Unser letztes Konzert der Gregorian – Sommertermine spielten wir in der Zitadelle Spandau (Wikipedia), einer alten Burg vor Berlin. Insgesamt ist die Anlage nicht ganz so wuchtig wie die Marienburg in Malbork, aber doch schon überzeugend groß. Ehrlicherweise hatte ich am Samstag keine echte Photographierlust und durch einen nebenher laufenden Videodreh auch gar nicht immer Zeit, durch das Gelände zu laufen, so daß ich Euch nur einen sehr unzureichenden Überblick geben kann. Insgesamt ist die Anlage aber sicher besuchenswert.
Die Bühne steht im Burghof und ist von Bäumen sehr idyllisch umgeben, so daß man da durchaus auch eine schöne Zeit verbringen kann; zumal da ja sogar Bänke unter den Bäumen stehen.
Rund um die Burg ist ein Wassergraben; ich stehe gerade auf der Brücke, die Festland von der Burg trennt und die natürlich auch eine Zugbrücke hat, allerdings nicht so ein ausgeklügeltes System wie die Deutschritter auf der Marienburg.
Der Turm hier hat seine Fundamente aus dem 14. Jahrhundert, die Burg selbst ist allerdings erst um 16. Jahrhundert entstanden.
Es gibt viele schöne Kleinigkeiten, wie beispielsweise diesen Wasserspeier hier, der als Springbrunnen umgenutzt wurde. Der mit Schutztoren gesicherte kleine Hafen innerhalb der Burg ist sowieso recht gemütlich.
Nur wenige Schritte weiter scheint ein Künstler zu arbeiten, es ist dort auf jedenfall sehr kreativ chaotisch.
Wie in jeder richtigen Burg gibt es ganz viele verwinkelte Ecken, Aufgänge und Durchgänge. Es ist bestimmt ein großer Spaß, als Kind des Hausmeisters dort aufzuwachsen.
Der Nebel, der sich hier an der Burg entlangzieht ist übrigens ein Überbleibsel unseres Videodrehs. Für die im Herbst erscheinende neue CD der Gregorian wurden tagsüber einige Szenen gedreht, bei der wir heftigst hazerten. Das machte schon auch ganz schönen Spaß und sah sehr mystisch aus.
Mystisch ist ein gutes Stichwort: Nachts wird die Burg recht mystisch beleuchtet; nicht einfach in einer Farbe, sondern sehr bunt, was in Natura schon recht gut aussieht. Ihr seht: eine gute Umgebung für unser letztes Konzert.
War nur ersatzweise dort und auch nur kurz ( angekommen um 22 Uhr).
Trotzdem war es schön dich zu treffen, wenn auch nur superkurz.
Die mittelalterliche Burggaststätte hat auch was, vor allem sehr interessantes und leckeres Essen.