Vieles in der amerikanischen Kultur stört mich. Manches massiv. Doch in einem sind sie uns weit voraus: da steht nun ein Schwarzer kurz davor, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika zu werden. Und so sehr die deutsche Mehrheit sich wünscht, daß Barack Obama die heutige Wahl gewinnen möge, so wenig können sich vorstellen, daß ein Schwarzer, oder gar ein türkischstämmiger deutscher Bürger Bundeskanzler würde. Schon beschämend.
5 Gedanken zu „Schwarz“
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Ich würde mir gerne vorstellen, dass ein nicht parteipolitischen Zwängen unterliegender deutscher Bürger Bundeskanzler würde.
Tja im Gegensatz zu Deutschland ist die USA von Haus aus ein zusammengewürfeltes Volk, welches sich auf fremden Grund ausgebreitet hat. Deswegen ist es dort eigentlich selbstverständlicher, dass mal ein Deutscher, mal ein Ire, mal ein Afrikaner (die sich alle als Amerikaner bezeichnen) ect. Präsident wird. Dennoch war wohl noch nie ein heimischer, eingeborener Amerikaner Präsident.
Selbstverständlicher. Hm. Genau das Wort würde ich in den Staaten dafür nicht benutzen. Es ist auch dort eine Sensation. Aber immerhin eine, die sie geschafft haben.
Jeder Präsident der USA ist in den Staaten geboren worden, das ist Vorraussetzung für das Amt. Desweiteren ist die Hautfarbe/Rasse doch eh auch in Deutschland dem Großteil der Bevökerung egal, die Kultur jedoch nicht…
„Jeder Präsident der USA ist in den Staaten geboren worden, das ist Vorraussetzung für das Amt. “
Ja, dennoch gehört er nicht den ursprünglichen Einwohnern an, sondern nur den zusammengewürfelten Gruppen von Einwanderern, die sich das Recht herausnahmen, sich Land welches angeblich keinem gehörte unter den Nagel zu reißen. Das war in Kanada genauso wie in USA, auch in Hawaii z.B., australien sowieso…