Beim Feilschen auf touristisch frequentierten Märkten sollte man in China am Ende nicht mehr als 10% des ursprünglich genannten Preises zahlen, wenn man nicht übers Ohr gehauen werden möchte. Vor allem darf man erst gar nicht versuchen, den Preis in Euro umzurechnen und zu überlegen, ob er angemessen wäre. Ich bin sicher, daß hartnäckige Verhandler auch mit deutlich weniger als 10% die Ware bekommen würden.
Außerdem gehört auf die Ächtungsliste der UN – Menschenrechtscarta das komplette Belagern eines Ausländers durch mehr als zwei Verkäufer gleichzeitig. Eine Traube von fünf oder sechs Verkäufern 150m hinter sich her zu ziehen ist echte Folter.
Einen Versuch ist es ja wert für die Chinesen. ;-)
Die haben sicher mit den ägyptischen Wegelagerern gesprochen, die ihre Waren und Dienstleistungen in Pfund anbieten und trotzdem einige der europäischen Pauschaltouristen fröhlich und ohne zu handeln in Euro (1 € = ca. 7 Pfund) zahlen.
wenn die da alle weiterhin hinter dir herlaufen: Kannst du dich nicht durch die ausgiebige Aufnahme von Bohnen, Kohl und ähnlicher Nahrung darauf vorbereiten?
Markus, du sprichst mir aus der Seele.
Ich war im April in Shanghai wegen der Automesse.
Dort ergings uns auch so.
Teilweise kamen wir auf 5% runter, und das Rudel der Verkäufer, die uns durchs ganze Kaufhaus gefolgt sind, war nach ner Zeit nur noch lästig…
Aber das Essen war super lecker und sehr preiswert.
Viel Spaß noch in China!