Die Hamburger Theaternacht wirft ihre Schatten voraus. Wir werden am 09.09. eine frühe Nachmittagsshow spielen, damit die Bühne dann Abends für die Theaternacht frei ist. Eigentlich war mal angedacht, daß wir unser Set komplett stehenlassen, direkt davor ein schwarzer Vorhang hängt und die Abendshows vor diesem Vorhang laufen. Nun werden die Produktionen Nachts doch größer, als ursprünglich gedacht und wir sollen Teile unseres Sets abbauen. Das ist doof. Zum einen, weil wir am Sonntag sowieso unsere letzte Show haben und wir dann für eine Show ab- und wieder aufbauen müssen. Zum anderen, weil wir am Sonntag dann früh ranmüssen, um alles wieder sauber hinzubekommen und nachts dann direkt den Abbau haben. Das wird dann ein 14 bis 16 Stunden – Tag. Zwar wird versprochen, daß das Licht komplett hängenbleiben kann und nicht neu eingeleuchtet wird; Praktiker wissen allerdings, daß da beim Einrichten der anderen Vorstellungen mit Sicherheit jemand drankommt und doch nachgeleuchtet werden muß. Ich winde mich ja noch, das dem Theater zuzusagen. Lieber wäre mir, sie würden im Theater eine andere Lösung finden.
Die Show gestern ansonsten glatt und mit fünf Zugaben. Danach noch mit Melanie, unserer Lichtfrau, lange unterwegs gewesen. Haben uns gut und intensiv unterhalten. Sie ist gerade in einer Phase, in der ich so vor vier Monaten war und darum kann ich ihre Gedanken gut nachvollziehen.