Brot für die Welt

Immer wenn ich an dieser Werbung vorbeikomme denke ich eher an Hilfswerke wie Brot für die Welt oder Miserior, denke ich an notleidende Menschen, aber sicher nicht an Mode. Über die Magersüchtigkeit von Models wurde ja schon viel philosophiert, hier ist es aber auf die Spitze getrieben. Ich würde dieser Frau nicht die Klamotten vom Leib reißen, sondern ihr erst mal eine warme Suppe kochen. Und das sage ich, der durchaus auf schlanke Frauen steht.

Ich frage mich ernsthaft, wen und was H&M mit dieser Werbung erreichen will. Ich halte das Plakat eher für abstoßend, also für stark geschäftsschädigend, als für eine Motivation, den Laden zu besuchen. Und es ist eine Farce, wenn die Modeunternehmen immer wieder versichern, sie würden darauf achten, keine magersüchtigen Mädels mehr einzusetzen. Daß das eine billige Lüge ist, zeigt H&M hier als 4/1 – Plakat.

5 Gedanken zu „Brot für die Welt“

  1. Und dass der eine Arm aus der Niere zu wachsen scheint, lässt sich zwar durch die „total natürliche“ Haltung erklären. Aber schön ist das auch nicht. Und warum sind die Beine unterschiedlich dünn?

  2. Was kommt als nächstes? Skelette die Jeans tragen?? Auf jeden Fall haben die Werbeleute es geschafft, dass man hinsieht (und sich wahrscheinlich recht schnell und angewidert wegdreht von diesem Anblick).

  3. Das ist einfach ein schlecht bearbeitetes Foto. In irgendeinem Land (Australien??) werden die Models in Zeitschriften auf Kleidergrösse 32 (!) und noch weniger runterretuschiert, das sieht sooo krank aus, und jeder, der wirklich so viel (wenig) auf den Rippen hat, ist wirklich krank!

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