Direkt vor meiner Haustüre wird heute eine Szene eines neuen Tatorts gedreht. Bisher allerdings leider ohne wilde Schießerei, ohne Wagenrennen mit quitschenden Reifen und ohne für mich erkennbare Leiche. Schade.
Dafür steht aber natürlich die komplette Straße mit Fahrzeugen der Filmleute zu, was in der Nachbarschaft sicher keine Freude hervorruft, weil es sowieso zu wenig Parkplätze gibt, seit dem die Stadtverwaltung etwa 30% der möglichen Plätze mit Pollern unzugänglich gemacht hat.
Mein dreister Versuch, mich ganz selbstverständlich beim Catering zu bedienen und da mein Frühstück einzunehmen schlug aber leider fehl. Die Begründung, als Anwohner sei ich ja faktisch Statist und damit Teil der Filmcrew wurde zwar freundlich lächelnd, aber dennoch in der Sache hart abgeschmettert. Herzloses Volk ;-)
Was das Catering angeht sind die Filmleute ganz groß !
Da kann sich unsere Branche mal ne Scheibe von abschneiden.
Ich möchte mich eigentlich über unser Tourcatering auch nicht beklagen.
Nein, was man so liest wirst Du da ja auch richtig verwöhnt !!
Leider ist das nicht immer so.
Insbesondere bei Industrieproduktionen erlebe ich oft ganz anderes. :(
Hättest Du mal Technikrat gegen Teller anbieten sollen, also denen Tipps geben und dafür dann was zum essen bekommen.
Na ja… was soll ich denen denn bei vier Stufenlinsen und einer Tonangel raten ?
Aber Du hast recht: einen Versuch wär’s Wert gewesen.
Also bei den ubiquitären Drehs in Berlin wird man üblicherweise wie wildes Vieh mit Stöcken und bösen Worten aus Richtung Fritöse schon von weitem begrüsst.Oder son wichtiger *** tut dies. Wenn man die bleichen Gesichter und tiefschwarzen Augenringe sieht, vergehts einen sowieso. Wenn man in falschen Gegend in Berlin unterwegs ist, kann einen das öfters am Tag passieren. ( Ok ein bisschen zugespitz).
Einmal, da wurde ich nach ein kurzen Plausch von Sarah Wiener zum Essen eingeladen. Da kocht(e) die Chefin selbst. Fand ich nett.Und es war lecker.
das ist aber auch fuer Filmverhaeltnisse wirklich ein grosses Catering, bei einer anderen Produktion derselben Reihe (in dersselben Stadt) habe ich schon deutlich kleineres gesehen.
Aber der Spruch „ohne Mampf kein Kampf“ (auch: „schlechter Mampf = Krampf“ ;)) trifft bei Produktionen nunmal zu, gerade im technischen Bereich – wenn das Essen nicht stimmt, fuehrt das schnell zu Unzufriedenheiten, und in kurzfristiger Folge dann zu echten Problemen…
…ziemlich sportlich eingeparkter Trailer. Auch wenns nur ein kleiner Einachsauflieger ist, das kriegen nicht viele so sauber ohne Reifenschaden hin…