Premiere

Am Sonntag war, ich deutete es ja hier schon an, Premiere zur Weihnachtstour der Gregorian (Wikipedia) im Deutschen Haus Flensburg. Und wenn man an gregorianischen Gesang denk, dann hat man ja erst mal solche Bilder vor Augen: eine Gruppe Mönche singt Choräle. Das gibt es auch auf dieser Tour.

Um den Effekt zu verstärken gibt es sogar eine Videoprojektion in Kirchenfensterform, die wir extra für diese Produktion anfertigten. Das sieht dann schon wirklich sehr schön aus.

Unterstützt werden die Mönche von Carolin Fortenbacher (Wikipedia), die bei einigen Stücken den weiblichen Kontrapunkt setzt.

Tatsächlich ist aber der klassische gregorianische Gesang nur eine Facette des Abends, kirchliche Musik nur ein kleiner Teil des Repertoires. Neben Weihnachtsliedern, die natürlich auch zu einer Weihnachtstour dazugehören, werden bekannte Popsongs mit gregorianischem Gesang umgesetzt, was eine interessante Kombination ergibt.

Spätestens beim Blick auf die Band wird einem dann klar, daß die Gregorian tatsächlich eher hervorragend gemachtes Popprojekt, denn klassischer Gesang sind. Daß es um gute Unterhaltung und nicht um Kontemplation geht. Und diese gut gemachte Unterhaltung, die bekommt man tatsächlich geboten.

Mir jedenfalls gefällt die Show richtig gut und ich bedaure, daß ich sie nicht fahre, sondern nur plante. Bis zum 21. Dezember ist die Produktion noch unterwegs und ich finde, sie ist einen Besuch wert.

2 Gedanken zu „Premiere“

  1. was ist denn das für ein effekt im letzten bild? spiegel?
    lob an den john davies – wieder mal sehr hübsch!

    1. Genau, vier Mönche haben einen Spiegel in der Hand, der mit je einer MAC 700 beleuchtet wird. Die Mönche strahlen dann damit im Zuschauerraum herum. Sieht tatsächlich live auch richtig gut aus.

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