In unserem heutigen Offdayhotel gab es im Zimmer eine Leseprobe des neuen Magazins Business Punk. Weil ich mich frug, wie denn das wohl zusammenpassen soll, las ich’s dann auch mal. Oder anders: ich versuchte, es zu lesen, legte es aber relativ schnell wieder zur Seite, denn der Inhalt war so platt und so voller Platitüden und Abziehbilder, war so unglaublich gewollt, daß es kaum zu ertragen war. Mir stellt sich die Frage, wer zum Teufel denn Zielgruppe eines solchen Maganzins sein soll und ich kam nur auf picklige, erfolglose Möchtegernmanager die sich einreden, daß sie nur deshalb erfolglos sind, weil sie eben anders sind als die anderen und daß ihr großer Moment noch kommen wird. Es wird wirklich kein Klischee ausgelassen und ich bin bereit zu wetten, daß das Magazin das erste Jahr in dieser Form nicht überleben wird.
4 Gedanken zu „Business Punk“
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Oh weh. Das Blatt hat, wenn man den Mediendaten trauen kann, immerhin eine Auflage von 100.000 Exemplaren. Wenn so viele „Manager“ das lesen, ist es kein Wunder, dass wir in einer Wirtschaftskrise stecken;-)
Wenn schon ein Punk-Magazin, dann bleiben wir doch bitte beim guten alten .
Übrigens ist eine gepflegte Runde Crossgolf ein prima Mittel um Tourstress und anderen Ärger abzubauen.
Dieses abstruse Blatt wurde glaube ich schon mal in einer anderen Zeitschrift erwähnt, und zwar auch mit der Frage, welche Männer denn bitteschön sowas lesen sollen bzw. für wie beschrubbt die Redakteure wohl solche Leser halten. Wenn ich mich recht erinnere, sollte das Heft aber sowieso noch nicht regelmäßig erscheinen, sondern es sollte erst nur diese eine Ausgabe geben, um den Markt zu testen. Ist hoffentlich auch besser so.
Ah richtig, hier (zeit.de) gab es den Artikel: „Braucht der Mann ein Frauenblatt?“, Zusammenfassung: „Business Punk ist indiskutabel.“
Laut DWDL.de (Übrigens eine absolute Empfehlung) soll im Frühjahr die nächste Ausgabe erscheinen, obwohl von der ersten nur knapp 20.000 Exemplare verkauft wurden. Vermutlich wird es aber bei 2 Ausgaben pro Jahr bleiben…