Nach einem sehr buchführigen Tag gab es wenigstens ein Highlight: das heutige Konzert mit Jessye Norman in der Laeiszhalle Hamburg. Erst mal ganz herzlichen Dank an Rosi und Stefan, daß sie mir ermöglicht haben, das Konzert anzusehen. Immerhin hätte ’ne Karte regulär 145,00€ gekostet.
Für mich als Techniker gab es heute nichts zu sehen. Ein Flügel, eine Frau, Saallicht, fertig. Aber als Musiker, Musikliebhaber, Kunstgenießer war es ein toller Abend. Um 19:30 Uhr gestartet ging es mit einer zwanzigminütigen Pause bis 22:15 Uhr quer durch viele Musikrichtungen. Von Klassik über Jazz und Gospel bis in die Komödik. Das Ganze mit einer tollen Stimme, witziger Mimik und einem genialen Pianisten.
Der Saal war knackig voll verkauft und im ersten, ernsten Teil war schon sehr witzig, wenn in ruhigen Stellen zwischen zwei Stücken das Gehuste des Publikums losging und sich dann einige wenige besondere „Musikliebhaber“ mit Psssssst hervorheben mußten, ohne zu merken, daß genau dieses Pssssst, das Störenste an der ganzen Sache war.
Vorher und nachher noch kurz mit Stefan gesprochen, der gerade für seinen Auftraggeber sowas wie ein Tourtagebuch schreiben muß, damit der mal mitbekommt, was eigentlich so alles hinter den Kulissen passiert. Ich habe ihm angeboten, daß er das gerne hier als Gastbeitrag veröffentlichen darf. Mal seh’n, ob er sich’s traut :-)
Mal wieder ein Konzert, das mir sehr gut gefallen hat und wer die Chance hat, sich Jessye anzusehen, der sollte das ruhig tun; macht Spaß.