So zwischen Allerheiligen und Allerseelen gehen ja viele von uns mal auf einen Friedhof, die Großeltern besuchen. Oder einfach, weil es auf so einem Friedhof ja auch schön ist. Mir gefallen besonders die jüdischen Friedhöfe, weil sie wahrhaft für die Ewigkeit gebaut sind. Im Gegensatz zu christlichen Grabstätten, die nach zwei, drei Jahrzehnten wieder eingeebnet werden, bleiben jüdische Gräber bestehen. Sie werden nach einer gewissen Zeit oft nicht mehr gepflegt, weil es keine Angehörigen mehr gibt und beginnen dann zu verfallen. Gerade das macht die Vergänglichkeit des Lebens noch einmal besonders deutlich und führt so zu Anlagen, die schon fast mystisch sind.
In fast allen Städten Europas gibt es mehr oder weniger große jüdische Anlagen. In Berlin Weißensee ist der größte jüdische Friedhof Europas, dicht gefolgt von dem in Warschau, den ich 2004 besuchte und von dem ich zahlreiche Photos mitbrachte.
Passend zur Jahreszeit möchte ich Euch hier nun einige Bilder zeigen, die Euch vielleicht die Faszination näherbringen und zu einem Besuch animieren können. Nach dem Weiterlesen – Link findet Ihr unkommentiert einige Bilder aus meiner Sammlung.
Super Bilder Markus!
Tolle Stimmung.. ein richtig verwunschener Ort.
Zusammen mit der herbstlichen Kulisse kommt das echt gut rüber.
Hast Du dafür eine DSLR benutzt ?
Viele Grüße
Henning
Ich habe leider keine digitale Spiegelreflexkamera. Die Bilder entstanden mit analogem Gehäuse.
Sehr Beeindruckend!!!
Die Fotos sind wunderbar!
Ich möchte mir diese Friedhöfe unbedingt ansehen.
Ich mache unter dem Label „Das Herzlicht“ seit einem Jahr herzförmige Urnen, bin daher an allem aus dem Umfeld interessiert.
Lieben Gruß, Bettina Ulitzka-Allali
Wow, fantastische Bilder und eine wahnsinns Kulisse. Ich muss wohl jetzt nach Warschau.
gruß, Stephan