Spalter

Das lokale Bier bei dieser Veranstaltung hört auf den Namen „Spalter“. Das beinhaltet zwar den Namen der Stadt, in der es gebraut wird, ist aber ansonsten kein vertrauenserweckender Name für ein Bier. Finde ich. Es erinnert zu sehr an das Gefühl am nächsten Morgen.

Auf der anderen Seite läßt sich damit natürlich sehr einfach ein Spruch reimen, der jedem Verantwortlichen für Suchtgefährdungsprogramme ein begeisterndes Lächeln ins Gesicht zaubern wird: Willst Du Deinen Schädel spalten mußt Du den Abend mit „Spalter“ gestalten. Oder so.

Prost.

Wurstbahn

Morgen und übermorgen bin ich bei einem volkstümlichen OpenAir in Entenhausen am Brombeersee. Ehrlich jetzt. Und weil ich noch nicht so richtig weiß, ob das auch mit dem örtlichen Catering vernünftig klappen wird, haben wir eben direkt mal den großen Schwenkgrill in den Auflieger gepackt, der im Lager noch herumlag. Es soll mir keiner vorwerfen, ich würde meine Jobs nicht anständig vorbereiten.

Dieses Schild hier hat übrigens unsere neue Dekofrau, Annette Zicker, aufgetan. Verwendet sie für irgendeine Grillveranstaltung. Ich weiß gar nicht, ob sie an einer Autobahn ißt ist. Jedenfalls gefiel mir das Schild und es paßte ja auch zum Grillladen.

Nur mit dem Bier während der Arbeit …… schade.

Sicherheit in der Veranstaltungstechnik

Nachdem ich vor Kurzem hier schon ein Buch zur Versammlungsstättenverordnung vorstellte, möchte ich heute den Bogen noch etwas weiter spannen und Euch ein weiteres recht umfassendes Buch zur rechtlichen Situation in der Veranstaltungstechnik zeigen. Das Buch „Sicherheit in der Veranstaltungstechnik“ behandelt alle für uns relevanten Gesetze und kommentiert sie kurz und präzise. Außerdem stellt das Buch im ersten Teil sehr ausführliche Tabellen als Checklisten zur Gefährdungsanalyse zur Verfügung, auch als PDF auf CD.

Streng genommen ist es so, daß wir nach der aktuellen Gesetzeslage vor jeder Veranstaltung eine schriftliche Gefährdungsanalyse erstellen müssen. Das mache zumindest ich ehrlicherweise nicht immer. Nur wenn es frickelig wird, setze ich mich hin und schreibe mir auf, worauf wir besonders achten sollten. Das im Buch zur Verfügung gestellte Formblattverfahren zum Ankreuzen ist eine tolle Hilfe, um diese Analyse und damit Selbstkontrolle viel häufiger anzuwenden — zur eigenen Sicherheit. Etwas schade finde ich, daß die Formulare auf der CD nur als PDF (und nicht als für die eigenen Zwecke editierbare RTF) und als nur eine große Datei vorliegen. Anders wäre es cooler gewesen, auch wenn es natürlich Konvertierungsprogramme gibt, die das PDF in eine Word – Datei wandeln.

Das Buch geht an den entsprechenden Stellen auf die sich wandelnde Situation mit den berufsgenossenschaftlichen Verordnungen ein und zeigt schon die neuen Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS), die die BGVs ja mal ersetzen sollen.

Sehr deutlich wird darauf aufmerksam gemacht, daß das in unserer Branche noch sehr verbreitete Denken, Arbeitszeitvorschriften seien nur etwas für angestellte Schlaffis, juristisch deutlich nicht mehr haltbar ist. Alle relevanten Vorschriften gelten mittlerweile nicht nur für Angestellte, sondern für Beschäftigte, sodaß auch Freelancer unter die Fürsorgepflicht des Auftraggebers fallen.

Das Buch Sicherheit in der Veranstaltungstechnik ist ein mächtiges Werk, das sich hervorragend als Nachschlagewerk auf dem Schreibtisch eignet …… und auch als Geschenk für den ein oder anderen Agenturkunden, der meint, daß echte Männer auch locker 36h – Schichten fahren können. Man wird vielleicht erstmal beim Preis von 72,00€ schlucken, ich finde das Buch aber so gut, daß ich es trotzdem wärmstens empfehle.

Autobahngottesdienst

Gestern mal wieder einen Fernsehgottesdienst betreut. Dabei war die Kirche so klein, daß es kaum etwas zu tun gab. Die ZDFler kamen zwar mit vier Kameras, drei hätten es aber locker auch getan. Der heilige Christopherus ist der Schutzheilige der Reisenden, gestern war Christopherustag, also wurde die Messe aus der Autobahnkirche Himmelkron übertragen — das liegt ja irgendwie auch auf der Hand.

So Autobahnkirchen haben für mich natürlich handfeste Pluspunkte: verkehrsgünstig gelegen, schneller Aufbau, schneller Abbau …… kann man ruhig öfter machen :-)

Tripple A

Tripple A hat bei uns in der Branche normalerweise eine ganz andere Bedeutung, für uns heißt es „Access all Aerea“ und steht auf den „ich darf überall hin“ – Backstagepässen. Mehr als Tripple A geht nicht, damit darf man auch in die Künstlergarderobe. In der Werbebranche ist der Tripple A eine Auszeichnung für gelungene B2B – Werbung und genau diesen Preis heimsten wir in silber für unsere Werbekampagne ein, bei der ich ja auch schon als Model mitwirken durfte (siehe hier und da).

Auf dem Bild seht Ihr nun die Trophäe vor einem der Plakate.

Ihr könnt Euch denken, daß wir alle mächtig stolz sind, oder ?

Pult ohne Pult

In den letzten Tagen war ich auf einer Industrieveranstaltung, die ich nicht verbloggen kann, aber ein Detail davon möchte ich hier doch erwähnen: Ihr seht oben Daniel mit dem Mischpult für die Galabühne.

Gerade bei Galaveranstaltungen ist es oft schwer, einen schicken Platz für die Mischpulte zu finden. Dieses Problem hatten wir auch am Donnerstag, daher entschieden wir uns, gar kein Pult aufzustellen. Das von uns sehr gern eingesetzte iLive – Mischpultsystem läßt sich auch recht komfortabel per iPad fernsteuern und so war der FOH immer da, wo Daniel gerade herumstand. Zugegeben: bei komplexen Mischaufgaben würde man das vielleicht nicht so gern machen, aber bei einem Rednerpult mit zwei Mikros, ein paar Headsets, zwei Handmikros und einem CD – Player kann man das schonmal wagen. Zur Zeit ist das Setup des Pults leider (noch) nicht per iPad möglich, dazu benötigt man noch einen „richtigen“ Rechner oder ein „echtes“ Pult. Aber ist das „Brain“ erstmal konfiguriert, ist das weitere Arbeiten eben so dezent möglich.

Eigentlich bin ich nicht so ein Freund der apple’schen Apps – Politik, aber wenn ich mir anschaue, wie viele wirklich tolle Anwendungen es gibt, dann will ich auch so ein Pad, glaub‘ ich.

schwer amtlich

Diese Lösung der Bürokratieverschlankung finde ich tatsächlich die Beste: einfach gar nichts mehr verfügen. Der Ort Trebgast ist nicht nur das zweitschönste Dorf Deutschlands (jedenfalls laut des Wettbewerbs „Unser Dorf soll schöner werden“), sondern ganz sicher auch Goldmedalliengewinner im Wettbewerb für bürgerfreundliche Verwaltung. Meinen ganz aufrichtigen Glückwunsch.

Aller Anfang ist er

Copyright: Volkswagen AG

Vor ein paar Tagen schrieb ich, daß ich spontan meine ganzen alten PhotoCDs konvertierte und so habe ich nun viele hundert Bilder, die ich ewig nicht mehr angesehen habe. Als Schüler (ich denke, es muß in der neunten Klasse gewesen sein), befaßten wir uns im Kunstunterricht mal mit Plakaten, es gab reichlich Vorlagen, auch historische aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg, aber unter anderem auch dieses hier aus den 60ern. Ich photographierte sie damals alle.

Das mit dem „Aller Anfang ist er“ stimmte auch drei Jahre später, als ich meinen ersten Wagen kaufte. Für 500,00DM erstand ich einen Käfer, der exakt 14 Tage jünger war, als ich. Er war grau und das fand ich als 18jähriger zu langweilig — also wurde er liebevoll umdesignt. Was den TÜV – Mitarbeiter ein Jahr später nicht davon abhielt, ihm hartherzig mit dem Schraubenzieher in die Eingeweide (Holme) zu stoßen und ihn zu erdolchen. Auch dieses Photo war auf einer der CDs.

Es ist eigentlich ganz schön, mal in dem alten Bestand zu schwelgen.

Fly away

Bei den Harley Days gab es natürlich nicht nur „Moppets“, sondern auch eine Menge andere Dinge zu sehen. Diese Deko hier gefiel mir ganz gut. Das Photo ist früh am Abend entstanden; etwa 1,5 Stunden später kam ich nochmal daran vorbei, da sah der Himmel spektakulär anders aus. Das Photo zeige ich morgen in meinem Photoblog.