Unser erstes Schweiz – Konzert der Herbsttour gab’s in einer alten Scheune, darum heißt der Club auch Schüür, was der schweizerdeutsche Begriff für Scheune ist. Es gibt, wie man ja leicht sehen kann, wieder einen Clubgig, unbestuhlt, klein & liebevoll rotzig.
Es ist der einzige Club den ich kenne, bei dem man zum Laden der Backline einfach in den Saal fahren kann. Im Winter und bei Regen natürlich ideal. Bei der Größe des Venues ist klar, daß wir nicht alles so bauen können, wie wir das normalerweise machen. Aber das war im Vorfeld klar und die Kollegen sind vor Ort so nett und hilfsbereit, daß es Spaß macht, unsere Show hier reinzubauen.
Normalerweise ist es übrigens so, daß ich örtliches Catering nicht so mag. Es gibt jeden zweiten Tag Geschnetzeltes mit Reis (in Fachkreisen auch „Reis mit Scheiß“ genannt) und oft muß man lange diskutieren, bis dann alles so ist wie vorher schriftlich angefordert. Das ist bei den Österreich/Schweiz – Terminen sehr anders. Heute gibt es tatsächlich mal Geschnetzeltes, aber auf Spätzle und überhaupt sehr anders als normal, Luzerner Geschnetzeltes eben. Generell ist das Essen überall sehr lecker, sehr abwechslungsreich und es gab immer lokale Küche und nie irgendwelchen Diskussionsbedarf. Super.
Das Konzert wieder mit hervorragender Stimmung und einer ungeplanten Extrazugabe (Die Lösung). Annett hat sichtlich Spaß an den Clubgigs und wenn alles gut geht, dann wollen wir bei der nächsten Deutschlandtour vielleicht auch mal ein oder zwei einstreuen. Ich glaube, daß auch die deutschen Fans gut feiern können. Witzig fände ich persönlich ja auch ein Doppelkonzert: in Hamburg einen Tag Musikhalle und den nächsten in der Freiheit beispielsweise (nur um Diskussionen zu vermeiden: dies ist keine offizielle Verlautbarung, sondern meine ganz persönliche Meinung). Käme bestimmt gut.
Nach dem „Weiterlesen“ – Link noch ein paar Konzertphotos.