Heute erst mal wieder eine kleine Urlaubsreise. Nachdem wir alle etwas verschlafen in unsere Autos gestiegen sind (ich hörte, die Party ging noch bis 04:30 Uhr….) und etwas verpeilt eine Tanke überfallen haben (ich glaube, die Verkäuferin war ein wenig belustigt über drei etwas verstrahlte Typen) ging es dann auf einer wirklich traumhaften Strecke von Graz nach Linz. Die Fahrt tat mir wirklich gut. Nicht das Gegurke durch die zahlreichen Tunnels — Tunnelfahren ist echt langweilig — aber die Landschaft, die Berge, die Sonne. Zum Ende hin zog es sich leider ein wenig zu und es regnete sogar, aber zwischendurch sind wir durch sonnige und teilweise noch verschneite Landschaften. Ich möchte jetzt gar nicht mit meinen privaten Emotionen der letzten Tage kommen, aber diese Fahrt war gewissermaßen ein guter, schöner, sonniger Abschluß von Abschied.
Noch vier „Urlaubsbilder“ nach dem „Weiterlesen“ – Link.
In Linz spielen wir heute im Posthof. Ich hatte beim Begriff „Posthof“ ja ein altes Gebäude vor meinem geistigen Auge, aber das ist es nicht. Entgegen meiner Phantasie ist es ein halbwegs modernes Gebäude mit zwei Mehrzweckhallen unterschiedlicher Größe. Wir spielen im größeren Saal, der gut 600 Leute faßt; für unsere Verhältnisse also eher klein.
Der Aufbau im Detail nervig. Ton- und Lichtkollegen schon sehr nett, aber einige im Vorfeld mit dem Haus besprochene Sachen klappen dann doch nicht direkt, weil sie einfach nicht weitergegeben wurden. Insgesamt vom Feeling her ein etwas rotziger Rock ’n‘ Roll – Schuppen. Licht ist zwar nicht genau das, was wir haben wollen, aber soweit ok., Ton schon sehr clubbig; gestellte PA, altes Martin Monitoring (Lautsprecher für die Musiker). Letztlich klappt natürlich wie immer alles.
Das Essen für die Crew kommt so spät, daß wir beschließen, in Ruhe zu essen und dafür fünf Minuten später anzufangen. Eben weil es den ganzen Tag immer leicht nervig war, habe ich heute auch keine Lust, Photos zu schießen, sorry.
Das Konzert von Kempf wieder ganz gut; sie spielen ja heute das letzte Mal mit uns und sind zu diesem Zeitpunkt jetzt auch schon weg. Auch wenn ein Supportact ja immer Mehrarbeit bedeutet, waren das doch sehr angenehme Kollegen; sie dürfen gerne wiederkommen ;-)
Bei der Show von Annett ist mir aufgefallen, daß wir doch schon fast in Deutschland sind. Das Publikum ist lange nicht so euphorisch wie in Wien oder Graz. Es ist ein gutes deutsches Konzert, keine Frage, aber nicht so mitgehend, wie wir das in den letzten zwei Tagen erleben durften.
Oben habe ich geschrieben, daß ich keine Lust auf Photos hatte. Eins gibt’s trotzdem. Eigentlich haben wir kopfbewegte Lampen gefordert. Die gab es heute nicht, statt dessen Scanner. Die machen ein ganz besonderes Licht, eben anders als Kopflampen, und darum mußte ich dann doch noch ein Bild schießen, weil es mir gefallen hat:
Der Abbau dann knackig und schnell und gut. Schön ! Danach noch ein wenig in die Hotelbar, Prosecco auf Eis trinken.
„Urlaubsbilder“:
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Auch ich habe die Fahrt genossen.
Die Aussicht ist einfach genial
*Neid* Leute, ihr braucht nicht zufällig Praktikanten? *g*
Leider aktuell nicht ;-)
Markus, wenn man diese Bilder sieht, bekommen wir echt wahnsinnig dolles Mitleid mit dir, weil du diese Tour fahren MUSST!!!! Genieß den schönen Ausblick. Ich finde den Ausblick auf die Linie U3 von meinem Schreibtisch aus auch immer wieder sensationell. Das Leben ist kein Ponyhof… :)
Liebe Saskia, alles ist Relativ. Wenn Du zu einem 12 Stunden Tag erst noch 2,5 Stunden mit dem Auto fahren mußt, dann ist die Aussicht zweifelsohne immer noch klasse, aber eben nur ein Teil des Tages.