Der S-Bahn – Pilot meines Vertrauens…

…ist dieser Herr nicht ganz. Nach Mimik, Gestik und Habitus war am anderen Ende der drahtlosen Leitung auch nicht die Transportleitstelle, sondern deutlich jemand, der das Herz unseres Eisenbahners erwärmte. Und so fuhren wir dann mit der S21 von Moorfleet (wo ich einstieg) bis Berliner Tor (wo das Gespräch endete) bei lieblichem Gesäusel. Schade, daß das Durchsagemikro nicht an war.

7 Gedanken zu „Der S-Bahn – Pilot meines Vertrauens…“

  1. Ich glaub ich hätte ein Problem damit in einem Blog das von n paar Leuten mehr gelesen wird als das Durschschnittsblog jemanden in die Gefahr zu bringen seinen Job zu verlieren…

    1. Das wäre dann aber ganz deutlich das Problem des säuselnden S-Bahn-Kutschers und nicht des Blogautors. Mit Verlaub: Wenn ich alleine in meinem PKW so telefoniere, gibt’s Bußgeld und Punkte – wenn ich das mit ein paar Dutzend Leuten im Kofferraum mache, sollte man sich eines Kommentars enthalten?

      Gewiß nicht!

      Und falls (!) hier wirklich ein Vorgesetzter der Verkehrsbetriebe seinen Mitarbeiter in Rückansicht erkennt, und dieser daraufhin Stress kriegt, dann hätte er es doch ganz einfach vermeiden können, indem er einfach nicht telefoniert…

      Immerhin hätte statt des freundlichen fotografierenden Fahrgastes auch bewußter Vorgesetzter an gleicher Stelle sitzen können, oder?

      Und wenn’s dann doch rumst und Mutti mit Kinderwagen in vier Zonen aufgeteilt wurde, ist das Geschrei dafür größer…

      All thumbs up an Markus!

      MfG TZw

  2. Wer ein Problem hat soll sich direkt an die Verkehrsbetriebe wenden. Öffentliches an den Pranger stellen halte ich für unnötig.
    Vielleicht wars ja nicht die Liebschaft sondern irgendwas in der Familie ist nicht in Ordnung etc.
    Sorry, da gibts zu viele eventualitäten als dass es ok wäre das einfach ins Netz zu stellen.

    Aber naja. Vielleicht nur meine Meinung :)

    1. Natürlich habe ich darüber nachgedacht. Wie beschrieben waren Gestus und Mimik eindeutig beschwingt, es war ein angenehm tänzelndes Gespräch und nichts Ernstes. Und dann habe ich das Photo so geschossen, daß kein Gesicht zu erkennen, eine Zuordnung schwierig ist.

      Ganz ehrlich: ich war doch deutlich irritiert, den Zugführer mit dem Handy in der Hand zu sehen. Ich würde deshalb nicht die S-Bahn Hamburg benachrichtigen, aber hier bloggen … da habe ich keine Schwierigkeiten mit.

      1. Ich bin absolut deiner Meinung, telefonieren an einem Steuer jeglicher Art sollte nicht sein.
        Das einzige was ich daneben finde ist, das ganze ins Internet zu stellen, wo sich Dinge auch schonmal verselbstständigen (als könnte man jemanden in dieser Perspektive nicht identifizieren wenn ihn kennt…) und man dann nicht nur mit Abmahnung sondern auch als der Depp der Stadt dasteht.
        Wie gesagt, sich (vielleicht zurecht) drüber aufregen – absolut gerechtfertigt (mache ich ja auch wenn ich – was ich übrigens weitaus gefährlicher finde – LKW Fahrer im Führerhaus die BILD lesen oder Fernsehen beobachte), es fotografieren – im Rahmen, es Freunden zeigen – ok, aber das ganze ins Netz stellen, finde ich einfach, geht zu weit. Vor allem, wie gesagt, weil du (bei all der Beobachtungsgabe die ich dir nicht absprechen möchte) nicht wissen kannst was genau dahinter steckt.

        1. @elbunk: Bildzeitung lesen ist gefährlich? Und Du fotografierst -während der Fahrt? – hoffentlich mit Kamera mit Freihstehanlage und Selbstauslöser!
          Und was soll die Getränkeflasche auf dem Armaturenbrett? (fast jeder Kleinwagen hat eine Getränkehalterung!)

          also mich regen die Handy-Autofahrer auf, oft die teuersten Kutschen und für eine Freisprechanlage reicht der Geldbeutel nicht! Und wieso sehe ich die immer und nicht die Polizei?

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