In den letzten Monaten und Jahren ist hier ja nicht viel passiert. Das Bloggen über meinen Beruf wurde mir ein wenig verleidet, weil zu viele Menschen meinten, mir hineinreden zu können, worüber ich den schreiben dürfe, müsse, könne, solle. Mit in guten Zeiten über 10.000 unique visitors am Tag war das ja auch mal ein gut gelesenes Blog, in dem man gern die Deutungshoheit haben wollte. Nun habe ich das Blog schön kaputtgeschwiegen und kann vielleicht neu anfangen. Dabei wird sich der Themenschwerpunkt sicher verändern. Es wird politischer werden als früher. Die Zeiten sind so. Ich möchte mehr werben für Toleranz, Offenheit und die Bereitschaft, seinen eigenen Horizont zu erweitern. Was mich eindeutig einschließt. Ganz wird mein Beruf sicher nicht verschwinden — schließlich ist das ein wichtiger Teil meines Lebens. Aber ich habe schon Lust, auch wieder öffentlich zu bloggen und nicht nur im verschlossenen Teil meines Tagebuchs.