Frankfurt Alte Oper

Bevor ich anfange, den heutigen Bericht zu schreiben erst mal eine ganz wichtige Information: durch Freigabe von gesperrten Plätzen haben wir gerade noch 12 Tickets in den Verkauf geben können. Bei einer komplett ausverkauften Show ist das doch schon mal was….

Nach dem Werbeblock also wieder der Tour-Blog. Nachdem ich in den letzten Tagen immer geschrieben habe, was Abends im Nightlinerfernseher lief, will ich es auch heute nicht verheimlichen: wieder ein Konzert und zwar Stefan Gwildis im Hamburger Stadtpark. Das war gewissermaßen ein bißchen Selbstbeweihräucherung, denn Dennis hat auch dort Licht gemacht. Außerdem konnten wir unseren Gitarristen Mirko mal so richtig in Action sehen, denn bei Stefan spielt er auch. Ist halt alles Hamburger Klüngel hier ;-) Alte Soulnummern mit deutschen Texten ist ja erst immer ein Stichwort, was Stirnkrausen hervorruft. Bei Stefan klappt das aber tatsächlich sehr gut; er hat halt ’ne tolle Ausstrahlung.

Heute spielen wir also in der Alten Oper in Frankfurt. Wer jetzt noch das Bild der Alten Oper in Erfurt in der Erinnerung hat, der braucht sich in Frankfurt keine Sorge machen. Alles schick hier. Jedenfalls optisch. Nicht ganz schick ist der Ladeweg gelöst. Teile der Bühne bilden nämlich den Ladelift und man kann erst anfangen richtig aufzubauen, wenn alles oben ist. Beim Aufbau ist das nicht ganz so tragisch, weil wir ja genug zeitliche Luft haben. Beim Abbau ist das allerdings obernervig, weil man eben erst auch komplett abbauen muß, bevor die ersten Kisten runterfahren können. Da zudem unten der Flur recht eng ist, müssen die Kisten auch halbwegs in der richtigen Ladereihenfolge nach unten gehen. Na ja. Gibt Schlimmeres. Ansonsten aber alles gut, unser Rigg hängt an Hausmotoren.

Vorschau Alte Oper

Heute ist’s außerdem die größte Halle der Tour. Kann man auf dem Bild wohl auch ganz gut sehen, oder ? Und das Konzert ist seit Wochen restlos ausverkauft. Schön. Da müssen sogar Dieter Semmelmann und Roman Rybnikar mal vorbeikommen um das mitzuerleben.
Der Aufbau läuft eingespielt und ohne weitere Zwischenfälle, Peter hört — es kommen ja so viele Leute — zwei Stunden Al, was den ein oder anderen panikartig die Flucht ins Catering ergreifen läßt. Zwischendurch Gedanken zu Düsseldorf und den Österreichterminen. Das Konzert dann mit toller Stimmung, einer am Anfang doch ein wenig nervösen Annett, aber alles ist gut und am Ende herrscht gutgelaunte Entspannung. Angesichts der Tatsache, daß heute die Chefabteilung eines der beiden Fanclubs hier ist, habe ich nicht so viele Photos gemacht. Ich denke, die wird man im Fanforum finden können.

Frankfurt

Für die Annett – Tour ist jetzt erst mal ein wenig Pause (in diesem Blog natürlich nicht, es gibt ja noch genug zu tun). Beim Abbau hieß das, daß einige Teile aussortiert werden mußten. Sei es, daß Friedrichs Vestärker für’s Wurlitzer zur Wartung muß, sei es, daß einer der beiden Hazer (Dunstmaschinen) spinnt, sei es, daß die PA zwischenzeitig andere Veranstaltung beschallen muß. Der größte Teil des Equipments und der Instrumente lagern aber gut bewacht in unserem Truck. Noch Nachts sind dann alle heimgefahren. Mich hat der Nightliner fast bis vor die Haustüre gefahren. Sehr bequem. Ich werde jetzt erst mal die Waschmaschine starten und später dann noch ein Portrait schreiben.

4 Gedanken zu „Frankfurt Alte Oper“

  1. Das mit Stefan Gwildis kann ich bestätigen. Hatte den Namen zum ersten Mal im Zusammenhang mit Annett Louisan gehört. Hab auch schon eine Schallpatte (groß und schwarz) von ihm. Aber live ist er und die Band (!) echt der Hammer. Zur Kieler Woche gab es ihn ja gratis und später dann kurz bei der HH POP 2005. Der kann kann sich auch’n telefonbuch nehmen und singen…
    Bei Schallplatte fällt mir noch ein: War gerade noch in so einem Schallplatten-An-und Verkauf, seit Monaten das erste Mal. Hab dann auch gleich 17 Stück rausgetragen. u.a. eine von ( ich bin da ja ganz unvohereigenommen ;) )Al Jarreau-live-look to the rainbow :) – jetzt werde ich wohl nie wieder ne Postcard von Markus bekommen….

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