Nach dem etwas merkwürdigen Viersternehotel in Luzern waren wir in einem echten Fünfsternehaus, dem Hilton in Basel. Hier war es eher so, daß es etwas zu viel Service gab. Trotz langer Schlange am CheckIn endlose Erläuterungen der Vorzüge und Leistungen des Hauses für jeden einzelnen Gast. Ich bin überzeugt davon, daß man das ohne unfreundlich zu wirken auch knapper hätte bringen können und so die Wartezeit verkürzen. Ärgerlich auch, daß die bei der Reservierung bereits übersandten Angaben zu Geburtsdatum und Paßnummer hier nun doch noch einmal von Hand eingetragen werden mußten und die Zimmer teilweise nicht zur vereinbarten Uhrzeit bezugsfertig waren. Dafür wurden aber Getränkegutscheine für die Bar ausgegeben, so daß die Wartezeit erträglich verbracht werden konnte.
Ehrlicherweise ist das aber Klagen auf hohem Niveau, denn die Zimmer waren großzügig und für uns sogar mit einem persönlichen Schreiben des Hoteldirektors und frischem Obst ausgestattet. Wie in jedem guten Haus kommt hier das Zimmermädchen nicht nur morgens, um die Betten zu machen, sondern auch noch einmal am Abend, um das Bett abzudecken und die Vorhänge zuzuziehen. Ein Service, auf den ich persönlich gut verzichten könnte, wenn man im Gegenzug Tische und Schränke nicht mit Infoaufstellern zumüllen würde. Dafür kann man aber eine gute Aussicht auf die Stadt genießen, das ist ja auch mal was.
Insgesamt ein tolles Haus; ich selbst mag’s tatsächlich lieber etwas schlichter, aber das ist meine persönliche Meinung und kein Kritikpunkt.
Wir hatten heute auch Pech mit einem von der Produktion gebuchten Hotel.
Kann man hier nachlesen.