Nächstes Wochenende eröffnet in Hamburg wieder der Dom, eine ziemlich große Kirmes. Gestern machten wir einen kleinen Rundgang über das Gelände, weil man gerade an den Aufbautagen immer besonders schöne Perspektiven sehen kann.
Außerdem laufen einem nicht ständig irgendwelche anderen Dombesucher durch das Bild; wobei es auch gestern interessanterweise schon recht voll auf dem Gelände war. Wir waren halt nicht die Einzigen, die auf den Gedanken gekommen sind, mal ein paar Eindrücke vom Aufbau zu sammeln.
Ein Kinderkarussell beispielsweise kann man ganz einfach zu einem Anhänger zusammenklappen…
… und wird dann wieder auseinandergeklappt, wenn man vor Ort ist.
Auch grauselige Ungeheuer bekommen einen Schutzmantel verpaßt…
Photo: Annette Prüfer
… Details bleiben aber doch zu sehe. Nach dem Break geht es mit vielen, vielen Bildern weiter.
Funkturm und Turm eines Fahrgeschäfts wirken hier fast ebenbürtig; sie sind ja auch beide ein traditioneller Teil Hamburgs.
Hier muß noch einiges getan werden, bis Kinder sich wohlfühlen werden, …
… während man dort schon fast fertig ist. Am Stopschild kann man sehen, daß „uns Ursula“ überall ist und auch hier Pädophile keinen Zugang haben.
Bei den meisten Autoscootern sind die Dächer noch unten. Die werden später ganz klassisch wie bei uns Bühnenhanseln auch mit Towern hochgezogen.
Auch wenn es nicht politisch korrekt ist, aber diese Perspektive vor dem Scooter fand ich doch recht lustig.
Ein halbes Riesenrad von der Seite, …
… ein gerade aufgerichteter Pfannkuchenbäcker …
… und das Riesenrad ohne Rad noch mal von vorne.
Es gibt kleine Einsichten …
Photo: Annette Prüfer
… Himmelssichten …
… erschreckende Sichten …
… und Durchsichten.
Das erinnerte mich ein wenig an einen Mann, dessen Kopf in eine Kreissäge geraten ist. Paßt auch. Weil es der Aufbau zu einer Geisterbahn ist…
… die ganz schön viel Strom braucht …
… und deren Einzelteile noch wild in der Gegend herumliegen.
Schausteller haben das selbe Arbeitsmotto wie Bühnenleute.
Dieses Mal scheint es nur eine kleine Achterbahn zu geben …
… dafür aber einen 70er – Jahre – Partybereich.
Noch eine Geisterbahn …
… die noch nicht ganz aufgebaut ist und gerade deshalb besonders schöne Ansichten bietet.
Diese Perspektive finde ich für mich persönlich ganz interessant. Ich bin während des Doms schon viele, viele Male dort entlanggegangen, hatte aber immer nur den Blick für die blinkenden Lichter. Daß dahinter schöne Altbauten stehen, ist mir noch nie aufgefallen.
Bei der Raupe sieht man in der Mitte noch die unverkleideten Schleifkontakte der Wagenbeleuchtung. Und so richtig gemütlich sind die Wagen auch noch nicht.
Hier fand ich das „NEU“ so witzig, weil die Anlage deutlich sichtbar schon älter ist. Zu den nachfolgenden Bildern muß man gar nicht viel sagen, finde ich.
Bei dieser Konstruktion habe ich keine Ahnung, was das wohl werden soll. Ich bin mal sehr gespannt.
Beim Rückweg kommt man dann am Medienbunker vorbei (nein, das ist kein Fahrgeschäft) …
… und an Unterbauten von Verkaufscontainern.
Und das war auch „schon“ unser Rundgang über das Gelände. Zum Dom gehe ich dann bestimmt auch noch mal.
Vielen Dank für die schönen Bilder mit ganz unüblichen Perspektiven, zumindest in der Kirmesszene ;)
Die Achterbahn Teststrecke feiert zum Dom ihre Premiere. Ist aus einem Park in den USA nach Deutschland geholt worden um das Loch, das der Verkauf des Eurostar (die Hängeachterbahn) nach Russland geschaffen hat.
Geisterbahnen im Aufbau faszinieren mich auch immer wieder. Die große Bahn ist der Geistertempel, ein Monster von einem Geschäft, mit 3 Etagen. Die Stromversorgung sieht noch glatt harmlos aus, da sind andere Bahnen noch abgerockter. Die komplette Verkabelung der Effekte ist übrigens fliegend, so kann bei Defekten leichter ausgetauscht werden, und in den Bodenplatten könnte man eh nicht sinnvoll fest Kabel legen. Daher die vielen Steckdosen im Anschlusswagen. Leider ist der Geistertempel in keinem guten Zustand, aber Freitags und Samstags, wenn die Erschrecker Boo-Crew da sind ist ein Besuch sehr empfehlenswert.
Das Gestell bei dem du am rätseln warst was es wird dürfte wohl ein Kinderkettenkarussell werden.
Na na Markus, da sind aber noch ein paar fing(i)er(e)nde Fingerchen am Fischspieß zu sehen! ;-)
Schöne Aussichten auf das Treiben vor Eurem Dom. Das Lob musst Du Dir diesmal allerdings mit Annette Prüfer teilen, die einen ganz besonderen Blickwinkel hat.
Ja, Du siehst die Fingerchen, die zu der Frau mit dem besonderen Blickwinkel gehören. Und photographieren kann se, die Annedde.