datendatei an….
Vielleicht hilft dir das ja weiter
Gruß
Markus
Darum benutz ich Google Apps… =)
MarcusG hat es im Prinzip schon gesagt.
2GB ist die Grenze für Outlook im ANSI-Code-Modus. Ab Outlook 2003 im Unocode-Mode geht auch mehr.
Neue Daten Datei anlegen (*.PST) und Dateien dahin verschieben, per Hand oder per Archiv Regel.
Welcome to GoogleMail
„You are currently using 81 MB (1%) of your 7258 MB.“
Soooo…. tatsächlich kann Outlook mehrere PST – Dateien gleichzeitig verwalten, so daß es nach ein wenig Bastelei kein Problem ist, unendlich viele GB zu horten. Das ist die Lösung, die mir lieber ist. GoogleMail und ähnliches ist, wie im Artikel schon angedeutet, absolut keine Alternative. Zum einen brauche ich für drei Adressen die Anbindungsmöglichkeit an einen Exchange – Server mit allen seinen Möglichkeiten (Mails, Kalender, Kontakte), dann habe ich schon mehrere tausend Mails aus insgesamt sieben Adressen im Archiv und zu guter Letzt habe ich meine Mails lieber auf meinem Rechner, als bei Google (oder einem beliebigen anderen Freemail – Anbieter) auf dem Server, wo sie dann nach Stichworten für persönliche Werbung durchsucht werden.
hey markus,
als ebenfalls outlook „geschädigter“ kann ich dir die AutoArchiv-Funktion empfehlen. Die packt die in regelmäßigen Abständen automatisch alle Einträge (emails, kalender) in die schon erwähnten archiv-pst-dateien.
erspart einem das manuelle rumschieben und sortieren :)
achja, an alle gmail-fanatiker ;):
seid ihr sicher, dass eure mails bei google wirklich sicher sind?
ich hab da meine daten doch lieber lokal aufm rechner, da weiß ich woran ich bin…
Äußerst beruhigend – außer mir gibt es neben den vielen Jägern doch noch einige Sammler in diesem Land. ;-) Ach ja, wer ganz sicher gehen will, der kann all die wundervollen uralten E-Mails in Form der vielfältigen Archiv-pst-Dateien ganz einfach in die – hoffentlich – regelmäßig durchgeführte Datensicherung einbeziehen.
Wer keine Backups macht, ist selbst schuld ! Ich habe zwei externe Festplatten, die auch nicht bei mir in der Wohnung lagern (wenn’s brennt nutzt das Backup neben dem Rechner auch nichts).
Naja, ich hab es vor nicht allzulanger Zeit gehabt, dass beim Emails abrufen der Rechner spontan *klack* ausging. Die Inbox war danach leer. Nunja, ich habs überlebt, es sind nun nicht die tödlich-wichtigen Emails mehr gewesen. Trotzdem ein blödes Gefühl.