Nach dem Segeln verschlug es mich erst mal in die Vogesen. Das lag ja quasi auf der Hand, kam ich mit dem Schiff doch in Frankreich an. Abstecher sind ja immer gut.
Dort bekam ich mit, wie sich in einem Seminarhaus eine Gruppe von Menschen darauf vorbereitete, über Glut zu laufen. Ich nahm als meditativer Laie nicht daran Teil, lernte aber, daß die echten Profis auch Strecken von 12 – 15 Metern auf glühenden Kohlen zurücklegen können. Das finde ich beachtlich und das ist wohl ein Thema, das sich deutlich nicht für heimische Experimente mit leicht angetrunkenem Kopf bei einem Grillabend eignet.
In den Vogesen ist ehrlicherweise außer schöner Landschaft nicht viel los. Darum ist es nachts dort auch richtig dunkel, so daß man schön viel Sterne sehen kann. Viel mehr als in Hamburg, wo es ja auch nachts durch die Straßenbeleuchtung immer recht hell ist.
Na ja und so sieht die Gegend da aus. Rund herum hat man einen großen Ruf für Kirschzucht und ich konnte sehen, wie Kirschen von riesigen Bäumen gepflückt werden: unter den Baum wird eine Plane gelegt, dann kommt ein Traktor mit einem Vorsatz, dieser Vorsatz greift um den Baumstamm, der gerne auch mal einen Durchmesser von 1,2m – 1,5m haben kann, dann wird der Baum geschüttelt und die Kirschen fallen runter. Plumps. Fand ich beeindruckend. Die Kirschen sind dann ziemlich lecker. Besonders, wenn man sie vorher eingelegt hat.
Beeindruckend waren auch die Sonnenuntergänge dort. Das Haus in dem ich wohnte hatte extra eine Sonnenuntergangsterrasse, auf der man das Naturschauspiel jeden Abend bewundern konnte. Schlau gebaut, diese Terrasse.
Und so sehen alte Bauernhäuser in den Vogesen aus. Schon ziemlich gemütlich. Die Sonnenuntergangsterrasse ist links am Haus ein wenig zu erkennen. Ihr seht: auch hier hatte ich eine schöne Zeit.
*hach*!!!!
….. mit den Füßen über Glut gehen ist eine schöne Herausforderung für den Kopf. Eine Strecke von 5m habe ich hinter mir!