Copyright: Marina Jerkovic
Das Internet ist eine unglaubliche Plattform für tolle Photos, das schrieb ich ja hier schon ein paarmal. Ganz häufig zeigen mir Bilder in den Tiefen des Webs ganz deutlich meine eigenen Grenzen in der Photographie. Es ist einfach toll, daß ich über dieses Medium so viele hervorragende Photos sehen kann, die ich früher nie kennengelernt hätte, weil sie einfach untergegangen wären.
Über das Internetmagazin Kwerfeldein kam ich zu einen Bericht über ein Dorf in Bosnien – Herzegowina, über die Situation dort 15 Jahre nach Kriegsende. Die dort gezeigten Photos und die Geschichte dahinter fesselten und bewegten mich so sehr, daß ich mir unbedingt weitere Bilder der jungen, in Berlin lebenden Photographin Marina Jerkovic auf ihrer Homepage ansehen mußte. Diese Photoserie bekommt ja gerade in diesen Tagen nochmal einen ganz frischen Bezug. Neben den ganz unterschiedlichen Bildern aus dem Land ihrer Eltern gibt es dort Portraits und „Schnappschüsse“ zu sehen — und auch eine kleine Dokumentation über „Alice im Hungerland“, die ich sehr gefühlvoll umgesetzt finde.
Es ist eine schöne Homepage, deren Besuch ich Euch besonders ans Herz legen möchte. Und ich freue mich auf weitere Bilder von Marina in Zukunft.