Nachdem ich gestern mit kurzer Unterbrechung, in der ich dort einen Counter installiert, eine Lampe aufgehangen und Sandgebäck & Apfelschorle vernichtet habe, so viel am Schreibtisch zu tun hatte, daß blöderweise noch nicht mal die Zeit war, mir ein paar interessante Shows auf dem Rathausmarkt anzusehen, fing der Tag heute früh an. Sehr früh. Um Nullsieben Uhr. 07:00. Eingeweihte wissen, daß das für mich deutlich vor dem Aufstehen ist, zumal ich auch erst um 02:00 im Bett war.
Kabel Deutschland, bzw. ein von denen beauftragtes Unternehmen, fiel nämlich bei uns im Haus ein, um alle Wohnungen mit ihrem System zu verstrippen. Warum sie sowas mitten in der Nacht machen müssen, bleibt mir ein Rätsel. Jedenfalls wurden im ganzen Haus Löcher in alte Kaminzüge gebohrt, Dosen montiert, Kabel gezogen; an Schlaf war nicht zu denken. Sonst hätte ich denen meine Türe aufgemacht und mich wieder hingelegt. So habe ich die Zeit konstruktiv genutzt (soweit man das mit glasigem Blick kann) und noch ein wenig Papier auf meinem Schreibtisch hin und her geschoben. Später dann meine Taschen gepackt, ein Auto bei Europcar geholt, alles dort rein geladen und mit Station bei der Post (die Türschilder…) dann mal in Richtung Künzelsau (spricht sich Künzels-au !) losgefahren. Dort arbeite ich in den nächsten Tagen bei einer Jahrestagung der Firma Würth.
Opel baut auch nicht mehr die Autos, die sie noch nie gebaut haben. Jedenfalls blieb der Wagen etwa nach der Hälfte der Strecke recht ruckartig stehen, nachdem es vielleicht eine Zehntelsekunde gepiept hatte. Kolbenfresser. Suuuuuuper. Europcar angerufen und nach schon einer Stunde kamen sie mit einem neuen Auto. Im Regen umgeladen. Da hatte ich aber vorher schon reichlich lange in einer Vollsperrung gestanden. So mit Rettungshubschrauber und allem was dazu gehört. Warum die Leute auch gegen ’ne Brücke fahren müssen. Weiß doch jedes Kind, daß das gesundheitsschädlich ist.
So hatte ich ja viel Zeit, um HR3 zu hören. Und jetzt mal aufgepaßt, Mädels ! Dort kann man gewinnen, daß der HR3 einen lebenslang kostenlos mit Schuhen versorgt. Ja, Ihr habt richtig gelesen. Lebenslang. Schuhe. Ich höre gerade eine ganze Horde kreischender Frauen dieses Blog in Richtung Gewinnspiel verlassen.
Irgendwann am Abend dann im Hotel angekommen. Landhotel. Was heißt: mitten auf dem Land. Die nächste Tanke, die nach 20:00 auf hat, oder der nächste McDonalds sind 14 Kilometer weg. Im Hotel ist heute Ruhetag. Natürlich. Das Abendessen: eine Tüte Chips & Orangenlimo. Total gesund und vitaminreich.
Schuhe? Nein danke, dann lieber ein Babysitter für die nächsten Jahre und mindestens 5 Konzertkarten im Jahr….das wäre mir lieber :)
Toller Counter, tooooooooller Counter :) Was für ein Spielzeug. Und die Spontanheilung des Lichtschalters stellt für mich immer noch ein Rätsel, gar ein Wunder dar.
Mit lebenslangen Schuhen kann ich leider gar nichts anfangen. Ich nehme dann lieber die monatliche Apanage in bar :)
Ihr Frauen seid auch nicht mehr das, was man von Euch erwartet :-)
was wird denn erwartet? ich hätte im repertoire, natürlich nur nach vorheriger anmeldung und mentaler vorbereitungszeit:
– kieksstimmchen
– gekreische zu „typischen“ situationen wie „spinne“, „abgebrochener fingernagel“, „Robbie Williams im Radio“
– großer ahnungsloser kuhblick
– prämenstruelles syndrom (wahlweise zickereien oder ignoranz oder nach bedarf)
– (und meine lieblingsrolle) beim autofahren „huch“ sagen statt bremsen.
weitere rollen auf anfrage. aber bitte keine schuhe.
Die Lieblingsrolle gefällt mir am besten :-)