Normalerweise fahren wir unsere Technik für eine so große Veranstaltung wie das Schloßfest einfach in einem 40-Tonner zum Veranstaltungsort. Hier ging das aber nicht, denn mit einem Sattelschlepper kommt man nicht mal annähernd an das Schloß ran, geschweige denn, ohne einzubrechen über die Brücke des Wassergrabens. Also gab es diese Flotte von Fahrzeugen (ein Transporter fehlt noch) mit dem wir uns vom Lager aus nach Heidelberg aufmachten. Mein Auto ist übrigens das dritte von rechts.
Ganz witzig war die Tatsache, daß Heerscharen von asiatischen Touristen allzeit das Schloß überfielen und auch durch’s größte Aufbaugewusel liefen — stets nur in den Sucher schauend. Ich glaube, daß sie ihre Reise erst zuhause erleben können, wenn sie sich die Bilder ansehen. Vor Ort bekommen sie jedenfalls jenseits des Suchers kaum was mit.
Während der Aufbau und die Veranstaltung trocken und bei klarem Himmel abliefen, hatten wir beim Abbau leider kein so großes Glück. Es regnete streckenweise in Strömen, was der Technik nicht unbedingt gut tut. Aber es hilft nichts, abbauen mußten wir so oder so.
Vom Faßkeller aus geht es recht steil hoch in den Schloßhof. Und unsere teilweise über 200kg schweren Kabelkisten mußten da lang. Früher hätte man wahrscheinlich einen Kaltblüter vorgespannt, heute mußten unsere tapferen Stagehands ran. Danke, Jungs !