Gestern waren wir in der Unihalle Wuppertal. Wieder eine Sporthalle mit Konzertsekundärnutzung. Die Arbeitsbedingungen sind erst mal soweit ok, allein der als Küche nutzbare Umkleideraum ist recht weit vom Essensraum entfernt und die Publikumsführung von Rollstuhlfahrern geht komplett durch den Backstagebereich. Die Riggingmöglichkeiten sind ausreichend und haben erstaunlich hohe Belastbarkeitsangaben. Etwas ärgerlich ist die Tatsache, daß seit Jahresbeginn absolut keine Pyro mehr genehmigt wird. Da bin ich mal gespannt, wie lange man das durchzuhalten gedenkt.
Das Hauslicht wird in der Unihalle nicht mit Dimmern geregelt, sondern mit einer großen Stelltraffo – Anlage, aus der Ihr hier einen Ausschnitt seht. Die Traffos werden motorisch mittels Fernsteuerung bedient. Mich wundert, daß sowas überhaupt noch eingesetzt wird, immerhin ist die Anlage von 1987, da gab es schon locker Thyristoren und Triacs. Platzbedarf und Verlustleistung der Stelltraffoanlage sind viel größer als bei einer Halbleiterlösung.
Und weil die PA aus Koblenz so viele Freunde fand zeige ich Euch auch die HausPA in Wuppertal, die zugegebenermaßen nicht ganz so spektakulär aussieht.
Dafür machen Stelltrafos nicht soviel Dreck im Netz wie Phasenanschnittsdimmung… :-)
MfG Tobias Zw.